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Nach dem Abitur am Nailaer Gymnasium leistete Friedrich zunächst seinen Wehrdiens und absolvierte anschließend ein Studium der Rechtswissenschaften in [[München]] und [[Augsburg]], welches er 1983 mit dem ersten juristischen Staatsexamen abschloss. Nach dem Referendariat bestand er 1986 das zweite juristische Staatsexamen. An der Universität Augsburg studierte er dann Wirtschaftswissenschaften sowie Volkswirtschaftslehre an der Fernuniversität in Hagen. [[1988]] erfolgte an der Universität Augsburg seine Promotion zum Doktor jur. mit dem Thema ''Die Testamentsvollstreckung an Kommanditanteilen''.<ref>[http://d-nb.info/891472231 Permalink ''Deutsche Nationalbibliothek''], [http://aleph20-prod-acc.obvsg.at/F?func=direct&local_base=ACC01&doc_number=002178556 Permalink ''Österreichischer Bibliothekenverbund''].</ref> | Nach dem Abitur am Nailaer Gymnasium leistete Friedrich zunächst seinen Wehrdiens und absolvierte anschließend ein Studium der Rechtswissenschaften in [[München]] und [[Augsburg]], welches er 1983 mit dem ersten juristischen Staatsexamen abschloss. Nach dem Referendariat bestand er 1986 das zweite juristische Staatsexamen. An der Universität Augsburg studierte er dann Wirtschaftswissenschaften sowie Volkswirtschaftslehre an der Fernuniversität in Hagen. [[1988]] erfolgte an der Universität Augsburg seine Promotion zum Doktor jur. mit dem Thema ''Die Testamentsvollstreckung an Kommanditanteilen''.<ref>[http://d-nb.info/891472231 Permalink ''Deutsche Nationalbibliothek''], [http://aleph20-prod-acc.obvsg.at/F?func=direct&local_base=ACC01&doc_number=002178556 Permalink ''Österreichischer Bibliothekenverbund''].</ref> | ||
− | [[1973]] wurde Friedrich Mitglied der Jungen Union und [[1974]] der CSU. 1988 trat Friedrich im Rang eines Regierungsrats | + | [[1973]] wurde Friedrich Mitglied der Jungen Union und [[1974]] der CSU. 1988 trat Friedrich im Rang eines Regierungsrats den Dienst im Bundesministeriums für Wirtschaft an. [[1990]] wurde er zur Wirtschaftsabteilung der Deutschen Botschaft in Washington bestellt. Danach war er ab [[1991]] wissenschaftlicher Mitarbeiter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und ab [[1993]] persönlicher Referent des CSU-Landesgruppenvorsitzenden Michael Glos. Friedrich war bis zum Rücktritt Karl-Theodor zu Guttenbergs stellvertretender Vorsitzender der CSU in Oberfranken. Nachdem er das Amt ab März 2011 dann kommissarisch ausgeübt hatte, wurde Friedrich im Juli 2011 zum neuen Bezirksvorsitzenden gewählt. Seit 1998 ist Friedrich Mitglied des Deutschen Bundestages. 2005 wurde er zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden für die Bereiche Verkehr, Bau, Stadtentwicklung, Tourismus und Kommunalpolitik gewählt. |
− | Hans-Peter Friedrich ist [[1998]] über die Landesliste Bayern und danach als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Hof in den Deutschen Bundestag gewählt worden. Nachdem Rücktritt Karl-Theodor zu Guttenbergs am 1. März 2011 wurde der bisherige Innenminister Thomas de Maizière am 3. März zu Guttenbergs Nachfolger und Friedrich neuer Innenminister. | + | Hans-Peter Friedrich ist [[1998]] über die Landesliste Bayern und danach als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises [[Hof (Saale)]] in den Deutschen Bundestag gewählt worden. Nachdem Rücktritt Karl-Theodor zu Guttenbergs am 1. März 2011 wurde der bisherige Innenminister Thomas de Maizière am 3. März zu Guttenbergs Nachfolger und Friedrich neuer Innenminister. |
Friedrich ist, obwohl evangelisch-lutherischer Konfession, Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.St.V. Ludovicia Augsburg KV.<ref>[http://www.kartellverband.de/fileadmin/user_upload/monatsblaetter/AM2007/KV_10_2007.pdf Akademische Monatsblätter – Zeitschrift des Kartellverbands katholischer deutscher Studentenvereine 10/2007]</ref> Er ist verheiratet und hat drei Kindern. | Friedrich ist, obwohl evangelisch-lutherischer Konfession, Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.St.V. Ludovicia Augsburg KV.<ref>[http://www.kartellverband.de/fileadmin/user_upload/monatsblaetter/AM2007/KV_10_2007.pdf Akademische Monatsblätter – Zeitschrift des Kartellverbands katholischer deutscher Studentenvereine 10/2007]</ref> Er ist verheiratet und hat drei Kindern. | ||
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== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Version vom 9. Juli 2012, 10:22 Uhr
Hans-Peter Friedrich (* 10. März 1957 in Naila im Landkreis Hof) ist ein deutscher Politiker der Christlich-Sozialen Union in Bayern und seit dem 3. März 2011 deutscher Innenminister. Von 2005 bis 2011 war er stellvertretender Vorsitzender der CSU-Bundestagsfraktion und von Oktober 2009 bis März 2011 Landesgruppenvorsitzender der CSU in Berlin.
Biografie
Nach dem Abitur am Nailaer Gymnasium leistete Friedrich zunächst seinen Wehrdiens und absolvierte anschließend ein Studium der Rechtswissenschaften in München und Augsburg, welches er 1983 mit dem ersten juristischen Staatsexamen abschloss. Nach dem Referendariat bestand er 1986 das zweite juristische Staatsexamen. An der Universität Augsburg studierte er dann Wirtschaftswissenschaften sowie Volkswirtschaftslehre an der Fernuniversität in Hagen. 1988 erfolgte an der Universität Augsburg seine Promotion zum Doktor jur. mit dem Thema Die Testamentsvollstreckung an Kommanditanteilen.<ref>Permalink Deutsche Nationalbibliothek, Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund.</ref>
1973 wurde Friedrich Mitglied der Jungen Union und 1974 der CSU. 1988 trat Friedrich im Rang eines Regierungsrats den Dienst im Bundesministeriums für Wirtschaft an. 1990 wurde er zur Wirtschaftsabteilung der Deutschen Botschaft in Washington bestellt. Danach war er ab 1991 wissenschaftlicher Mitarbeiter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und ab 1993 persönlicher Referent des CSU-Landesgruppenvorsitzenden Michael Glos. Friedrich war bis zum Rücktritt Karl-Theodor zu Guttenbergs stellvertretender Vorsitzender der CSU in Oberfranken. Nachdem er das Amt ab März 2011 dann kommissarisch ausgeübt hatte, wurde Friedrich im Juli 2011 zum neuen Bezirksvorsitzenden gewählt. Seit 1998 ist Friedrich Mitglied des Deutschen Bundestages. 2005 wurde er zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden für die Bereiche Verkehr, Bau, Stadtentwicklung, Tourismus und Kommunalpolitik gewählt.
Hans-Peter Friedrich ist 1998 über die Landesliste Bayern und danach als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Hof (Saale) in den Deutschen Bundestag gewählt worden. Nachdem Rücktritt Karl-Theodor zu Guttenbergs am 1. März 2011 wurde der bisherige Innenminister Thomas de Maizière am 3. März zu Guttenbergs Nachfolger und Friedrich neuer Innenminister.
Friedrich ist, obwohl evangelisch-lutherischer Konfession, Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.St.V. Ludovicia Augsburg KV.<ref>Akademische Monatsblätter – Zeitschrift des Kartellverbands katholischer deutscher Studentenvereine 10/2007</ref> Er ist verheiratet und hat drei Kindern.
Einzelnachweise
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