Kunigunde: Unterschied zwischen den Versionen

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Die hl. Kunigunde war die Gemahlin Kaiser [[Heinrich II.|Heinrichs II.]]. Gemeinsam mit Heinrich ist sie die Stifterin des Bamberger Doms, der am 6. Mai [[1012]] geweiht wurde. [[1014]] wurden Heinrich und Kunigunde in Rom zum Kaiserpaar gekrönt. Nach dem Tod ihres Mannes führte Kunigunde für kurze Zeit auch die Regierungsgeschäfte des Heiligen Römischen Reichs. Sie wurde am 3. April 1200 durch [[Papst]] [[Innozenz III.]] heilig gesprochen.  
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Kunigunda wurde etwa 1098 die Gemahlin des Herzog [[Heinrich II.|Heinrichs]] von Bayern. Durch das frühe Ableben des Kasiers folgte dieser 1002 als Nachfolger nach. Kunigunda wurde 1002 in Paderborn durch Erzbischof Willigis von Mainz zur Königin gekrönt. Wohl 1004 begann ein Kirchenbau zu Bamberg.
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Das Brautgeschenk Bamberg gab Kunigunda 1007 als Grundstock zum Bistum Bamberg. Der 1004 begonnene Kirchenbau wurde somit die zentrale Kirche des Bistums und wurde am 6. Mai [[1012]] eingeweiht. [[1014]] wurden Heinrich und Kunigunde in Rom zum Kaiserpaar gekrönt. Nach dem Tod ihres Mannes führte Kunigunde für kurze Zeit auch die Regierungsgeschäfte des Heiligen Römischen Reichs. Sie wurde am 3. April 1200 durch [[Papst]] [[Innozenz III.]] heilig gesprochen.
  
 
== Patronat und Verehrung ==
 
== Patronat und Verehrung ==

Version vom 10. Mai 2012, 08:56 Uhr

Kunigunde von Luxemburg (* um 980 im heutigen Luxemburg oder auf der Burg Gleiberg bei Gießen, † 3. März 1033 in Kaufungen), Deutsche Kaiserin, Nonne. Sie wird wie ihr Mann besonders im Erzbistum Bamberg verehrt.

Biographie

Kunigunda wurde etwa 1098 die Gemahlin des Herzog Heinrichs von Bayern. Durch das frühe Ableben des Kasiers folgte dieser 1002 als Nachfolger nach. Kunigunda wurde 1002 in Paderborn durch Erzbischof Willigis von Mainz zur Königin gekrönt. Wohl 1004 begann ein Kirchenbau zu Bamberg. Das Brautgeschenk Bamberg gab Kunigunda 1007 als Grundstock zum Bistum Bamberg. Der 1004 begonnene Kirchenbau wurde somit die zentrale Kirche des Bistums und wurde am 6. Mai 1012 eingeweiht. 1014 wurden Heinrich und Kunigunde in Rom zum Kaiserpaar gekrönt. Nach dem Tod ihres Mannes führte Kunigunde für kurze Zeit auch die Regierungsgeschäfte des Heiligen Römischen Reichs. Sie wurde am 3. April 1200 durch Papst Innozenz III. heilig gesprochen.

Patronat und Verehrung

Legende

Attribute

  • Modell der Kirche St. Stephan zu Bamberg
  • Pflugscharen
  • Nonne mit Buch
  • Witwenschleier

Namensdeutung

  • Der Name kommt aus dem althochdeutschen und bedeutet: die Kämpferin für ihre Sippe.

Gedenktage

  • Gedenktag katholisch: 3. März
  • Hochfest im Bistum Bamberg: 3. März
  • Gedenktag der Heiligsprechung: 29. März
  • nicht gebotener Gedenktag im deutschen Sprachgebiet und in Luxemburg: 13. Juli
  • in Bamberg und Salzburg: Übertragung der Gebeine: 9. September
  • Diözesankalender Fulda, Salzburg, Basel

Patronate

Kunigunda ist Patron folgender "Stichwörter"

  • Berufe
  • Geographie
  • Katastrophen
  • Krankheiten
  • Menschen
  • der schwangeren Frauen
  • der kranken Kinder
  • Natur
  • Religion
  • Tiere

Bauernnregeln

  • Kunigunda, kommt die Wärme von unten
  • Wenn´s zu Kunigunde friert, / sie's noch 40 Nächt' verspürt!
  • "Wenn`s donnert an Kunigund, / bleibt das Wetter lange bunt."
  • "Wenn's donnert zu Kunigund, / treibt's der Winter bunt."
  • "Lachende Kunigunde / bringt frohe Kunde."

Orte, die mit Kunigunda in Verbindung stehen

Literatur

  • Ingrid Baumgärtner: Kunigunde, eine Kaiserin an der Jahrtausendwende. Furore Verlag, Kassel 2002, ISBN 3-927327-41-7.
  • Stefanie Dick: Kunigunde – consors regni. Vortragsreihe zum tausendjährigen Jubiläum der Krönung Kunigundes in Paderborn. Fink Verlag, Paderborn/München 2004, ISBN 3-7705-3923-0.
  • Klaus Guth: Kaiser Heinrich II. und Kaiserin Kunigunde – das heilige Herrscherpaar. Leben, Legende, Kult und Kunst. Imhof Verlag, Petersberg 2002, ISBN 3-935590-70-9
  • Markus Schütz: Kunigunde. In: Die Kaiserinnen des Mittelalters, hrsg. von Amalie Fößel, Pustet Verlag, Regensburg 2011, S. 78–99, ISBN 978-3-7917-2360-0.
  • Stefan Weinfurter: Heinrich II.: (1002–1024). Herrscher am Ende der Zeiten, Darmstadt 2000, ISBN 3-534-14718-9.
  • Matthias Wemhoff: Kunigunde, empfange die Krone. Bonifatius, Paderborn 2002, ISBN 3-89710-231-5.

Querverweise

Weblinks