Josef Schneider: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 8. Mai 2012, 22:23 Uhr

Dr. Josef Schneider (* 5. Februar 1906 in Nürnberg; † 18. Januar 1998 in Bamberg) übte von 1955 bis 1976 das Amt des Erzbischofs der Erzdiözese Bamberg aus und emeritierte 1976.

Biographie

Josef Schneider wurde 1906 in Nürnberg geboren. Nach dem Abitur studierte er sieben Jahre an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom und dem Collegium Germanicum. Erhielt am 25.10.1931 die Priesterweihe. Als Doktor der Philosophie und Theologie begab er sich zurück und wurde im Bistum Bamberg Kaplan zu Trunstadt und Bamberg. Nach den Jahren der praktischen Erfahrung wurde er Subregens am Bamberger Priesterseminar und 1945 wurde Schneider zum Professor an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Bamberg berufen. Zum Erzbischof von Bamberg wurde er 1955 durch Papst Pius XII. ernannt. Seine Bischofsweihe erhielt er im Dom zu Bamberg am 13.7.1955 durch Kardinal Joseph Wendel.

Seine Zeit als Erzbischof war erfüllt mit kirchlichen Wohnungsbau, Stichwort: St. Joseph-Stiftung. Unter ihm auch viele Kirchenbauten und Gebäuden für die Pfarreien. Als Teilnehmer am II. Vaticanum war er eingebunden in der Kommission zur Überarbeitung des kirchlichen Gesetzbuches. Unter ihm wurde auch der 81. Deutsche Katholikentag in Bamberg 1966, welcher unter dem Titel "Auf dein Wort hin" veranstaltet wurde, ausgerichtet.

Nach 21 Jahren Dienstzeit stimmte Papst Paul VI. seinem Rücktrittsgesuch zu.

Der emeritierte Erzbischof Schneider, welcher auch Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Aenania München im CV. war, verstarb als ältester Bischof Deutschland an Lebens und Weihejahren am 18.1.1998 in Bamberg und wurde als erster in der neu erschlossenen Bischofsgruft, unter dem Westchor des Domes, beigesetzt.

Ehrungen

  • Ehrenbürger der Stadt Bamberg
  • Ehrensenator der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
  • Inhaber des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland mit Stern und Schulterband
  • 1959 Träger des Bayerischen Verdienstordens.

Siehe auch

Weblinks