Paul Leopold Haffner: Unterschied zwischen den Versionen

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''' Paul Leopold Haffner ''' (*[[21. Januar]] [[1829]] in Horb, Württemberg  † [[2. November]] [[1899]] in Mainz)  Bischof von Mainz ab 1886.
 
''' Paul Leopold Haffner ''' (*[[21. Januar]] [[1829]] in Horb, Württemberg  † [[2. November]] [[1899]] in Mainz)  Bischof von Mainz ab 1886.
  
[[Paul]] [[Leopold]] Haffner  studierte 1847-52 [[Philosophie]] und [[Theologie]] in Tübingen und im [[Priesterseminar]] Rottenburg. 1852 empfing er die heilige [[Priesterweihe]]. 1854 ist er Repetent für Philosophie am Wilhelmstift in Tübingen, 1855 promoviert er zum Dr. phil.. Durch Bischof [[Wilhelm Ketteler]] wird er 1855 [[Professor]] für Philosophie und ab 1864 auch für [[Apologetik]] am Mainzer Priesterseminar. Mit [[Franz Moufang]] und [[Johann Baptist Heinrich]] ist er Mitglied des "Zweiten [[Mainzer Kreis]]es". Er ist der deutschen Philosophie des 19. Jahrhunderts gegenüber ablehnend. 1862 für den Ruf an die Akademie Münster und 1864 an die Theologischen Fakultüät Breslau genannt. 1866 wird er in Mainz [[Domkapitular]]. 1864 gründete er den "Katholischer Broschürenverein" mit, ist seit 1872 Hauptredakteur. 1872 ist er Mitgründer des "Vereins deutscher Katholiken" und 1876 der [[Görres-Gesellschaft]]. Dort ist er Leiter der philosophischen Sektion. Zwischen 1863 und 1885 tätigt er ein starkes Engagement auf [[Katholikentag]]en. Er betrieb eine umfangreiche literararische Tätigkeit. Er verfasste ein philosophisches Lehrbuches. Durch päpstliche Ernennung am 10. Juni 1886 wird er anstelle des 1877 gewählten, infolge des [[Kulturkampf]]es von der hessisch-darmstädtischen Regierung nicht anerkannten [[Franz Moufang]] Bischof von Mainz. 1887 eröffnete das Priesterseminar erneut. Er richtete ein Eremitenfonds für [[Kleriker]] ein.  
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==Biographie==
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[[Paul]] [[Leopold]] Haffner  studierte 1847-52 [[Philosophie]] und [[Theologie]] in Tübingen und im [[Priesterseminar]] [[Bistum Rottenburg|Rottenburg]]. 1852 empfing er die heilige [[Priesterweihe]]. 1854 ist er Repetent für Philosophie am Wilhelmstift in Tübingen, 1855 promoviert er zum Dr. phil.. Durch Bischof [[Wilhelm Ketteler]] wird er 1855 [[Professor]] für Philosophie und ab 1864 auch für [[Apologetik]] am [[Bistum Mainz|Mainz]]er Priesterseminar.  
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Mit [[Franz Moufang]] und [[Johann Baptist Heinrich]] ist er Mitglied des "Zweiten [[Mainzer Kreis]]es". Er ist der deutschen Philosophie des 19. Jahrhunderts gegenüber ablehnend.  
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1862 folgte er den Ruf an die Akademie Münster und 1864 an die Theologischen Fakultüät Breslau genannt. 1866 wird er in Mainz [[Domkapitular]]. 1864 gründete er den "Katholischer Broschürenverein" mit, ist seit 1872 Hauptredakteur. 1872 ist er Mitgründer des "Vereins deutscher Katholiken" und 1876 der [[Görres-Gesellschaft]]. Dort ist er Leiter der philosophischen Sektion.  
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Zwischen 1863 und 1885 tätigt er ein starkes Engagement auf [[Katholikentag]]en. Er betrieb eine umfangreiche literararische Tätigkeit. Er verfasste ein philosophisches Lehrbuches. Durch päpstliche Ernennung am 10. Juni 1886 wird er anstelle des 1877 gewählten, infolge des [[Kulturkampf]]es von der hessisch-darmstädtischen Regierung nicht anerkannten [[Franz Moufang]] Bischof von [[Bischöfe von Mainz|Mainz]]. 1887 eröffnete das Priesterseminar erneut. Er richtete ein Eremitenfonds für [[Kleriker]] ein.  
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
 
*Th. Ball: Paul Leopold Haffner als Philosoph. philosphische [[Dissertation]], Münster 1949
 
*Th. Ball: Paul Leopold Haffner als Philosoph. philosphische [[Dissertation]], Münster 1949
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==Querverweise==
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==Weblinks==
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[[Kategorie:Bischöfe Deutschland |Haffner, Paul Leopold]]
 
[[Kategorie:Bischöfe Deutschland |Haffner, Paul Leopold]]
 
[[Kategorie:Görres-Gesellschaft|Haffner, Paul Leopold]]
 
[[Kategorie:Görres-Gesellschaft|Haffner, Paul Leopold]]

Version vom 8. Dezember 2011, 20:35 Uhr

Paul Leopold Haffner (*21. Januar 1829 in Horb, Württemberg † 2. November 1899 in Mainz) Bischof von Mainz ab 1886.

Biographie

Paul Leopold Haffner studierte 1847-52 Philosophie und Theologie in Tübingen und im Priesterseminar Rottenburg. 1852 empfing er die heilige Priesterweihe. 1854 ist er Repetent für Philosophie am Wilhelmstift in Tübingen, 1855 promoviert er zum Dr. phil.. Durch Bischof Wilhelm Ketteler wird er 1855 Professor für Philosophie und ab 1864 auch für Apologetik am Mainzer Priesterseminar.

Mit Franz Moufang und Johann Baptist Heinrich ist er Mitglied des "Zweiten Mainzer Kreises". Er ist der deutschen Philosophie des 19. Jahrhunderts gegenüber ablehnend.

1862 folgte er den Ruf an die Akademie Münster und 1864 an die Theologischen Fakultüät Breslau genannt. 1866 wird er in Mainz Domkapitular. 1864 gründete er den "Katholischer Broschürenverein" mit, ist seit 1872 Hauptredakteur. 1872 ist er Mitgründer des "Vereins deutscher Katholiken" und 1876 der Görres-Gesellschaft. Dort ist er Leiter der philosophischen Sektion.

Zwischen 1863 und 1885 tätigt er ein starkes Engagement auf Katholikentagen. Er betrieb eine umfangreiche literararische Tätigkeit. Er verfasste ein philosophisches Lehrbuches. Durch päpstliche Ernennung am 10. Juni 1886 wird er anstelle des 1877 gewählten, infolge des Kulturkampfes von der hessisch-darmstädtischen Regierung nicht anerkannten Franz Moufang Bischof von Mainz. 1887 eröffnete das Priesterseminar erneut. Er richtete ein Eremitenfonds für Kleriker ein.

Literatur

  • Th. Ball: Paul Leopold Haffner als Philosoph. philosphische Dissertation, Münster 1949

Querverweise

Weblinks