Maria Columba Schonath: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. August 2011, 08:23 Uhr
Maria Columba Schonath, OP, aus dem Heilig-Grab-Kloster in Bamberg ( * 11. Dezember 1730 in Burgellern, nahe Scheßlitz, † 3. März 1787 in Bamberg) war eine fränkische stigmatisierte Mystikerin.
Biographie
Die gottselige Schwester Maria Columba Schonath wurde als Tochter des Ehepaars Johann Georg Schonath und Katharina, geborene Popp, in Burgellern, bei Scheßlitz in der Nähe von Bamberg geboren. Das Mädchen wurde auf den Namen Maria Anna, in der Pfarrkirche in Scheßlitz getauft. Sie wurde Marianne genannt und zeichnete sich schon in frühen Kindesjahren durch eine tiefe Frömmigkeit aus.
Am 27. Mai 1753 trat Marianne in das Kloster-Heilig-Grab zu Bamberg ein, 23 Jahre alt, sie erhielt bei ihrer Einkleidung die selige Dominikanerin Columba von Rieti als Namenspatronin und den Namen Maria Columba; ´Columba´ bedeutet ´Taube´. Am 24. September 1754 legte sie die feierlichen Gelübde als Laienschwester ab. Im Jahr 1763 ist die Übernatürlichkeit und der Leidenszustand Columbas aufgefallen. Am 9. Dezember sah man die hl. fünf Wunden der Kreuzigung Jesu an ihrem Leib. Fürstbischof Adam Friedrich Graf von Seinsheim (1757 - 1779) anerkannte die Stigmatisation Columbas als echt. Am 24. September 1764 wurde Columba zur Chorfrau ernannt und kurze Zeit später wieder in den Stand der Laienschwester zurückversetzt. Zeitlebens hatte Columba Trost in den hl. fünf Wunden Jesu gesucht und ihre Leidensweg wurde am 3. März 1787 vollendet im Rufe der Heiligkeit. Ihr Grab befindet sich in der Klosterkirche zum Heiligen Grab in Bamberg.
Seligsprechung
Die Erzdiöse Bamberg bemüht sich um die Seligsprechung von Columba Schonath.
Literatur
Novene zur gottseligen Schwester Maria Columba Schonath: [Dominikanerin vom Heilig-Grab-Kloster, Bamberg] Münsterschwarzach. 1987. 36 S.