Adam Franz Lennig: Unterschied zwischen den Versionen

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''' Adam Franz Lennig''' (*[[3. Dezember]] [[1803]] in Mainz  † [[22. November]] [[1866]] in Mainz) war Mainzer Kirchenpolitiker.
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''' Adam Franz Lennig''' (*[[3. Dezember]] [[1803]] in Mainz  † [[22. November]] [[1866]] in Mainz) war Priester und Generalvikar des [[Bistum Mainz|Bistums Mainz]].
  
 
==Biographie==
 
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[[Adam]] [[Franz]] Lennig absolvierte theologische Studien in Mainz und [[Rom]]. 1827 empfängt er in Rom die heilige [[Priesterweihe]].  Er ist geprägt von [[Bruno Liebermann]] und [[Andreas Räß]].  Bis zur Aufhebung 1829 ist er  Lehrer am bischöflichen Gymnasium in Mainz. 1832 dient er als [[Pfarrer]] in Gaulsheim und 1839 in Seligenstadt. Er tätigt erste kirchenpolitische Aktivitäten gegen staatskirchliche Tendenzen. 1845 wird er [[Domkapitular]] in Mainz und 1856 [[Domdekan]]. Lennig gründete 1848 den [[Piusverein]] für die Katholiken des Bistums, dem sofort Gründungen in ganz Deutschland folgten. Deren erste Generalversammlung eröffnete 1848 die [[Katholikentag]]e. 1848 war Lennig als Vertreter des erkrankten Bischofs Petrus Leopold Kaiser (1833- 48) auf der von ihm mit angeregten Würzburger Bischofs-Konferenz. 1849 stand Lennig an der Spitze der Minderheit, die die päpstliche Bestätigung der Bischofs-Wahl von [[Leopold Schmid]] verhinderte. Der Streit spaltete den Mainzer Klerus und brachte durch staatliche Vermittlung 1850 die Erhebung von [[Wilhelm Ketteler|Wilhelm Emmanuel von Ketteler]] zum Bischof von Mainz mit sich. Lennig setzte 1851 mit Ketteler die Wiedererrichtung des Mainzer Priesterseminars durch. Lennig wird 1852 [[Generalvikar]] und ist einflußreicher Berater des Bischofs und Mitgestalter des [[Mainzer Kreis|2. Mainzer Kreises]], darunter sein Onkel [[Franz Moufang]], um die Kirche von Mainz und die [[Katholische Bewegung]] in Deutschland hochverdient.  
 
[[Adam]] [[Franz]] Lennig absolvierte theologische Studien in Mainz und [[Rom]]. 1827 empfängt er in Rom die heilige [[Priesterweihe]].  Er ist geprägt von [[Bruno Liebermann]] und [[Andreas Räß]].  Bis zur Aufhebung 1829 ist er  Lehrer am bischöflichen Gymnasium in Mainz. 1832 dient er als [[Pfarrer]] in Gaulsheim und 1839 in Seligenstadt. Er tätigt erste kirchenpolitische Aktivitäten gegen staatskirchliche Tendenzen. 1845 wird er [[Domkapitular]] in Mainz und 1856 [[Domdekan]]. Lennig gründete 1848 den [[Piusverein]] für die Katholiken des Bistums, dem sofort Gründungen in ganz Deutschland folgten. Deren erste Generalversammlung eröffnete 1848 die [[Katholikentag]]e. 1848 war Lennig als Vertreter des erkrankten Bischofs Petrus Leopold Kaiser (1833- 48) auf der von ihm mit angeregten Würzburger Bischofs-Konferenz. 1849 stand Lennig an der Spitze der Minderheit, die die päpstliche Bestätigung der Bischofs-Wahl von [[Leopold Schmid]] verhinderte. Der Streit spaltete den Mainzer Klerus und brachte durch staatliche Vermittlung 1850 die Erhebung von [[Wilhelm Ketteler|Wilhelm Emmanuel von Ketteler]] zum Bischof von Mainz mit sich. Lennig setzte 1851 mit Ketteler die Wiedererrichtung des Mainzer Priesterseminars durch. Lennig wird 1852 [[Generalvikar]] und ist einflußreicher Berater des Bischofs und Mitgestalter des [[Mainzer Kreis|2. Mainzer Kreises]], darunter sein Onkel [[Franz Moufang]], um die Kirche von Mainz und die [[Katholische Bewegung]] in Deutschland hochverdient.  
  
[[Kategorie:Politiker Deutschland|Lennig, Adam Franz]]
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[[Kategorie:Bistum Mainz|Lennig, Adam Franz]]
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[[Kategorie:Priester Deutschland|Lennig, Adam Franz]]

Version vom 4. Juli 2011, 10:51 Uhr

Adam Franz Lennig (*3. Dezember 1803 in Mainz † 22. November 1866 in Mainz) war Priester und Generalvikar des Bistums Mainz.

Biographie

Adam Franz Lennig absolvierte theologische Studien in Mainz und Rom. 1827 empfängt er in Rom die heilige Priesterweihe. Er ist geprägt von Bruno Liebermann und Andreas Räß. Bis zur Aufhebung 1829 ist er Lehrer am bischöflichen Gymnasium in Mainz. 1832 dient er als Pfarrer in Gaulsheim und 1839 in Seligenstadt. Er tätigt erste kirchenpolitische Aktivitäten gegen staatskirchliche Tendenzen. 1845 wird er Domkapitular in Mainz und 1856 Domdekan. Lennig gründete 1848 den Piusverein für die Katholiken des Bistums, dem sofort Gründungen in ganz Deutschland folgten. Deren erste Generalversammlung eröffnete 1848 die Katholikentage. 1848 war Lennig als Vertreter des erkrankten Bischofs Petrus Leopold Kaiser (1833- 48) auf der von ihm mit angeregten Würzburger Bischofs-Konferenz. 1849 stand Lennig an der Spitze der Minderheit, die die päpstliche Bestätigung der Bischofs-Wahl von Leopold Schmid verhinderte. Der Streit spaltete den Mainzer Klerus und brachte durch staatliche Vermittlung 1850 die Erhebung von Wilhelm Emmanuel von Ketteler zum Bischof von Mainz mit sich. Lennig setzte 1851 mit Ketteler die Wiedererrichtung des Mainzer Priesterseminars durch. Lennig wird 1852 Generalvikar und ist einflußreicher Berater des Bischofs und Mitgestalter des 2. Mainzer Kreises, darunter sein Onkel Franz Moufang, um die Kirche von Mainz und die Katholische Bewegung in Deutschland hochverdient.