Gilbert Keith Chesterton: Unterschied zwischen den Versionen
(→Biografie) |
(→Biografie) |
||
Zeile 11: | Zeile 11: | ||
Ab 1925 gab er bis zum Jahre 1936 das Wochenblatt "G.K.'s Weekly" heraus. In dem Blatt schrieb er regelmäßig lange Leitartikel und veröffentlichte seine bekannten Karikaturen. Weiters führte er zahlreiche Streitgespräche, unter anderem mit H.G. Wels und mit G.B. Shaw. Von 1900 an publizierte er über 100 Bücher. Zu den bekanntesten Werken gehören seine apologetischen Werke wie "Orthodoxy", "Heretics" und "The Everlasting Man", seine Romane wie z. B. "The Man Who Was Thursday" und vor allem seine Father Brown Erzählungen. Das Vorbild für die Pater-Brown-Figur war übrigens Papst [[Leo XII.]] mit seiner Enzyklika [[Rerum novarum]]. | Ab 1925 gab er bis zum Jahre 1936 das Wochenblatt "G.K.'s Weekly" heraus. In dem Blatt schrieb er regelmäßig lange Leitartikel und veröffentlichte seine bekannten Karikaturen. Weiters führte er zahlreiche Streitgespräche, unter anderem mit H.G. Wels und mit G.B. Shaw. Von 1900 an publizierte er über 100 Bücher. Zu den bekanntesten Werken gehören seine apologetischen Werke wie "Orthodoxy", "Heretics" und "The Everlasting Man", seine Romane wie z. B. "The Man Who Was Thursday" und vor allem seine Father Brown Erzählungen. Das Vorbild für die Pater-Brown-Figur war übrigens Papst [[Leo XII.]] mit seiner Enzyklika [[Rerum novarum]]. | ||
− | |||
− | |||
− | |||
== Zitate == | == Zitate == |
Version vom 13. Mai 2006, 06:45 Uhr
Gilbert Keith Chesterton (* 29. Mai 1874 in London; † 14. Juni 1936 in Beaconsfield) war ein katholischer Schriftsteller und Philosoph aus England aus dem 19. bzw. 20. Jahrhundert.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Chesterton war Sohn eines Häusermaklers in London. Von 1887 bis 1892 besucht er die St.-Pauls-Schule. Anschließend von 1892 bis 1894 die Slade School of Art in London. In dieser Zeit gerät er in eine ziemliche Krise und kommt nahe an den Wahnsinn. Er zweifelte an Gott und machte Bekanntschaften mit Satanisten. Schließlich wurde er doch Mitglied der anglikanischen Kirche. Von 1986 an arbeitete er als Journalist für liberale Zeitungen. 1901 heiratete Chesterton Frances Blogg. In den kommenden Jahren hatte er viele Auseinandersetzungen mit dem Atheismus und mit den Freidenkern. Er bekämpfte die Nietzsche-Ideologie und die Eugenik von Francis Galton, einem Vetter von Darwin. 1922 trat er in die römisch-katholische Kirche ein. Im selben Jahr veröffentlichte er das Buch "Eugenics and other evils"
Chesterton sah sich selbst als Liberaler "Mehr als je zuvor glaube ich an Liberalismus. Das Verkehrte am 19. Jahrhundert war nicht, dass es die Freiheit verwöhnte oder übertrieb, sondern dass es die Freiheit suchte und nicht fand. Das Verkehrte war nicht die Freiheit, auch nicht der Liberalismus, sondern Liberale, die den Liberalismus und die Freiheit verrieten." (Vlg. G. Kranz, Chesterton)
Ab 1925 gab er bis zum Jahre 1936 das Wochenblatt "G.K.'s Weekly" heraus. In dem Blatt schrieb er regelmäßig lange Leitartikel und veröffentlichte seine bekannten Karikaturen. Weiters führte er zahlreiche Streitgespräche, unter anderem mit H.G. Wels und mit G.B. Shaw. Von 1900 an publizierte er über 100 Bücher. Zu den bekanntesten Werken gehören seine apologetischen Werke wie "Orthodoxy", "Heretics" und "The Everlasting Man", seine Romane wie z. B. "The Man Who Was Thursday" und vor allem seine Father Brown Erzählungen. Das Vorbild für die Pater-Brown-Figur war übrigens Papst Leo XII. mit seiner Enzyklika Rerum novarum.