Franz Moufang: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. März 2010, 20:20 Uhr
Franz Christoph Ignaz Moufang (*12. Februar 1817 in Mainz † 27. Februar 1890 in Mainz) war Theologe, Publizist, Parlamentarier.
Franz Moufang war der Neffe und enger Mitarbeiter von Adam Franz Lennig. Er studierte in Bonn, München, Gießen u. Mainz. 1864 wird er theologischer Ehrendoktor in Würzburg.
Moufang empfing 1839 die heilige Priesterweihe in Mainz. Von 1840-51 ist er Kaplan, Pfarrverwalter und Gymnasiallehrer in Seligenstadt, Bensheim und Mainz. Von 1851-77 und 1887-90 ist er Regens und Professor für Moral- und Pastoral-Theologie am Priesterseminar in Mainz. Er hatte eine große Ausstrahlung über das Bistum Mainz hinaus. 1854 wird er Domkapitular. 1868 wird er durch Papst Pius IX. in die Kommission Kirchenpolitik zur Vorbereitung des I. Vatikanums berufen. Nach dem Tod Wilhelm Emmanuel von Kettelers wird er als Kapitelsvikar von der Regierung Hessen-Darmstadts nicht anerkannter Bistums-Verweser. Er ist Mitbegründer des Mainzer Vinzenz- und Elisabethenvereins und intensiv beteiligt am Werden und Programm der Katholikentage. Er unterhielt eine rege publizistische Tätigkeit zu politischen und kirchenpolitischen Zeitfragen und gab 1850 zusammen mit Johann Baptist Heinrich die ultramontane Zeitschrift "Der Katholik" heraus. Seit 1862 ist er Vertreter des Bischofs in der I. Kammer der Hessischen Landstände. Von 1871-90 ist er Mitglied des Deutschen Reichstages. Moufang zählt zu den führenden Persönlichkeiten des "Mainzer Kreises".