Hans Maier: Unterschied zwischen den Versionen

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Von 1970 bis 1986 war er bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus. Nach seinem Rücktritt aufgrund eines Konflikts mit Ministerpräsident [[Franz Josef Strauss]], der ihn in seinen Zuständigkeiten beschneiden wollte, wurde Maier im Jahr 1988 auf den bedeutenden [[Romano Guardini|Guardini]]-Lehrstuhl für Christliche Weltanschauung, Religions- und Kulturtheorie an der Universität München berufen, den vor ihm [[Eugen Biser]] sowie [[Karl Rahner]] innehatten. Maier richtete den Lehrstuhl auf seine Arbeitschwerpunkte hin aus. Außerdem war er lange Jahre Präsident des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken ([[ZdK]]). Maier lebt heute in München und ist Träger zahlreicher Ehrungen.
 
Von 1970 bis 1986 war er bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus. Nach seinem Rücktritt aufgrund eines Konflikts mit Ministerpräsident [[Franz Josef Strauss]], der ihn in seinen Zuständigkeiten beschneiden wollte, wurde Maier im Jahr 1988 auf den bedeutenden [[Romano Guardini|Guardini]]-Lehrstuhl für Christliche Weltanschauung, Religions- und Kulturtheorie an der Universität München berufen, den vor ihm [[Eugen Biser]] sowie [[Karl Rahner]] innehatten. Maier richtete den Lehrstuhl auf seine Arbeitschwerpunkte hin aus. Außerdem war er lange Jahre Präsident des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken ([[ZdK]]). Maier lebt heute in München und ist Träger zahlreicher Ehrungen.
  
Maier ist in der Politikwissenschaft unter anderem durch seine Publikationen zum Thema Politik und Religion bekannt, wobei er im Hinblick auf das Verhältnis von Kirche und Staat einen eher "staatskonservativen" Standpunkt vertritt.
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Maier ist in der Politikwissenschaft unter anderem durch seine Publikationen zum Thema Politik und Religion bekannt, wobei er durchgehend den Standpunkt eines staatskonservativen [[Laizismus]] vertritt.
  
 
Darüber hinaus ist der Vater von sechs Töchtern auch ein Mitherausgeber der von den deutschen Bischöfen mitgetragenen Wochenzeitung "[[Rheinischer Merkur]]".
 
Darüber hinaus ist der Vater von sechs Töchtern auch ein Mitherausgeber der von den deutschen Bischöfen mitgetragenen Wochenzeitung "[[Rheinischer Merkur]]".

Version vom 3. Juli 2009, 14:51 Uhr

Hans Maier (* 18. Juni 1931 in Freiburg i.Br.) ist ein deutscher Politikwissenschaftler und Politiker der CSU. Er studierte in Freiburg, München und Paris. Im Jahr 1956 legte er das Staatsexamen für das höhere Lehramt ab und promovierte 1957. Er habilitierte sich 1962 und wurde bereits in demselben Jahr zum Professor für politische Wissenschaft an der Universität München ernannt.

Von 1970 bis 1986 war er bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus. Nach seinem Rücktritt aufgrund eines Konflikts mit Ministerpräsident Franz Josef Strauss, der ihn in seinen Zuständigkeiten beschneiden wollte, wurde Maier im Jahr 1988 auf den bedeutenden Guardini-Lehrstuhl für Christliche Weltanschauung, Religions- und Kulturtheorie an der Universität München berufen, den vor ihm Eugen Biser sowie Karl Rahner innehatten. Maier richtete den Lehrstuhl auf seine Arbeitschwerpunkte hin aus. Außerdem war er lange Jahre Präsident des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken (ZdK). Maier lebt heute in München und ist Träger zahlreicher Ehrungen.

Maier ist in der Politikwissenschaft unter anderem durch seine Publikationen zum Thema Politik und Religion bekannt, wobei er durchgehend den Standpunkt eines staatskonservativen Laizismus vertritt.

Darüber hinaus ist der Vater von sechs Töchtern auch ein Mitherausgeber der von den deutschen Bischöfen mitgetragenen Wochenzeitung "Rheinischer Merkur".

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