Augustinus Hieber: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Augustinus Hieber''' (* 15. Februar 1886 in Straßdorf bei Schwäbisch Gmünd; † 4. Januar 1968 in Merazhofen, württembergisches Allgäu) war 31 Jahre katholischer [[Pfarrer]] in Merazhofen und bischöflicher Kommissär.  
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'''Augustinus Hieber''' (* [[15. Februar]] [[1886]] in Straßdorf bei Schwäbisch Gmünd; † [[4. Januar]] [[1968]] in Merazhofen, württembergisches Allgäu) war 31 Jahre katholischer [[Pfarrer]] in Merazhofen und bischöflicher Kommissär.  
  
 
=== Werdegang ===
 
=== Werdegang ===

Version vom 6. Februar 2009, 17:08 Uhr

Augustinus Hieber (* 15. Februar 1886 in Straßdorf bei Schwäbisch Gmünd; † 4. Januar 1968 in Merazhofen, württembergisches Allgäu) war 31 Jahre katholischer Pfarrer in Merazhofen und bischöflicher Kommissär.

Werdegang

"Gustele" wurde in Straßdorf geboren. Der Ort wurde im April 1972 in die Stadt Schwäbisch Gmünd eingemeindet. Der spätere Priester war nach vier Töchtern der einzige Sohn seiner Eltern. Er sollte ursprünglich den großen Bauernhof übernehmen. Er besuchte im September 1896 das Real-Gymnasium in Schwäbisch-Gmünd. Er machte das württembergische "Landesexamen im Juli 1901 im Realgymnasium Stuttgart. Im gleichen Jahr wurde er in das bischöfliche Konvikt in Rottweil aufgenommen, um am dortigen Gymnasium sich auf die humanistische Reifeprüfung vorzubereiten. Ende Juli bestand er dasselbe im sog. "Konkursexamen", mit dem die Berechtigung zur Aufnahme in das Wilhelmsstift Tübingen zum Zweck des Antritts der theologischen Studien, verbunden war. Im Oktober 1909 trat er in das Priesterseminar in Rottenburg ein, um von Bischof Paul Wilhelm Keppler am 21. Dezember 1909 die niederen Weihen zu empfangen. Es folgten am 5. bzw. 17. März das Subdiakonat bzw. das Diakonat. Am 13. Juli 1910 wurde er zum Priester geweiht. Nach seiner Priesterweihe war er zunächst mehrere Jahre Kaplan in Stuttgart und Schramberg, danach Stadtpfarrer in Göppingen.

"Wunderpfarrer"

Wegen gesundheitlicher Probleme erhielt er die Pfarrei in Merazhofen für 31 Jahre. Dort wurde er als „Wunderpfarrer“ bekannt. Gläubige aus Deutschland, Frankreich, der Schweiz und Österreich reisten in den winzigen Ort, um bei Pfarrer Hieber zu beichten. Schon zu Lebzeiten war er für seine heilenden und segensspendenden Kräfte bekannt. In der Zeit des national-sozialistischen Regimes sollten die Kreuze in den Schulen abgehängt und der Religionsunterricht verboten werden. Hw. Hieber betete mehrere Nächte, um dies abzuwenden. Darauf blieb im Dekanat Leutkirch im Allgäu alles beim alten. Auf sein Gebet und seinen Segen hin wurden auch Kranke geheilt.

Literatur

  • Ida Lüthold-Minder: Echo vom Grab des Segenspfarrers, Berichte über Heilungen und Gebetserhörungen mit Novene zum Segenspfarrer Miriam Verlag (64 Seiten)

Medien

Dokumentarfilm bei www.fe-medien.de