Elisabeth von Portugal: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Oktober 2008, 18:14 Uhr

Elisabeth von Portugal (Isabella von Aragon), (* 1271 in Saragossa; † 4. Juli 1336 in Estremoz) war Prinzessin von Aragonien und von 1282 bis 1325 Königin von Portugal.

Patronat: Portugal, Coimbra, Estremoz, Saragosssa; in Kriegsnöten. Gedenktag: 4. Juli.


Biografie

Elisabeth von Portugal war die Großnichte Elisabeths von Thüringen, lernte sie allerdings nie kennen. Bereits als Zwölfjährige heiratete sie König Dionysius von Portugal. Dieser war zwar im Grunde genommen ein edler Mensch, hatte allerdings außereheliche Beziehungen.

Elisabeth versuchte ihren Gatten durch Sanftmut und viel Gebet zur Umkehr zu bewegen und nahm sich trotz der Demütigung um seine Kinder aus anderen Beziehungen an. Schließlich wurden Dionysius durch Elisabeths vorbildliches Benehmen die Augen geöffnet. Nach seiner Bekehrung war er an der Gründung des Christusordens und der Universität von Coimbra beteiligt.

Elisabeth war außerdem ständig darum bemüht, Frieden zu stiften. Eine Legende erzählt, dass sie selbst noch Truppen, die sich am Schlachtfeld feindlich gegenüberstanden, zur Versöhnung bewegen konnte.

Nach dem Tod ihres Gatten zog sie sich als Franziskanerterziarin zurück. Selbst das brachte ihr nicht die gewünschte Ruhe, da sie aufgrund ihrer großen Beliebtheit, von vielen Menschen aufgesucht wurde.


Weblinks