Aloys Jousten: Unterschied zwischen den Versionen

Aus kathPedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
(kat)
Zeile 22: Zeile 22:
 
*[http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bjousten.html Catholic Hierarchy]
 
*[http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bjousten.html Catholic Hierarchy]
  
[[Kategorie:Bischöfe|Jousten, Aloys]]
+
[[Kategorie:Bischöfe Belgien |Jousten, Aloys]]
[[Kategorie:Bischöfe (20.Jh.)|Jousten, Aloys]]
 
 
[[Kategorie:Bischöfe (21.Jh.)||Jousten, Aloys]]
 
[[Kategorie:Bischöfe (21.Jh.)||Jousten, Aloys]]
[[Kategorie:Belgien|Jousten, Aloys]]
 

Version vom 28. November 2007, 16:30 Uhr

Bischof Aloys Jousten von Lüttich

Aloys Jousten (*2. November 1937 in St.Vith) ist Bischof von Lüttich, Belgien.

Biografie

Aloys Jousten ist als ältestes von fünf Kindern (vier Söhne und eine Tochter) der Eheleute Michel Jousten und Susanne Dries am 2. November 1937 geboren. Die Eltern hatten einen landwirtschaftlichen Betrieb in Eibertingen, wo die Familie auch wohnte. Beide Eltern sind verstorben: der Vater im Jahre 1979, die Mutter im Jahr 2000 im Alter von 95 Jahren. Der Ostbelgier Aloys Jousten besuchte die Gemeindevolksschule in Amel und machte 1956 das Abitur in der griechisch-lateinischen Abteilung an der Bischöflichen Schule in St.Vith.

Im September 1956 trat er ins sogenannte "Kleine Seminar" in St.Truiden ein, wo er die Ausbildung zum Priester mit philosophischen Studien begann. 1958 bis 1961 studierte er Theologie am Priesterseminar in Lüttich. Von 1959 bis 1960 absolvierte er den Militärdienst als Sanitäter in Aalst. 1961 bis 1965 studierte er Theologie an der Katholischen Universität in Löwen, wo er 1966 den Doktortitel erhielt. Unter der Leitung von Professor Louis Janssens, dem bekannten Verfechter des Personalismus in der Moraltheologie, schrieb er seine Doktorarbeit über das Thema "Die globale Zielsetzung des industriellen Unternehmens". Am 8. Juli 1962 empfing Aloys Jousten aus den Händen von Bischof van Zuylen in der Kathedrale von Lüttich die Priesterweihe. Am 15. Juli feierte er seine Primiz in Amel.

Von September 1964 bis Juni 1975 unterrichtete der junge Theologe am Priesterseminar in Lüttich Moraltheologie. Gleichzeitig lehrte er am ISCP, dem Institut für die Ausbildung von Religionslehrern. Bischof van Zuylen beauftragte ihn gleichzeitig mit der theologischen Begleitung der Pax-Christi-Gruppe in Lüttich und mit der Gründung der Kommission "Gerechtigkeit und Frieden". Er war gleichfalls Mitglied der nationalen Kommission. Im Juni 1975 wurde Aloys Jousten Schulleiter des Heidberg-Instituts in Eupen, das in die Trägerschaft des Bistums übergegangen war. 1970 bis 1985 war er Sonntagskaplan in seiner Heimatpfarre Amel. Ende Juni 1985 ernannte Bischof van Zuyien den Schulleiter zum Pfarrer und Dechanten von St.Vith.

An Pfingsten 1986 wurde er Bischofsvikar für das deutsche Sprachgebiet und Mitglied des Bischofsrates. Im August 1990 führte Bischof Albert Houssiau seinen Bischofsvikar als Dechant und Pfarrer in Eupen St. Nikolaus ein. Am 2. Mai 2001 erreichte Aloys Jousten die Neuigkeit aus Rom, wo Papst Johannes Paul II. ihn aus drei vorgeschlagenen Kandidaten als Nachfolger von Albert Houssiau, ausgewählt hatte. Am 8. Mai 2001 erfolgte die offizielle Ernennung zum 91. Bischof von Lüttich. Seine Bischofsweihe erfolgte dreieinhalb Wochen später, am Pfingstsonntag, dem 3. Juni 2001.

Wappen und Wahlspruch

Das Wappen des 91. Bischofs von Lüttich ist in Rot gehalten und zeigt eine goldene Sonne in Bruststelle, einen silbernen wellenförmigen Querbalken (wie ein Fluss) und in der Spitze ein goldenes Fünfblatt. Gezeichnet hat es sein Vorgänger Albert Houssiau, der ein Spezialist auf dem Gebiet der Heraldik ist. Als Wahlspruch wählte Aloys Jousten „Die Freude am Herrn ist unsere Kraft" (Neh. 8,10).

Weblinks