Theodor Schnitzler: Unterschied zwischen den Versionen

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*Die drei neuen eucharistischen Hochgebete und die neuen Präfationen in Verkündigung und Betrachtung, Herder, Freiburg, 1968.
 
*Die drei neuen eucharistischen Hochgebete und die neuen Präfationen in Verkündigung und Betrachtung, Herder, Freiburg, 1968.
 
*Der römische Mess-Kanon in Betrachtung, Verkündigung und Gebet, Herder, Freiburg, 1968.
 
*Der römische Mess-Kanon in Betrachtung, Verkündigung und Gebet, Herder, Freiburg, 1968.
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Version vom 21. September 2007, 21:43 Uhr

Theodor Schnitzler (* 1. April 1910 in Düsseldorf; † 29. August 1982 in Meerbusch) war ein Liturgiewissenschaftler. Bekannt ist er vor allem durch seine im guten Sinne populärwissenschaftliche Bücher zur Erklärung liturgischer Vollzüge der Kirche.

Schnitzler wurde 1934 zum Priester geweiht und wirkte als Kaplan und Seelsorger im Alexianer-Krankenhaus in Köln-Porz. 1943 wurde er Seminarprofessor für Liturgik, Ritus und Rubrizistik am Priesterseminar der Erzdiözese Köln. Diese Tätigkeit übte er bis 1960 aus, ging anschließend in den Pfarrdienst in St. Aposteln in Köln. Im Verlauf des Zweiten Vatikanums war er in verschiedenen Kommissionen tätig.

1977 übernahm er die Leitung der neugegründeten erzbischöflichen Liturgieschule Köln.

Würdigung

Theodor Schnitzlers Werke behandeln die verschiedenen Elemente katholischer Liturgie. In seinen Werken fordert die Treue zur liturgischen Ordnung ebenso wie den Herzensvollzug. Er ist dabei überzeugter Anhänger des Novus Ordo Missae. Der zeitgenössischen Kritik von traditionalistischer wie von modernistischer Seite erteilt er dabei eine klare Absage: "Beide Kritiker sind sich einig im Nein [zur Liturgiereform]. Beide wollen den Gottesdienst nach ihrem eigenen Bild und Gleichnis formen. [...] Beide sind befangen in einem echten altmodischen Klerikalismus, der dem Gottesvolk Liturgie nach eigenen Ideen überstülpt, nicht die Liturgie der Sancta Ecclesia Romana Catholica."(aus: Neue Liturgie und Altardienst, Augsburg, 1969, S. 7) Dabei betrachte er sich selbst als "in echter Weise konservativ"[1].

In seinen Büchern ist es ihm wichtig, die Messe von der Tradition her zu erläutern. Er spart weder Mahl- und Opfercharakter der Eucharistie aus und bleibt so in erfrischender Weise frei von Einseitigkeiten.

Werke (Auswahl)

  • Was das Stundengebet bedeutet. Hilfen zum geistlichen Neubeginn. Herder, Freiburg, 1982. ISBN 345118964X
  • Was die Messe bedeutet. Hilfen zur Mitfeier. Herder, Freiburg, 1990, 11. Auflage. ISBN 3451176890
  • Die drei neuen eucharistischen Hochgebete und die neuen Präfationen in Verkündigung und Betrachtung, Herder, Freiburg, 1968.
  • Der römische Mess-Kanon in Betrachtung, Verkündigung und Gebet, Herder, Freiburg, 1968.

Weblinks