Bischofskonferenz: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Siehe auch''': [[Deutsche Bischofskonferenz]], [[Österreichische Bischofskonferenz]], [[Schweizer Bischofskonferenz]] | '''Siehe auch''': [[Deutsche Bischofskonferenz]], [[Österreichische Bischofskonferenz]], [[Schweizer Bischofskonferenz]] |
Version vom 28. Juli 2007, 18:01 Uhr
Bischofskonferenzen sind die mit dem II. Vatikanum rechtlich etablierten, nationalen oder überregionalen Vereinigungen von ordentlichen Bischöfen. In einigen Ländern hat die Bischofskonferenz auch eine ältere Tradition, z.B. in der Schweiz und in Deutschland. Die Konferenzen haben die Aufgabe, "vielfältige und fruchtbare Hilfe zu leisten, damit die kollegiale Gesinnung zur konkreten Anwendung geführt wird" (Lumen Gentium Nr. 23).
Entscheidungen der Bischofskonferenzen haben aber immer nur den Charakter einer Empfehlung und sind für die ihr angehörenden Bischöfe nicht bindend.
Papst Benedikt XVI. sagte in seinem Buch "Zur Lage des Glaubens" über Bischofskonferenzen: "Wir dürfen nicht vergessen, dass die Bischofskonferenzen keine theologische Grundlage haben, sie gehören nicht zur unaufgebbaren Struktur der Kirche, so wie sie von Christus gewollt ist: Sie haben nur eine praktische, konkrete Funktion." und "Keine Bischofskonferenz hat als solche eine lehramtliche Funktion. Entsprechende Dokumente verdanken ihr Gewicht allein der Zustimmung, die ihnen von den einzelnen Bischöfen gegeben wird."
Siehe auch: Deutsche Bischofskonferenz, Österreichische Bischofskonferenz, Schweizer Bischofskonferenz