Georg Ratzinger: Unterschied zwischen den Versionen

Aus kathPedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
(-)
 
(22 dazwischenliegende Versionen von 10 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Image:Kathpedia.Georg.Ratzinger.Regensburg2006.jpg|thumb|right|Georg Ratzinger, September 2006 in Regensburg]]
+
'''[[Datei:Kathpedia.Georg.Ratzinger.Regensburg2006.jpg|thumb|right|Georg Ratzinger, September 2006 in Regensburg]]'''
  
Georg Ratzinger (* 15. Januar 1924 in Pleiskirchen bei Altötting) ist Priester und Kirchenmusiker aus dem [[Bistum Regensburg]]. Bekannt ist er vor allem als Bruder von Papst [[Benedikt XVI.]]
+
'''Georg Ratzinger''' (* [[15. Januar]] [[1924]] in Pleiskirchen bei [[Altötting]]; [[1. Juli]] [[2020]] in Regensburg) war Priester und [[Kirchenmusiker]] aus dem [[Bistum Regensburg]]. Bekannt war er vor allem als Bruder von Papst [[Benedikt XVI.]]
  
 
== Biografie ==
 
== Biografie ==
 
 
=== Kindheit und Jugendzeit ===
 
=== Kindheit und Jugendzeit ===
 
+
[[Georg]] Ratzinger wurde am 15. Januar 1924 in Pleiskirchen bei Altötting geboren. Er hat zwei Geschwister: Bruder Joseph und Schwester Maria (* 7. Dezember 1921 in Pleiskirchen bei Altötting, + 2. November 1991). Bereits in der Kindheit zeigte er großes Interesse für die Musik. Sein Bruder Joseph schreibt später in dem Buch "Aus meinem Leben": "Mein Bruder gab sich leidenschaftlich der Musik hin, die sein besonderes Charisma ist." Mit elf Jahren spielte er auf der [[Orgel]] in der Kirche. 1935 trat er in Traunstein in das Gymnasium und in das dortige Erzbischöfliche Studienseminar ein. Und schon 1936 fing er an selbst zu komponieren.
Georg Ratzinger wurde am 15. Januar 1924 in Pleiskirchen bei Altötting geboren. Er hat zwei Geschwister: Bruder Joseph und Schwester Maria (* 7. Dezember 1921 in Pleiskirchen bei Altötting, + 2. November 1991). Bereits in der Kindheit zeigte er großes Interesse für die Musik. Sein Bruder Joseph schreibt später in dem Buch "Aus meinem Leben": "Mein Bruder gab sich leidenschaftlich der Musik hin, die sein besonderes Charisma ist." Mit elf Jahren spielte er auf der [[Orgel]] in der Kirche. 1935 trat er in Traunstein in das Gymnasium und in das dortige Erzbischöfliche Studienseminar ein. Und schon 1936 fing er an selbst zu komponieren.
 
  
 
=== Priesterseminar ===
 
=== Priesterseminar ===
 
+
Nach dem Krieg trat er 1946 gemeinsam mit seinem Bruder [[Joseph Ratzinger]] in das [[Priesterseminar]] der [[Erzdiözese München und Freising]] ein. Die [[Priesterweihe]] im Freisinger Dom erfolgte am 29. Juni 1951 durch Kardinal [[Michael von Faulhaber]] zusammen mit seinem Bruder Joseph Ratzinger. Seine [[Primiz]] feierte Georg Ratzinger am 8. Juli 1951 in der Stadtpfarrkirche St. Oswald in Traunstein, ebenfalls gemeinsam mit seinem Bruder. 1953 wurde er Wallfahrtskurat in der Pfarrei Maria Dorfen östlich von München.   
Nach dem Krieg trat er 1946 gemeinsam mit seinem Bruder Joseph Ratzinger in das Priesterseminar der [[Erzdiözese München und Freising]] ein. Die Priesterweihe im Freisinger Dom erfolgte am 29. Juni 1951 durch Kardinal [[Michael von Faulhaber]] zusammen mit seinem Bruder Joseph Ratzinger. Seine Primiz feierte Georg Ratzinger am 8. Juli 1951 in der Stadtpfarrkirche St. Oswald in Traunstein, ebenfalls gemeinsam mit seinem Bruder. 1953 wurde er Wallfahrtskurat in der Pfarrei Maria Dorfen östlich von München.   
 
  
 
=== Chorregent und Domkapellmeister ===
 
=== Chorregent und Domkapellmeister ===
 +
Ebenfalls in München studierte Ratzinger [[Kirchenmusik]] an der Musikhochschule. Dieses Studium beendete er 1956 mit ausgezeichneten Noten. In den Jahren 1956 und 1957 belegte er dazu noch den Meisterkurs. Er wurde anschließend neben seinen priesterlichen Tätigkeiten in verschiedenen Pfarren Chorregent von St. Oswald in Traunstein. Dieses Amt hatte er von 1957 bis 1964 inne. Am 1. Februar 1964 wurde er zum Domkapellmeister am Regensburger Dom und zum Leiter der [[Regensburger Domspatzen]] bestellt. Er folgte damit Theobald Schrems nach.
  
Ebenfalls in München studierte Ratzinger Kirchenmusik an der Musikhochschule. Dieses Studium beendete er 1956 mit ausgezeichneten Noten. 1956 und 1957 belegte er dazu noch den Meisterkurs. Er wurde anschließend neben seinen priesterlichen Tätigkeiten in verschiedenen Pfarren Chorregent von St. Oswald in Traunstein. Dieses Amt hatte er von 1957 bis 1964 inne. Am 1. Februar 1964 wurde er zum Domkapellmeister am Regensburger Dom und zum Leiter der Regensburger Domspatzen bestellt. Er folgte damit Theobald Schrems nach.
+
Unter seiner Leitung entstanden dort Einspielungen großer Werke der [[Chor (Musik)|Chormusik]] (u. a. das Weihnachtsoratorium von [[Johann Sebastian Bach]]). Zudem entfaltete der Chor eine rege Reisetätigkeit und gab Konzerte u.a. in den [[USA]], Kanada, Skandinavien, Japan, Irland, Polen, Ungarn sowie im [[Vatikan]]. Diese Tätigkeit übte Georg Ratzinger bis 1994 aus. Sein Nachfolger wurde Roland Büchner. Seither lebt Ratzinger als Kanonikus in Regensburg.
 
 
Unter seiner Leitung entstanden dort Einspielungen großer Werke der Chormusik (u.a. das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach). Zudem entfaltete der Chor eine rege Reisetätigkeit und gab Konzerte u.a. in den USA, Kanada, Skandinavien, Japan, Irland, Polen, Ungarn sowie im [[Vatikan]]. Diese Tätigkeit übte Georg Ratzinger bis 1994 aus. Sein Nachfolger wurde Roland Büchner. Seither lebt Ratzinger als Kanonikus in Regensburg.
 
  
 
=== Georg Ratzinger nach der Wahl seines Bruders zum Heiligen Vater ===
 
=== Georg Ratzinger nach der Wahl seines Bruders zum Heiligen Vater ===
 
+
In den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit geriet Georg Ratzinger am 19. April 2005, als sein Bruder Joseph zum [[Papst]] gewählt wurde. Über die Wahl seines Bruders zeigte sich Georg am Anfang besorgt. Inzwischen hat er aber die Papstwahl akzeptiert und reist immer wieder in den Vatikan zu seinem Bruder auf Besuch.  
In den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit geriet Georg Ratzinger am 19. April 2005, als sein Bruder Joseph zum Papst gewählt wurde. Über die Wahl seines Bruders zeigte sich Georg am Anfang geschockt und besorgt. Inzwischen hat er aber die Papstwahl innerlich akzeptiert und reist immer wieder in den Vatikan zu seinem Bruder auf Besuch.  
 
  
 
== Ehrungen und Auszeichnungen ==
 
== Ehrungen und Auszeichnungen ==
 +
* 1967 wurde Ratzinger zum Monsignore ernannt
 +
* 1976 ernennung zumn päpstlichen Ehrenprälaten 
 +
* 1976 Verleihung des Münchner Poetentaler 
 +
* 1976 1000 Jahr Feier der [[Regensburger Domspatzen]] 
 +
* 1977 dirigierte Georg Ratzinger die Domspatzen bei der Weihe seines Bruders Joseph zum Erzbischof von München und Freising im Münchner Liebfrauendom.
 +
* 1981 erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen
 +
* 1983 erielt er den Bayerischen Verdienstorden
 +
* 1985 wurde ihm der Kulturpreis der Stadt Regensburg verliehen
 +
* 1989 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
 +
* 1989 Ehrenmitglied der „Consociatio Internationalis Musicae Sacrae“ (CIMS)
 +
* 1991 Ehrenmitglied des Verbandes „Pueri Cantores“
 +
* 1994 erfolgte die Ernennung zum Apostolischen Protonotar
 +
* 2005 wurde Georg Ratzinger das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse verliehen
 +
* 21. August 2008 erhielt er die Ehrenbürgerwürde im italienischen Castel Gandolfo
 +
* 26. Oktober 2010 erhielt er den Ehrenpreis der Stiftung 
Fondazione Pro Musica et Arte Sacra [http://www.amicimusicasacra.com/de/fondazione_pro_musica_e_arte_sacra.htm] in Rom
  
1967 wurde Ratzinger zum Monsignore ernannt und 1976 zum päpstlichen Ehrenprälaten. Dazu wird ihm im selben Jahr der Münchner Poetentaler verliehen. Zudem feierten die Regensburger Domspatzen in diesem Jahr ihr 1000jähriges Bestehen mit einer Festwoche. 1977 dirigierte Georg Ratzinger die Domspatzen bei der Weihe seines Bruders Joseph zum Erzbischof von München und Freising im Münchner Liebfrauendom.
+
== Konzerte und Tourneen ==
 
+
(ein Auszug)
1981 bekam er außerdem das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen, 1983 den Bayerischen Verdienstorden, 1985 den Kulturpreis der Stadt Regensburg sowie 1989 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Zudem wurde Ratzinger, ebenfalls 1989, Ehrenmitglied der „Consociatio Internationalis Musicae Sacrae“ (CIMS) sowie 1991 des Verbandes „Pueri Cantores“. 1994 erfolgte die Ernennung zum Apostolischen Protonotar. 2005 wurde Georg Ratzinger das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse verliehen.
 
  
== Konzerte und Tourneen == (ein Auszug)
+
* 1965 – erste Auslandstournee nach Rom
 
+
* 1968 – Konzerte und Gottesdienste in Prag
*1965 – erste Auslandstournee nach Rom
+
* 1973 – Live-Übertragung der Christmette aus dem Regensburger Dom
*1968 – Konzerte und Gottesdienste in Prag
+
* 1978 – Die Regensburger Domspatzen singen beim Staatsbesuch der britischen Königin Elisabeth II. in Schloß Augustusburg bei Brühl
*1973 – Live-Übertragung der Christmette aus dem Regensburger Dom
+
* 1983 – Erste Tournee in die USA und nach Kanada
*1978 – Die Regensburger Domspatzen singen beim Staatsbesuch der britischen Königin Elisabeth II. in Schloß Augustusburg bei Brühl
+
* 1986 – Tournee nach Großbritannien und Schottland
*1983 – Erste Tournee in die USA und nach Kanada
+
* 1988 - Konzertreise nach Ungarn
*1986 – Tournee nach Großbritannien und Schottland
+
* 1989 – Konzerte beim Festival in Nantes und in Mailand
*1988 - Konzertkreis nach Ungarn
+
* 1990 – Konzertreise nach Italien
*1989 – Konzerte beim Festival in Nantes und in Mailand
+
* 1991 – Konzertreise nach Taiwan
*1990 – Konzertreise nach Italien
+
* 1992 – Konzertreise nach Polen
*1991 – Konzertreise nach Taiwan
+
* 1993 – Konzertreise nach Prag sowie nach Ungarn
*1992 – Konzertreise nach Polen
 
*1993 – Konzertreise nach Prag sowie nach Ungarn
 
  
 +
== Werke ==
 +
* Mein Bruder, der Papst. Aufgezeichnet von [[Michael Hesemann]]. Herbig Verlag 2011 (272 Seiten  mit 47 Abb.; 1. Auflage; ISBN: 978-3-7766-2678-0).
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
+
* Paul Winterer (Hg.): ''Der Domkapellmeister : Georg Ratzinger - ein Leben für die Regensburger Domspatzen.'' Mit Beitr. von Joseph Kardinal Ratzinger, Regensburg 1994.
Titel: Der Domkapellmeister : Georg Ratzinger - ein Leben für die Regensburger Domspatzen / Paul Winterer (Hrsg.). Mit Beitr. von Joseph Kardinal Ratzinger;
+
* Anton Zuber: ''Der Bruder des Papstes'', [[Herder Verlag]] 2007 (geb.; 236 Seiten; ISBN-13: 978-3451296048).
Verleger: Regensburg : Buchverl. der Mittelbayerischen Zeitung;  
 
Erscheinungsjahr: 1994
 
 
 
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
 
+
* [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2005/may/documents/hf_ben-xvi_spe_20050519_onorificenza-austriaca_ge.html Ansprache von Papst Benedikt XVI. bei der Verleihung des österreichischen Ehren-Kreuzes für Wissenschaft und Kunst, I. Klasse, an Msgr. Georg Ratzinger]
[http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2005/may/documents/hf_ben-xvi_spe_20050519_onorificenza-austriaca_ge.html Ansprache von Papst Benedikt XVI. bei der Verleihung des österreichischen Ehren-Kreuzes für Wissenschaft und Kunst, I. Klasse, an Msgr. Georg Ratzinger]
 
  
 
[[Kategorie:Bistum Regensburg]]
 
[[Kategorie:Bistum Regensburg]]
 +
[[Kategorie:Kirchenmusiker|Ratzinger, Georg]]

Aktuelle Version vom 18. September 2024, 13:52 Uhr

Georg Ratzinger, September 2006 in Regensburg

Georg Ratzinger (* 15. Januar 1924 in Pleiskirchen bei Altötting; 1. Juli 2020 in Regensburg) war Priester und Kirchenmusiker aus dem Bistum Regensburg. Bekannt war er vor allem als Bruder von Papst Benedikt XVI.

Biografie

Kindheit und Jugendzeit

Georg Ratzinger wurde am 15. Januar 1924 in Pleiskirchen bei Altötting geboren. Er hat zwei Geschwister: Bruder Joseph und Schwester Maria (* 7. Dezember 1921 in Pleiskirchen bei Altötting, + 2. November 1991). Bereits in der Kindheit zeigte er großes Interesse für die Musik. Sein Bruder Joseph schreibt später in dem Buch "Aus meinem Leben": "Mein Bruder gab sich leidenschaftlich der Musik hin, die sein besonderes Charisma ist." Mit elf Jahren spielte er auf der Orgel in der Kirche. 1935 trat er in Traunstein in das Gymnasium und in das dortige Erzbischöfliche Studienseminar ein. Und schon 1936 fing er an selbst zu komponieren.

Priesterseminar

Nach dem Krieg trat er 1946 gemeinsam mit seinem Bruder Joseph Ratzinger in das Priesterseminar der Erzdiözese München und Freising ein. Die Priesterweihe im Freisinger Dom erfolgte am 29. Juni 1951 durch Kardinal Michael von Faulhaber zusammen mit seinem Bruder Joseph Ratzinger. Seine Primiz feierte Georg Ratzinger am 8. Juli 1951 in der Stadtpfarrkirche St. Oswald in Traunstein, ebenfalls gemeinsam mit seinem Bruder. 1953 wurde er Wallfahrtskurat in der Pfarrei Maria Dorfen östlich von München.

Chorregent und Domkapellmeister

Ebenfalls in München studierte Ratzinger Kirchenmusik an der Musikhochschule. Dieses Studium beendete er 1956 mit ausgezeichneten Noten. In den Jahren 1956 und 1957 belegte er dazu noch den Meisterkurs. Er wurde anschließend neben seinen priesterlichen Tätigkeiten in verschiedenen Pfarren Chorregent von St. Oswald in Traunstein. Dieses Amt hatte er von 1957 bis 1964 inne. Am 1. Februar 1964 wurde er zum Domkapellmeister am Regensburger Dom und zum Leiter der Regensburger Domspatzen bestellt. Er folgte damit Theobald Schrems nach.

Unter seiner Leitung entstanden dort Einspielungen großer Werke der Chormusik (u. a. das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach). Zudem entfaltete der Chor eine rege Reisetätigkeit und gab Konzerte u.a. in den USA, Kanada, Skandinavien, Japan, Irland, Polen, Ungarn sowie im Vatikan. Diese Tätigkeit übte Georg Ratzinger bis 1994 aus. Sein Nachfolger wurde Roland Büchner. Seither lebt Ratzinger als Kanonikus in Regensburg.

Georg Ratzinger nach der Wahl seines Bruders zum Heiligen Vater

In den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit geriet Georg Ratzinger am 19. April 2005, als sein Bruder Joseph zum Papst gewählt wurde. Über die Wahl seines Bruders zeigte sich Georg am Anfang besorgt. Inzwischen hat er aber die Papstwahl akzeptiert und reist immer wieder in den Vatikan zu seinem Bruder auf Besuch.

Ehrungen und Auszeichnungen

  • 1967 wurde Ratzinger zum Monsignore ernannt
  • 1976 ernennung zumn päpstlichen Ehrenprälaten
  • 1976 Verleihung des Münchner Poetentaler
  • 1976 1000 Jahr Feier der Regensburger Domspatzen
  • 1977 dirigierte Georg Ratzinger die Domspatzen bei der Weihe seines Bruders Joseph zum Erzbischof von München und Freising im Münchner Liebfrauendom.
  • 1981 erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen
  • 1983 erielt er den Bayerischen Verdienstorden
  • 1985 wurde ihm der Kulturpreis der Stadt Regensburg verliehen
  • 1989 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
  • 1989 Ehrenmitglied der „Consociatio Internationalis Musicae Sacrae“ (CIMS)
  • 1991 Ehrenmitglied des Verbandes „Pueri Cantores“
  • 1994 erfolgte die Ernennung zum Apostolischen Protonotar
  • 2005 wurde Georg Ratzinger das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse verliehen
  • 21. August 2008 erhielt er die Ehrenbürgerwürde im italienischen Castel Gandolfo
  • 26. Oktober 2010 erhielt er den Ehrenpreis der Stiftung 
Fondazione Pro Musica et Arte Sacra [1] in Rom

Konzerte und Tourneen

(ein Auszug)

  • 1965 – erste Auslandstournee nach Rom
  • 1968 – Konzerte und Gottesdienste in Prag
  • 1973 – Live-Übertragung der Christmette aus dem Regensburger Dom
  • 1978 – Die Regensburger Domspatzen singen beim Staatsbesuch der britischen Königin Elisabeth II. in Schloß Augustusburg bei Brühl
  • 1983 – Erste Tournee in die USA und nach Kanada
  • 1986 – Tournee nach Großbritannien und Schottland
  • 1988 - Konzertreise nach Ungarn
  • 1989 – Konzerte beim Festival in Nantes und in Mailand
  • 1990 – Konzertreise nach Italien
  • 1991 – Konzertreise nach Taiwan
  • 1992 – Konzertreise nach Polen
  • 1993 – Konzertreise nach Prag sowie nach Ungarn

Werke

  • Mein Bruder, der Papst. Aufgezeichnet von Michael Hesemann. Herbig Verlag 2011 (272 Seiten mit 47 Abb.; 1. Auflage; ISBN: 978-3-7766-2678-0).

Literatur

  • Paul Winterer (Hg.): Der Domkapellmeister : Georg Ratzinger - ein Leben für die Regensburger Domspatzen. Mit Beitr. von Joseph Kardinal Ratzinger, Regensburg 1994.
  • Anton Zuber: Der Bruder des Papstes, Herder Verlag 2007 (geb.; 236 Seiten; ISBN-13: 978-3451296048).

Weblinks