Thomas von Aquin: Compendium theologiae: Unterschied zwischen den Versionen
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− | '''1.''' Das Compendium theologiae soll nach der Absicht des Verfassers den kurzen Inbegriff alles dessen bieten, was dem Menschen zur Erlangung des Heiles notwendig ist. Dies aber ist die Erkenntnis der Wahrheit, das Streben und Verlangen nach dem richtigen Lebensziel und das Rechtschaffenhandeln: m. a. W.: [[Glaube]], [[Hoffnung]] und [[Liebe]]. Im I. Teil wird dementsprechend ein kurzer Abriss aller Glaubenswahrheiten gegeben mit ständigem Hinweis auf das apostolische und auf das Nicaenisch-Konstantinopolitanische [[Symbolum]], vom Verfasser "Symbolum Patrum" genannt. Der zweite Teil sollte durch Erklärung der sieben Bitten des "[[Vaterunser]]s" Natur und Gegenstand der christlichen Hoffnung zur Darstellung bringen, während im dritten Teil das Gebot der Liebe Gottes und des Nächsten, wohl in Verbindung mit dem [[Dekalog]], wäre behandelt worden. Leider kam Thomas nur bis zur Erklärung der zweiten Bitte des Vaterunsers. Eine gewisse Ergänzung der in diesem Werke nicht ausgeführten Partien bietet seine Schrift: "[[Thomas von Aquin: Katechismus#DAS GEBET DES HERRN|In orationem dominicam expositio" (opusculum 7.]] der Editio Romana v. 1570) sowie das [[Thomas von Aquin: Katechismus#DIE ZEHN GEBOTE GOTTES|opusc. 4. Ed. Rom.: "in duo praecepta caritatis et in decem legis praecepta expositio.]]" Bei [[Manz Verlag|Manz in Regensburg]] erschien 1879 ein Abdruck der beiden letztgenannten Werkchen in Verbindung mit mehreren andern, dem hl. Thomas zum Teil nicht zukommenden Abhandlungen - sowie auch eine deutsche Übersetzung; eine desgl. bei Räber in Luzern u. d. T.: "[[Thomas von Aquin: Katechismus|Katechismus des hl. Thomas, Übersetzt von Portmann und Kunz]]". - Unstreitig bildete für Thomas bei Abfassung seines Compendiums das [[Augustinus von Hippo: De fide, spe et caritate|Enchiridion des hl. Augustin]] das Vorbild, jene Abhandlung, welche unter den Werken des Letzteren gewöhnlich unter dem Titel: "Enchiridion ad Laurentium sive de fide, spe et charitate liber unus" ([[Migne]] [[Patrologia | + | '''1.''' Das Compendium theologiae soll nach der Absicht des Verfassers den kurzen Inbegriff alles dessen bieten, was dem Menschen zur Erlangung des Heiles notwendig ist. Dies aber ist die Erkenntnis der Wahrheit, das Streben und Verlangen nach dem richtigen Lebensziel und das Rechtschaffenhandeln: m. a. W.: [[Glaube]], [[Hoffnung]] und [[Liebe]]. Im I. Teil wird dementsprechend ein kurzer Abriss aller Glaubenswahrheiten gegeben mit ständigem Hinweis auf das apostolische und auf das Nicaenisch-Konstantinopolitanische [[Symbolum]], vom Verfasser "Symbolum Patrum" genannt. Der zweite Teil sollte durch Erklärung der sieben Bitten des "[[Vaterunser]]s" Natur und Gegenstand der christlichen Hoffnung zur Darstellung bringen, während im dritten Teil das Gebot der Liebe Gottes und des Nächsten, wohl in Verbindung mit dem [[Dekalog]], wäre behandelt worden. Leider kam Thomas nur bis zur Erklärung der zweiten Bitte des Vaterunsers. Eine gewisse Ergänzung der in diesem Werke nicht ausgeführten Partien bietet seine Schrift: "[[Thomas von Aquin: Katechismus#DAS GEBET DES HERRN|In orationem dominicam expositio" (opusculum 7.]] der Editio Romana v. 1570) sowie das [[Thomas von Aquin: Katechismus#DIE ZEHN GEBOTE GOTTES|opusc. 4. Ed. Rom.: "in duo praecepta caritatis et in decem legis praecepta expositio.]]" Bei [[Manz Verlag|Manz in Regensburg]] erschien 1879 ein Abdruck der beiden letztgenannten Werkchen in Verbindung mit mehreren andern, dem hl. Thomas zum Teil nicht zukommenden Abhandlungen - sowie auch eine deutsche Übersetzung; eine desgl. bei Räber in Luzern u. d. T.: "[[Thomas von Aquin: Katechismus|Katechismus des hl. Thomas, Übersetzt von Portmann und Kunz]]". - Unstreitig bildete für Thomas bei Abfassung seines Compendiums das [[Augustinus von Hippo: De fide, spe et caritate|Enchiridion des hl. Augustin]] das Vorbild, jene Abhandlung, welche unter den Werken des Letzteren gewöhnlich unter dem Titel: "Enchiridion ad Laurentium sive de fide, spe et charitate liber unus" ([[Migne]] [[Patrologia Latina|ser. lat.]] XL, 231-290) aufgeführt wird. Der Grundplan ist bei beiden Werkchen der gleiche, die Ausführung aber, der Eigenart der beiden großen Meister entsprechend, ganz verschieden. Auch der äußere Zweck der Abfassung ist bei beiden der gleiche: Wie Augustin dem Laurentius, so wie Thomas seinem Ordensgenossen, Freund und Beichtvater Reginald in einem kurzgefassten Handbuch alles bieten, was für das christliche Leben wissenswert ist. |
'''2.''' Die Autorschaft des hl. Thomas für das vorliegende Handbuch steht außer allem Zweifel. Die ältesten Biographen des Heiligen berichten die Abfassung desselben durch Thomas. So erzählt der zeitlich ihm nahestehende Ptolomaeus de Luca, Thomas habe eine Abhandlung "de fide et spe" verfasst, beginnend mit den Worten "Aeterni Patris verbum"; andere betiteln die Abhandlung "de fide, spe et charitate" auf den Plan des Werkchens Rücksicht nehmend, während Ptolomaeus das wirklich Ausgeführte im Auge hat. Der dem Heiligen gleichzeitige Wilhelm de Tocco führt es auf unter dem Namen Compendium theologiae, unter welchem Titel es in die von [[Pius V.]] im Jahre 1570 veranstaltete Gesamtausgabe der Werke des hl. Thomas als opusculum I. ist aufgenommen worden. Die Abfassung dieses Werkchens fällt in die letzte Lebensperiode des Heiligen, wenigstens nicht vor das Jahr 1261. Denn erst von dieser Zeit an hatte sich Thomas bei seiner Abreise von Paris nach Italien genannten Reginald als ständigen Studiengenossen und Beichtvater gewählt. - Man darf jedoch unser Compendium theologiae nicht verwechseln mit einem Handbuch gleichen oder ähnlichen Titels, nämlich dem "Compendium theologicae veritatis", das im Mittelalter weit verbreitet war, und sogar schon in's mittelalterliche Deutsch übersetzt wurde. Dieses mit den Worten: "Theologicae facultatis (resp. vertitatis)" beginnende Werkchen ist ein kurzgefasstes dogmatisches Handbuch, mehr kompilatorischen als wissenschaftlichen Charakters. Es wird oft dem hl. Thomas, oft auch Albert dem Grossen zugeschrieben, aber wie schon der hl. Antonin (Chron. p. 3 tit. 18 c. 10 § II) bemerkt, mit Unrecht. Letzterer hält Thomas von Sutton, einen englischen Dominikaner, für den Verfasser, während die gewöhnlichere Ansicht es dem Hugo (Ulrich?) de Argentina zuschreibt. | '''2.''' Die Autorschaft des hl. Thomas für das vorliegende Handbuch steht außer allem Zweifel. Die ältesten Biographen des Heiligen berichten die Abfassung desselben durch Thomas. So erzählt der zeitlich ihm nahestehende Ptolomaeus de Luca, Thomas habe eine Abhandlung "de fide et spe" verfasst, beginnend mit den Worten "Aeterni Patris verbum"; andere betiteln die Abhandlung "de fide, spe et charitate" auf den Plan des Werkchens Rücksicht nehmend, während Ptolomaeus das wirklich Ausgeführte im Auge hat. Der dem Heiligen gleichzeitige Wilhelm de Tocco führt es auf unter dem Namen Compendium theologiae, unter welchem Titel es in die von [[Pius V.]] im Jahre 1570 veranstaltete Gesamtausgabe der Werke des hl. Thomas als opusculum I. ist aufgenommen worden. Die Abfassung dieses Werkchens fällt in die letzte Lebensperiode des Heiligen, wenigstens nicht vor das Jahr 1261. Denn erst von dieser Zeit an hatte sich Thomas bei seiner Abreise von Paris nach Italien genannten Reginald als ständigen Studiengenossen und Beichtvater gewählt. - Man darf jedoch unser Compendium theologiae nicht verwechseln mit einem Handbuch gleichen oder ähnlichen Titels, nämlich dem "Compendium theologicae veritatis", das im Mittelalter weit verbreitet war, und sogar schon in's mittelalterliche Deutsch übersetzt wurde. Dieses mit den Worten: "Theologicae facultatis (resp. vertitatis)" beginnende Werkchen ist ein kurzgefasstes dogmatisches Handbuch, mehr kompilatorischen als wissenschaftlichen Charakters. Es wird oft dem hl. Thomas, oft auch Albert dem Grossen zugeschrieben, aber wie schon der hl. Antonin (Chron. p. 3 tit. 18 c. 10 § II) bemerkt, mit Unrecht. Letzterer hält Thomas von Sutton, einen englischen Dominikaner, für den Verfasser, während die gewöhnlichere Ansicht es dem Hugo (Ulrich?) de Argentina zuschreibt. | ||
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Version vom 19. August 2023, 13:34 Uhr
Das Compendium theologiae ist ein kurzer Abriss der Theologie des Kirchenlehrers Thomas von Aquin seinem Ordens- und Studien-Genossen Bruder Reginald gewidmet. Das Compendium des Kirchenlehrers entstand zwischen 1261 und 1274 und blieb unvollendet.
Inhaltsverzeichnis
Einführend
1. Das Compendium theologiae soll nach der Absicht des Verfassers den kurzen Inbegriff alles dessen bieten, was dem Menschen zur Erlangung des Heiles notwendig ist. Dies aber ist die Erkenntnis der Wahrheit, das Streben und Verlangen nach dem richtigen Lebensziel und das Rechtschaffenhandeln: m. a. W.: Glaube, Hoffnung und Liebe. Im I. Teil wird dementsprechend ein kurzer Abriss aller Glaubenswahrheiten gegeben mit ständigem Hinweis auf das apostolische und auf das Nicaenisch-Konstantinopolitanische Symbolum, vom Verfasser "Symbolum Patrum" genannt. Der zweite Teil sollte durch Erklärung der sieben Bitten des "Vaterunsers" Natur und Gegenstand der christlichen Hoffnung zur Darstellung bringen, während im dritten Teil das Gebot der Liebe Gottes und des Nächsten, wohl in Verbindung mit dem Dekalog, wäre behandelt worden. Leider kam Thomas nur bis zur Erklärung der zweiten Bitte des Vaterunsers. Eine gewisse Ergänzung der in diesem Werke nicht ausgeführten Partien bietet seine Schrift: "In orationem dominicam expositio" (opusculum 7. der Editio Romana v. 1570) sowie das opusc. 4. Ed. Rom.: "in duo praecepta caritatis et in decem legis praecepta expositio." Bei Manz in Regensburg erschien 1879 ein Abdruck der beiden letztgenannten Werkchen in Verbindung mit mehreren andern, dem hl. Thomas zum Teil nicht zukommenden Abhandlungen - sowie auch eine deutsche Übersetzung; eine desgl. bei Räber in Luzern u. d. T.: "Katechismus des hl. Thomas, Übersetzt von Portmann und Kunz". - Unstreitig bildete für Thomas bei Abfassung seines Compendiums das Enchiridion des hl. Augustin das Vorbild, jene Abhandlung, welche unter den Werken des Letzteren gewöhnlich unter dem Titel: "Enchiridion ad Laurentium sive de fide, spe et charitate liber unus" (Migne ser. lat. XL, 231-290) aufgeführt wird. Der Grundplan ist bei beiden Werkchen der gleiche, die Ausführung aber, der Eigenart der beiden großen Meister entsprechend, ganz verschieden. Auch der äußere Zweck der Abfassung ist bei beiden der gleiche: Wie Augustin dem Laurentius, so wie Thomas seinem Ordensgenossen, Freund und Beichtvater Reginald in einem kurzgefassten Handbuch alles bieten, was für das christliche Leben wissenswert ist.
2. Die Autorschaft des hl. Thomas für das vorliegende Handbuch steht außer allem Zweifel. Die ältesten Biographen des Heiligen berichten die Abfassung desselben durch Thomas. So erzählt der zeitlich ihm nahestehende Ptolomaeus de Luca, Thomas habe eine Abhandlung "de fide et spe" verfasst, beginnend mit den Worten "Aeterni Patris verbum"; andere betiteln die Abhandlung "de fide, spe et charitate" auf den Plan des Werkchens Rücksicht nehmend, während Ptolomaeus das wirklich Ausgeführte im Auge hat. Der dem Heiligen gleichzeitige Wilhelm de Tocco führt es auf unter dem Namen Compendium theologiae, unter welchem Titel es in die von Pius V. im Jahre 1570 veranstaltete Gesamtausgabe der Werke des hl. Thomas als opusculum I. ist aufgenommen worden. Die Abfassung dieses Werkchens fällt in die letzte Lebensperiode des Heiligen, wenigstens nicht vor das Jahr 1261. Denn erst von dieser Zeit an hatte sich Thomas bei seiner Abreise von Paris nach Italien genannten Reginald als ständigen Studiengenossen und Beichtvater gewählt. - Man darf jedoch unser Compendium theologiae nicht verwechseln mit einem Handbuch gleichen oder ähnlichen Titels, nämlich dem "Compendium theologicae veritatis", das im Mittelalter weit verbreitet war, und sogar schon in's mittelalterliche Deutsch übersetzt wurde. Dieses mit den Worten: "Theologicae facultatis (resp. vertitatis)" beginnende Werkchen ist ein kurzgefasstes dogmatisches Handbuch, mehr kompilatorischen als wissenschaftlichen Charakters. Es wird oft dem hl. Thomas, oft auch Albert dem Grossen zugeschrieben, aber wie schon der hl. Antonin (Chron. p. 3 tit. 18 c. 10 § II) bemerkt, mit Unrecht. Letzterer hält Thomas von Sutton, einen englischen Dominikaner, für den Verfasser, während die gewöhnlichere Ansicht es dem Hugo (Ulrich?) de Argentina zuschreibt.
3. Der Text des Compendiums (siehe Ende des Wikis), ist im wesentlichen der von F. J. H. Ruland im Jahre 1863 auf Grund der Ausgaben von Venedig 1587, Antwerpen 1612 und von Madrid 1771 bei Ferdinand Schöningh in Paderborn herausgegebene. Hiermit verglich Friedrich Abert noch den Text der Römischen Gesamtausgabe von 1570, sowie die von Fiacordi zu Parma 1864 und von Vives zu Paris 1889 veranstalteten Ausgaben. Die von Leo XIII. veranstaltete neue römische Ausgabe sämtlicher Werke des hl. Thomas war leider noch nicht bis zur Herausgabe der opuscula gediehen. Handschriften dieses Compendiums finden sich weder in der Münchener noch in der Wiener Staatsbibliothek, dagegen weisen die Bibliothekskataloge Frankreichs mehrere derselben auf, wie auch die der Universität Oxford. Friedrich Abert hatte zum Vergleich noch einen sehr sorgfältig gearbeiteten Inkunabeldruck beigezogen, der im Jahre 1497 in Venedig durch Hermann Lichtenstein aus Köln veranstaltet wurde.
Grobes Inhaltsverzeichnis des Werkes
Kurzer Abriss der Theologie und Widmung, ab Kapitel 1
Abhandlung vom Glauben
- A. Von der dreifaltigen Gottheit
- I. Teil: Von der Einheit der Wesenheit, ab Kapitel 2
- II. Teil: Von der Dreiheit der Personen, ab Kapitel 37
- III. Teil: Von den Werken der Gottheit, ab Kapitel 68
- B. Vom Glauben an die Menschheit Christi, ab Kapitel 185
Abhandlung von der Hoffnung , ab Kapitel 247
Die Kapitel des Kompendiums
1. Kapitel: Einleitung
2. Kapitel: Einteilung
3. Kapitel: Gottes Dasein
4. Kapitel: Gott ist unveränderlich
5. Kapitel: Gott ist ewig
6. Kapitel: Gottes Dasein ist notwendig
7. Kapitel: Gott ist immer
8. Kapitel: Bei Gott gibt es keine Aufeinanderfolge.
9. Kapitel: Gott ist einfach
10. Kapitel: Gott ist seine 'Wesenheit
11. Kapitel: Bei Gott ist Wesenheit und Dasein identisch
12. Kapitel: Der Gottesbegriff kann nicht als Artbegriff unter einen höheren Gattungsbegriff fallen
13. Kapitel: Der Gottesbegriff kann unmöglich als ein Gattungsbegriff gefasst werden
14. Kapitel: "Gott" ist auch nicht ein Artbegriff, der von mehreren Individuen ausgesagt werden könnte
15. Kapitel: Es gibt nur Einen Gott
16. Kapitel: Gott ist unmöglich ein körperliches Wesen
17. Kapitel: Gott kann unmöglich Körperform oder eine Kraft in der Körperwelt sein
18. Kapitel: Gott ist unendlich seiner Wesenheit nach
19. Kapitel: Gott besitzt unendliche Kraft
20. Kapitel: Die Unendlichkeit in Gott ist nicht als eine Unvollkommenheit zu fassen
21. Kapitel: In Gott findet sich alle Vollkommenheit des Universums und zwar in eminenter Weise
22. Kapitel: In Gott sind alle Vollkommenheiten der Sache nach Eins
23. Kapitel: In Gott findet sich nichts Zufälliges
24. Kapitel: Die Vielfältigkeit des Begriffes der Namen, die wir Gott beilegen, steht nicht im Widerspruch mit seiner Einfachheit
25. Kapitel: Die verschiedenen von Gott ausgesagten Namen sind nicht synonym
26. Kapitel: Durch die Definition dieser Namen kann das nicht definiert werden, was in Gott ist
27. Kapitel: Zwischen den von Gott und den übrigen Dingen ausgesagten Namen besteht weder völlige Sachgemeinschaft, noch auch bloße Namensgemeinschaft
28. Kapitel: Gott muss erkennend sein
29. Kapitel: In Gott findet sich das Erkennen nicht als bloßes Vermögen oder als Zustand, sondern nur als wirkliche Betätigung
30. Kapitel: Das einzige Erkenntnisbild, wodurch Gott erkennt, ist seine Wesenheit selbst
31. Kapitel: Gott ist sein Erkennen
32. Kapitel: Bei Gott muss es auch Willenstätigkeit geben
33. Kapitel: Der göttliche Wille kann nichts anderes sein, als sein Verstand selbst
34. Kapitel: Der Wille Gottes ist sein Wollen selbst
35. Kapitel: Alles bisher Gesagte ist in Einem Glaubensartikel zusammengefasst
36. Kapitel: All das Gesagte ward auch von den Philosophen behauptet
37. Kapitel: In welchem Sinne von einem Wort in Gott die Rede ist
38. Kapitel: Das Wort in Gott wird Konzeption (Empfängnis) genannt
39. Kapitel: Über das Verhältnis des Wortes zum Vater
40. Kapitel: In welchem Sinne die Erzeugung in Gott zu fassen ist
41. Kapitel: Das Wort, der Sohn, hat dasselbe Sein mit Gott dem Vater und dieselbe Wesenheit gemeinsam
42. Kapitel: Dies lehrt der katholische Glaube
43. Kapitel: Bei Gott ist kein Unterschied zwischen Wort und Vater, weder in Bezug auf Zeit, noch Art, noch Natur
44. Kapitel: Schlussfolgerung aus dem Vorhergehenden
45. Kapitel: Gott ist in sich selbst, wie das Geliebte im Liebenden
46. Kapitel: Die Liebe in Gott wird Geist genannt
47. Kapitel: Der Geist, der in Gott ist, ist heilig
48. Kapitel: Die Liebe in Gott ist nicht als etwas Akzidentelles aufzufassen
49. Kapitel: Der hl. Geist geht vom Vater und vom Sohn aus
50. Kapitel: Die Dreifaltigkeit der Personen steht nicht im Widerspruch mit der Einheit der Wesenheit
51. Kapitel: Scheinbarer Widerspruch der Dreifaltigkeit der Personen in Gott
52. Kapitel: Lösung der Schwierigkeit: In Gott ist ein Unterschied nur der Relation nach
53. Kapitel: Die Relationen, durch welche Vater, Sohn und hl. Geist unterschieden werden, sind real und nicht bloß gedachte
54. Kapitel: Diese Relationen haften Gott nicht in akzidenteller Weise an
55. Kapitel: Durch diese Relationen wird in Gott der persönliche Unterschied begründet
56. Kapitel: In Gott können nur drei Personen sein
57. Kapitel: Von den Eigentümlichkeiten oder Notionen in Gott. Ihre Zahl im Vater
58. Kapitel: Zahl der Eigentümlichkeiten des Sohnes und des Hl. Geistes
59. Kapitel: Grund, weshalb man diese Eigentümlichkeiten Merkmale nennt
60. Kapitel: Trotz der Vierzahl der in Gott subsistierenden Relationen gibt es doch nur drei göttliche Personen
61. Kapitel: Denkt man sich in Gott die persönlichen Eigentümlichkeiten hinweg, so verschwinden auch die Hypostasen
62. Kapitel: Die göttliche Wesenheit bleibt, auch wenn man sich die persönlichen Eigentümlichkeiten in Gott wegdenkt
63. Kapitel: Verhältnis zwischen den persönlichen Akten und den persönlichen Eigentümlichkeiten
64. Kapitel: Unterschied der Erzeugung bei Vater und bei Sohn
65. Kapitel: Der Unterschied der notionalen Akte von den Personen ist kein realer, sondern nur ein gedachter
66. Kapitel: Die relativen Eigentümlichkeiten sind die göttliche Wesenheit selbst
67. Kapitel: Die Relationen sind nicht etwas Gott Äusserliches, wie die Porretaner behaupten . 98
68. Kapitel: Von der Bewirkung des Seins
69. Kapitel: Gott setzt bei der Schöpfung der Dinge keine Materie voraus
70. Kapitel: Die Schöpfereigenschaft kommt Gott allein zu
71. Kapitel: Die Verschiedenheit der Materie ist nicht der Grund der Verschiedenheit in den Dingen
72. Kapitel: Von der Art und Weise , auf welche Gott die Verschiedenheit und Mehrheit der Dinge verursacht hat
73. Kapitel: Von der Mannigfaltigkeit, Abstufung und Ordnung der Dinge
74. Kapitel: Manche geschaffene Dinge besitzen mehr Potentialität und weniger Aktualität; bei andern ist es umgekehrt
75. Kapitel: Diese immateriellen Substanzen sind vernünftig
76. Kapitel: Diese geistigen Substanzen besitzen Wahlfreiheit
77. Kapitel: Unter diesen geistigen Substanzen besteht eine Rangstufe je nach der Vollkommenheit der Natur
78. Kapitel: Stufenordnung derselben auf dem Erkenntnisgebiet
79. Kapitel: Die Substanz, durch welche der Mensch denkt, ist die niederste im Reiche der vernünftigen Substanzen (Geistigkeit der Menschenseele)
80. Kapitel: Von der Verschiedenheit, die in der vernünftigen Erkenntnis obwaltet
81. Kapitel: Der Verstand im Menschen nimmt sich seine Erkenntnisbilder aus der Sinnenwelt
82. Kapitel: Der Mensch bedarf zu seiner Verstandestätigkeit der Sinnesvermögen
83. Kapitel: Notwendigkeit der Annahme eines tätigen Verstandes
84. Kapitel: Die menschliche Seele ist unsterblich
85. Kapitel: Die Frage über die Einzigkeit des rezeptiven Verstandes
86. Kapitel: Auch der tätige Verstand ist nicht Einer in allen Menschen
87. Kapitel: Rezeptiver wie tätiger Verstand gründen im Wesen der Seele
88. Kapitel: Wie diese beiden Denkvermögen in der einen Seelenwesenheit beisammen sind
89. Kapitel: Alle Vermögen wurzeln im Wesen der Seele
90. Kapitel: In jedem Leib ist nur eine einzige Seele
91. Kapitel: Scheinbare Beweisgründe für eine Mehrzahl von Seelen im Menschen
92. Kapitel: Lösung dieser Einwände
93. Kapitel: Die vernünftige Seele entsteht nicht durch Zeugung
94. Kapitel: Die vernünftige Seele ist nicht ein Ausfluss der göttlichen Wesenheit
95. Kapitel: Was durch eine außerhalb der Natur stehende Kraft zum Dasein gebracht wird, ist unmittelbar von Gott
96. Kapitel: Gott wirkt nicht mit Naturnotwendigkeit, sondern mit freiem Willen
97. Kapitel: Gott erleidet durch sein Wirken keinerlei Veränderung
98. Kapitel: Beweisgrund für die Ewigkeit der Bewegung (des Weltprozesses) und Widerlegung desselben
99. Kapitel: Gründe für die Präexistenz der Materie vor der Weltschöpfung und ihre Widerlegung
100. Kapitel: Gott wirkt alles um eines Endzweckes willen
101. Kapitel: Der letzte Endzweck aller Dinge ist die göttliche Güte
102. Kapitel: Die Verähnlichung mit Gott ist der Grund der Verschiedenheit unter den Dingen
103. Kapitel: Die göttliche Güte ist nicht nur die Ursache der Dinge selbst, sondern auch all ihrer Bewegung und Tätigkeit
104. Kapitel: Von der zweifachen Möglichkeit und von der ihr entsprechenden zweifachen Erkenntnisweise, sowie vom Ziel der vernünftigen Kreatur
105. Kapitel: Wie die Wesensanschauung Gottes das letzte Endziel der vernünftigen Kreatur ist, und wie dieselbe möglich ist
106. Kapitel: Das natürliche Verlangen wird befriedigt durch die Wesensanschauung Gottes, in welcher die Seligkeit besteht
107. Kapitel: Der Entwicklungsgang, den der Mensch zur Seligkeit nimmt, gleicht dem natürlichen Entwicklungsgang; und die Seligkeit selbst besteht in der Erkenntnistätigkeit
108. Kapitel: Von dem Irrtum jener, welche die Seligkeit in etwas Geschöpfliches verlegen
109. Kapitel: Gott allein ist gut kraft seiner Wesenheit, die Geschöpfe nur durch Mitteilung
110. Kapitel: Gott kann seine Güte nicht verlieren
111. Kapitel: Das Geschöpf kann von seiner Güte und Vollkommenheit abfallen
112. Kapitel: Wie die Geschöpfe in ihrem Handeln von der Güte und Vollkommenheit abfallen
113. Kapitel: Von dem doppelten Prinzip der Tätigkeit; wie und worin ein Fehler eintreten kann
114. Kapitel: Was unter dem Namen von gut und böse in den Dingen zu verstehen ist
115. Kapitel: Das Übel kann unmöglich ein Naturwesen sein
116. Kapitel: In welcher Weise gut und böse Unterscheidungen des Seienden bilden, einander entgegengesetzt und Gattungsbegriffe von entgegengesetzten Gebieten sind
117. Kapitel: Nichts kann wesentlich oder gänzlich schlecht sein, sondern das Böse bleibt immer die Zerstörung von etwas Gutem
118. Kapitel: Das Böse gründet im Guten als seinem Subjekt
119. Kapitel: Von der doppelten Gattung des Bösen
120. Kapitel: Von der dreifachen Art der Tätigkeit und von dem Übel der Schuld
121. Kapitel: Manches Übel trägt den Charakter der Strafe, nicht aber den der Schuld
122. Kapitel: Nicht jede Strafe ist auf gleiche Weise dem Willen zuwider
123. Kapitel: Alles wird durch die göttliche Vorsehung regiert
124. Kapitel: Gott lenkt die niederen Kreaturen durch die höheren
125. Kapitel: Die niederstehenden vernünftigen Wesen werden durch die höherstehenden regiert
126. Kapitel: Von der Stufenreihe und Ordnung der Engel
127. Kapitel: Durch die höherstehenden Körper werden die niederstehenden - nicht aber der menschliche Verstand beherrscht und gelenkt
128. Kapitel: Der menschliche Verstand wird vervollkommnet vermittelst der sensitiven Seelenvermögen und steht so indirekt unter dem Einfluss der Himmelskörper
129. Kapitel: Gott allein bewegt den Willen des Menschen, und kein geschaffenes Ding sonst
130. Kapitel: Gott regiert Alles, lenkt aber dabei Manches durch Mittelursachen
131. Kapitel: Dass Gott für alles unmittelbar Vorsehung trifft, mindert nicht seine Weisheit
132. Kapitel: Gründe, welche darzutun scheinen, dass sich die Vorsehung Gottes nicht bis auf die Einzeldinge erstreckt
133. Kapitel: Lösung dieser Einwände
134. Kapitel: Gott allein erkennt die zukünftigen kontingenten Einzeldinge
135. Kapitel: Gott ist bei allen Dingen durch seine Macht, Wesenheit und Gegenwart, und trifft für Alles unmittelbar Vorsorge
136. Kapitel: Gott allein kommt es zu, Wunder zu wirken
137. Kapitel: Es gibt Dinge, die man als Zufall und Glückssache bezeichnen kann
138. Kapitel: Realität und Wesen des Schicksals
139. Kapitel: Nicht alles vollzieht sich mit Notwendigkeit
140. Kapitel: Trotz der vielen kontingenten Dinge hat die göttliche Vorsehung festen Bestand
141. Kapitel: Die unfehlbare Sicherheit der göttlichen Vorsehung schließt nicht aus, dass es Übel in der Welt gibt
142. Kapitel: Dass Gott das Böse zulässt tut seiner Güte keinerlei Eintrag
143. Kapitel: Gott trifft für den Menschen spezielle Vorsehung durch die Gnade
144. Kapitel: Gott lässt durch die Gnade die Sünden nach, welche die Gnade vernichten
145. Kapitel: Die Sünden sind nicht unnachlassbar
146. Kapitel: Gott allein kann die Sünden nachlassen
147. Kapitel: Von den Glaubensartikeln, welche sich auf die Werke der göttlichen Weltregierung beziehen
148. Kapitel: Alles ist um des Menschen willen geschaffen
149. Kapitel: Das letzte Endziel des Menschen
150. Kapitel: Wie der Mensch zur Ewigkeit gelangt als zu seiner Vollendung
151. Kapitel: Zur Vollständigkeit der Seligkeit muss die vernünftige Seele wieder mit dem Leib vereinigt werden
152. Kapitel: Die Trennung der Seele vom Leib ist etwas Natürliches und auch wieder etwas Widernatürliches
153. Kapitel: Spezifische und numerische Identität des Auferstehungsleibes
154. Kapitel: Die Wiederannahme genau desselben Leibes kann nur durch Gottes Kraft sich vollziehen
155. Kapitel: Nach unserer Auferstehung führen wir nicht mehr dieselbe Lebensweise wie jetzt
156. Kapitel: Nach der Auferstehung hört der Gebrauch von Speise und Trank, sowie der Geschlechtsverkehr auf
157. Kapitel: Bei der Auferstehung erhält der Mensch alle seine Glieder wieder
158. Kapitel: Am Auferstehungsleib findet sich nichts Mangelhaftes
159. Kapitel: Am Auferstehungsleibe findet sich bloß, was zur menschlichen Natur im wahren und eigentlichen Sinn gehört
160. Kapitel: Gott ergänzt alles, auch das Stoffliche am Auferstehungsleib
161. Kapitel: Lösung einiger Schwierigkeiten
162. Kapitel: Die Auferstehung der Toten ist ein Glaubensartikel
163. Kapitel: Beschäftigung der Auferstandenen
164. Kapitel: Gott wird seiner Wesenheit nach geschaut, nicht in einem Abbild
165. Kapitel: Gott zu schauen ist höchste Vollendung sowie der freudigste Genuss
166. Kapitel: Alle Wesen, die Gott schauen, sind im Guten befestigt
167. Kapitel: Der Leib wird der Seele vollständig gehorchen
168. Kapitel: Von den Eigenschaften des verklärten Leibes
169. Kapitel: Dort wird der Mensch erneuert werden und alle körperliche Kreatur mit ihm
170. Kapitel: Über Erneuerung und Fortbestand der körperlichen Kreatur
171. Kapitel: Die Bewegung der Himmelskörper hört auf
172. Kapitel: Vom Lohn und vom Elend des Menschen je nach seinen Werken
173. Kapitel: Wie der Lohn, so tritt auch das Elend des Menschen erst nach diesem Leben ein
174. Kapitel: Über das Elend des Menschen in der Strafe des Gottverlustes
175. Kapitel: Nicht die Todsünden, wohl aber die lässlichen Sünden werden nach diesem Leben nachgelassen
176. Kapitel: Die Leiber der Verdammten werden leidensfähig, aber unversehrt, jedoch ohne die Gaben der Verklärung sein
177. Kapitel: Die Leiber der Verdammten werden zwar leidensfähig, aber unzerstörbar sein
178. Kapitel: Die Strafe der Verdammten tritt schon vor der Auferstehung ein
179. Kapitel: Die Strafen der Verdammten bestehen in Übeln sowohl auf geistigem wie auf körperlichem Gebiet
180. Kapitel: Wie die Seele vom körperlichen Feuer Schmerz erleiden kann
181. Kapitel: Nach diesem Leben gibt es Reinigungsstrafen, welche nicht ewig dauern, zur Abbüßung der Strafen für die schweren Sünden
182. Kapitel: Es gibt Reinigungsstrafen auch für lässliche Sünden
183. Kapitel: Das Erleiden ewiger Strafe für eine zeitliche Schuld widerstreitet nicht der göttlichen Gerechtigkeit
184. Kapitel: Das Gesagte gilt, wie von den Seelen, so auch von allen übrigen geistigen Wesen
185. Kapitel:
186. Kapitel: Von den Geboten, die dem ersten Menschen gegeben wurden, und von seiner Vollkommenheit in jenem Erstzustand
187. Kapitel: Jener vollendete Zustand heißt ursprüngliche Gerechtigkeit. Vom Orte, an dem der erste Mensch sich befand
188. Kapitel: Vom Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen, und von dem ersten Gebot, das dem Menschen gegeben ward
189. Kapitel: Von der Verführung Evas durch den Teufel
190. Kapitel: Wodurch die Frau verführt ward
191. Kapitel: Wie die Sünde auf den Mann überging
192. Kapitel: Von der Empörung der niederen Seelenkräfte gegen die Vernunft als Folge der Sünde
193. Kapitel: Die Notwendigkeit zu sterben als Strafe der Sünde
194. Kapitel: Die übrigen Mängel auf dem Gebiete des Verstandes und Willens
195. Kapitel: Vererbung dieser Mängel auf die Nachkommen
196. Kapitel: Über den Schuldcharakter des Mangels der ursprünglichen Gerechtigkeit bei den Nachkommen Adams
197. Kapitel: Nicht alle Sünden gehen auf die Nachkommen über
198. Kapitel: Das Verdienst Adams konnte den Nachkommen die ursprüngliche Heiligkeit nicht wieder herstellen
199. Kapitel: Von der ·Wiederherstellung der menschlichen Natur in den früheren Zustand durch Christus
200. Kapitel: Durch Gott allein, und zwar durch den fleischgewordenen Gott, musste die menschliche Natur wieder hergestellt werden
201. Kapitel: Andere Gründe für die Menschwerdung des Sohnes Gottes
202. Kapitel: Irrtum des Photinus bezüglich der Menschwerdung des Sohnes Gottes
203. Kapitel: Irrlehre des Nestorius bezüglich der Menschwerdung, und deren Widerlegung
204. Kapitel: Irrlehre des Arius bezüglich der Menschwerdung, und deren Widerlegung
205. Kapitel: Irrlehre des Apollinaris bezüglich der Menschwerdung, und ihre Widerlegung
206. Kapitel: Irrlehre des Eutyches, der eine Natureinheit in Christus behauptete
207. Kapitel: Irrlehre der Manichäer, nach welchen Christus nicht einen wahren, sondern nur einen Scheinleib besessen haben soll
208. Kapitel: Christus hatte einen wirklichen menschlichen Leib, nicht einen vom Himmel herabgebrachten, wie Valentinus behauptete
209. Kapitel: Was der katholische Glaube über die Menschwerdung lehrt
210. Kapitel: In Christus sind nicht zwei Supposita
211. Kapitel: In Christus ist nur Ein Suppositum, wie er auch nur eine Person ist
212. Kapitel: Was in Christus als nur Eines, und was als Mehreres bezeichnet wird
213. Kapitel: Christus musste vollkommen sein in der Gnade und in der Weisheit der Wahrheit
214. Kapitel: Von der Gnadenfülle Christi
215. Kapitel: Von der Unendlichkeit der Gnade Christi
216. Kapitel: Von der Weisheitsfülle Christi
217. Kapitel: Vom Stoff des Leibes Christi
218. Kapitel: Von der Bildung des Leibes Christi, die nicht das Werk des Samens ist
219. Kapitel: Ursache der Bildung des Leibes Christi
220. Kapitel: Auslegung des Glaubensartikels von der Empfängnis und Geburt Christi
221. Kapitel: Angemessenheit der Geburt Christi aus einer Jungfrau
222. Kapitel: Die allerseligste Jungfrau ist die Mutter Christi (Gottes)
223. Kapitel: Der hl. Geist ist nicht der Vater Christi
224. Kapitel: Die Heiligung der Mutter Christi
225. Kapitel: Von der immerwährenden Jungfräulichkeit der Mutter Christi
226. Kapitel: Von den Mängeln, die Christus an sich genommen hat
227. Kapitel: Gründe weshalb Christus sterben wollte
228. Kapitel: Vom Kreuztode
229. Kapitel: Vom Sterben Christi
230. Kapitel: Der Tod Christi war Sache der Freiheit
231. Kapitel: Vom Leiden Christi auf körperlichem Gebiete
232. Kapitel: Von der Leidensfähigkeit der Seele Christi (Christi Seelenleiden)
233. Kapitel: Vom Gebet Christi
234. Kapitel: Vom Begräbnis Christi
235. Kapitel: Vom Hinabsteigen Christi in die Unterwelt (Hölle)
236. Kapitel: Von der Auferstehung Christi und der Zeit derselben
237. Kapitel: Die Beschaffenheit des auferstandenen Christus
238. Kapitel: Die Auferstehung Christi ward entsprechend bewiesen
239. Kapitel: Vom doppelten Leben, das im Menschen durch Christus erneuert ward
240. Kapitel: Von der Auferstehung und Himmelfahrt Christi, als dem doppelten Lohn seiner Verdemütigung
241. Kapitel: Christus wird in seiner menschlichen Natur das Gericht halten
242. Kapitel: Gott hat alles Gericht seinem Sohn übergeben, der auch die Stunde des Gerichtes kennt
243. Kapitel: Ob Alle gerichtet werden
244. Kapitel: Der Grund der Prüfung beim Gericht ist nicht die Unwissenheit des Richters; von der Art und dem Ort des Gerichtes
245. Kapitel: Die Heiligen werden mit zu Gericht sitzen
246. Kapitel: Unterscheidung der Glaubensartikel in Bezug auf das bisher Behandelte
247. Kapitel: Zur Vollkommenheit des christlichen Lebens gehört notwendig die Tugend der Hoffnung
248. Kapitel: Angemessenheit der Gebetspflicht für den Menschen, sowie Unterschied der an Gott und der an die Menschen sich richtenden Bitte
249. Kapitel: Zur Vollendung unsrer Hoffnung war es entsprechend, dass uns Christus eine bestimmte Form des Gebetes gab
250. Kapitel: Grund, warum wir das, was wir hoffen, im Gebet von Gott verlangen müssen
251. Kapitel: Gott, von dem wir im Gebet das Erhoffte verlangen, muss vom Betenden "unser Vater", nicht "mein Vater", genannt werden
252. Kapitel: Durch das Wort "der du bist in den Himmeln", drücken wir die Macht Gottes, unseres Vaters, aus, zu dem wir um die Verleihung des Gehofften beten
253. Kapitel: Gegenstand und Wesen der Hoffnung
254. Kapitel: Die erste Bitte lehrt uns verlangen, dass die Erkenntnis Gottes, die in uns schon ihren Anfang genommen hat, zur Vollendung komme; was auch möglich ist
255. Kapitel: Die zweite Bitte: Gott möge uns der Herrlichkeit teilhaftig machen
256. Kapitel: Die Erlangung des Reiches ist möglich
Quelle
Reihe; "Bibliotheca Thomistica", Sancti Thomae Aquinatis, Compendium theologiae, (Lateinischer) Text mit Übersetzung und Anmerkungen von Dr. Friedrich Abert, Professor der Theologie an der Universität Würzburg, Andreas Göbels Verlagsbuchhandlung Würzburg 1896 (515 Seiten, mit Sachregister).