Heribert Schauf: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. März 2022, 16:41 Uhr
Heribert Schauf (Prof. Dr. iur.; * 8. August 1910 in Düren; † 29. August 1988 in Aachen) war deutscher Theologe.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Heribert Schauf war Schüler von Sebastian Tromp, studierte in Rom und empfing dort 1935 die Priesterweihe. 1945 wurde er Professor des Kirchenrechts in Aachen. Er erforschte die "Römisch Schule" und editierte Werke von Carlo Passaglia, Matthias Joseph Scheeben, Clemens Schrader. Er war in der Theologischen Kommission zur Vorbereitung des 2. Vatikanischen Konzils. Als Konsultor (1960) arbeitete er als Konzilsperitus eng mit Sebastian Tromp zusammen. Er beeinflusste Lumen gentium 3 und Dei Verbum 9.<ref> Hermann-Josef Reudenbach in: Lexikon für Theologie und Kirche, 3. Auflage, Band 9, Artikel: Schauf, Heribert, Sp. 113.</ref>
Werke
- Theologische Dissertation an der Gregoriana: Carl Passaglia und Clemens Schrader : Beitrag zur Theologiegeschichte des 19. Jahrhunderts, Typ. Pontif. Univ. Greg. Rom 1938 (52 Seiten).
- Matthias Joseph Scheeben; Heribert Schauf; Alfred Eröss: Briefe nach Rom, Herder Verlag Freiburg im Breisgau 1939.
- Der brennende Dornbusch : vom Mariensymbol der Heiligen Schrift bei den Vätern, Schöningh Verlag Paderborn-Wien/Götschmann F. Beck - Zürich 1940 (62 Seiten).
- Die Einwohnung der Heiligen Geistes : Die Lehre von der nichtappropriierten Einwohng des Heiligen Geistes als Beitrag zur Theologiegeschichte des 19. Jahrhunderts unter besonderen Berücksichtigung der beiden Theologen Carl Passaglia und Clemens Schrader, Herder Verlag Freiburg i. Br. 1941 (268 Seiten).
- Einführung in das kirchliche Strafrecht, Hrsg. vom Priesterseminar des Bistums Aachen, Selbstverlag Aachen 1952 (328 Seiten).
- Hrsg.: Matthias Joseph Scheeben: Handbuch der katholischen Dogmatik, Gnadenlehre (Gesammelte Schriften Ban 7), Herder Verlag Freiburg im Breisgau 1957 (427 Seiten).
- De Corpore Christi Mystico sive De Ecclesia Christi Theses. Die Ekklesiologie des Konzilstheologen Clemens Schrader (Lateinisch), Herder Verlag Freiburg 1959 (483 Seiten).
- Die Lehre der Kirche über Schrift und Tradition in den Katechismen, Hans Driewer Verlag Essen 1963 (224 Seiten).
- Hrsg.: Matthias Joseph Scheeben: Gesammelte Aufsätze (Gesammelt Schriften Band 8) Herder Verlag Freiburg im Breisgau 1967 (308 S.).
- Das Leitungsamt der Bischöfe : zur Textgeschichte der Konstitution "Lumen gentium" des II. Vatikanischen Konzils, Schöningh Verlag Paderborn-München-Wien 1975 (199 Seiten, ISBN 978-3-506-70340-8 kart.)
- Clemens Schrader (1820-1875); Sonderdruck aus: Katholische Theologen Deutschlands im 19. Jahrhundert (Seiten 368-386 Heft;), 1975.
- Alexandra von Teuffenbach (Hsgr.): Heribert Schauf Tagebuch zum zweiten Vatikanischen Konzil (1960-1965) mit Dokumenten aus dem Apostolischen Archiv im Vatikan, Traugott Bautz Verlag Nordhausen 2021 (489 Seiten, ISBN 9783959485487, ISBN-10 3959485484)
Literatur
- Geist und Kirche : Studien zur Theologie im Umfeld der beiden Vatikanischen Konzilien : Gedenkschrift für Heribert Schauf.
Weblinks
- Literatur von und über Heribert Schauf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Anmerkungen
<references />