Kardinalskreierung: Unterschied zwischen den Versionen

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*[[Kardinalskreierungen Benedikt XVI.]] (Pontifikat seit 2005)
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Als '''Kardinalserhebung''' genauer '''Kardinalskreierung'''  bezeichnet man die Verleihung der [[Kardinalswürde]] an eine Person durch den Papst. Sie erfolgt nach geltendem Kirchenrecht (CIC 1983) durch ein [[Dekret]] des Papstes, das vor dem [[Kardinalskollegium]] verkündet wird.
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In jüngerer Zeit erfolgt sie durchweg in einem feierlichen, öffentlichen, außerordentlichen [[Konsistorium]]. Von da an haben die betreffenden Personen alle Rechte und Pflichten eines Kardinals. In der Wahl der Personen ist der Papst unabhängig und frei. De facto werden jedoch Inhaber bestimmter Kurienämter oder (Erz-)Bistümer in der Regel früher oder später zum Kardinal kreiert. Sie sind dann die 'Kreatur' des sie zum Kardinal erhebenden Pontifex. Heutige kirchenrechtliche Voraussetzungen für das [[Kardinalat]] sind: Wenigstens [[Priesterweihe]], Auszeichnung in Glaube, Sitte und Frömmigkeit aber auch Klugheit in Verwaltungsangelegenheiten. Wer noch nicht [[Bischof]] ist, muss zuvor (seit 1962) die [[Bischofsweihe]] erhalten, wovon aber - z.B. bei hohem Alter des Erwählten - der Papst dispensieren kann; noch im 19. Jh. sind Kardinäle ernannt worden, die lediglich zu Diakonen oder Subdiakonen geweiht waren ([[Codex des kanonischen Rechtes 1983]], [[Codex des kanonischen Rechtes 1983#KAPITEL III: KARDINÄLE DER HEILIGEN RÖMISCHEN KIRCHE|can. 351]]).
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*[[Kardinalskreierungen Franziskus]] ([[Pontifikat]] seit 2013)
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*[[Kardinalskreierungen Benedikt XVI.]] (Pontifikat 2005-2013)
 
*[[Kardinalskreierungen Johannes Paul II.]] (Pontifikat 1978-2005)
 
*[[Kardinalskreierungen Johannes Paul II.]] (Pontifikat 1978-2005)
 
*[[Kardinalskreierungen Paul VI.]] (Pontifikat 1963-1978)
 
*[[Kardinalskreierungen Paul VI.]] (Pontifikat 1963-1978)
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*[[Kardinalskreierungen Pius X.]] (Pontifikat 1903-1914)
 
*[[Kardinalskreierungen Pius X.]] (Pontifikat 1903-1914)
 
*[[Kardinalskreierungen Leo XIII.]] (Pontifikat 1878-1903)
 
*[[Kardinalskreierungen Leo XIII.]] (Pontifikat 1878-1903)
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*[[Kardinalskreierungen Pius IX.]] (Pontifikat 1846 - 1878)
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== Literatur ==
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* Martin Bräuer: ''[[Handbuch]] der Kardinäle. 1846–2012.'' Walter de Gruyter, Berlin u. a. 2014 (758 Seiten, ISBN 978-3-11-026944-4, ([https://books.google.de/books?id=363pBQAAQBAJ&pg=PA47 Digitalscan]).
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* Rudolf Michael Schmitz: Art. ''Kardinal, Kardinalskollegium'', in: [[Stephan Haering]]/[[Heribert Schmitz]] (Hrsg:) ''[[Lexikon]] des Kirchenrechts'', Freiburg 2004, (Lexikon für Theologie und Kirche kompakt), Sp. 475-478;
  
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== Weblinks ==
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*[http://www.cardinalrating.com www.cardinalrating.com]
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* [http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/konsistorium-kardinal-und-co Konsistorium, Kardinal und Co.] [[Katholisch.de]] am 15. November 2016
  
[[Kategorie: Kardinalskreierungen]]
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[[Kategorie: Kardinalskreierungen|!]]
[[Kategorie:Kardinäle]]
 
[[Kategorie:Kardinäle (verstorben)]]
 

Aktuelle Version vom 2. März 2022, 16:35 Uhr

Als Kardinalserhebung genauer Kardinalskreierung bezeichnet man die Verleihung der Kardinalswürde an eine Person durch den Papst. Sie erfolgt nach geltendem Kirchenrecht (CIC 1983) durch ein Dekret des Papstes, das vor dem Kardinalskollegium verkündet wird.

In jüngerer Zeit erfolgt sie durchweg in einem feierlichen, öffentlichen, außerordentlichen Konsistorium. Von da an haben die betreffenden Personen alle Rechte und Pflichten eines Kardinals. In der Wahl der Personen ist der Papst unabhängig und frei. De facto werden jedoch Inhaber bestimmter Kurienämter oder (Erz-)Bistümer in der Regel früher oder später zum Kardinal kreiert. Sie sind dann die 'Kreatur' des sie zum Kardinal erhebenden Pontifex. Heutige kirchenrechtliche Voraussetzungen für das Kardinalat sind: Wenigstens Priesterweihe, Auszeichnung in Glaube, Sitte und Frömmigkeit aber auch Klugheit in Verwaltungsangelegenheiten. Wer noch nicht Bischof ist, muss zuvor (seit 1962) die Bischofsweihe erhalten, wovon aber - z.B. bei hohem Alter des Erwählten - der Papst dispensieren kann; noch im 19. Jh. sind Kardinäle ernannt worden, die lediglich zu Diakonen oder Subdiakonen geweiht waren (Codex des kanonischen Rechtes 1983, can. 351).

Literatur

  • Martin Bräuer: Handbuch der Kardinäle. 1846–2012. Walter de Gruyter, Berlin u. a. 2014 (758 Seiten, ISBN 978-3-11-026944-4, (Digitalscan).
  • Rudolf Michael Schmitz: Art. Kardinal, Kardinalskollegium, in: Stephan Haering/Heribert Schmitz (Hrsg:) Lexikon des Kirchenrechts, Freiburg 2004, (Lexikon für Theologie und Kirche kompakt), Sp. 475-478;

Weblinks