Paolo Sardi: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Paolo Sardi''' (* [[1. September]] [[1934]] in Ricaldone, [[Italien]]; † [[ 13. Juli]] [[2019]] in [[Rom]])
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'''Paolo Sardi''' (* [[1. September]] [[1934]] in Ricaldone, [[Italien]]; † [[ 13. Juli]] [[2019]] in [[Rom]]) war italienischer Kurienkardinal.
  
 
== Biografie ==
 
== Biografie ==

Aktuelle Version vom 22. Januar 2022, 17:17 Uhr

Paolo Sardi (* 1. September 1934 in Ricaldone, Italien; † 13. Juli 2019 in Rom) war italienischer Kurienkardinal.

Biografie

Paolo Sardi wurde in Ricaldone bei Alessandria im Piemont geboren. Er empfing Sardi am 29. Juni 1958 die Priesterweihe für die Diözese Acqui und trat unter Papst Paul VI. ins vatikanische Staatssekretariat ein. 1992 wurde er zum Vizeassessor, 1997 zum Assessor der ersten Sektion für die allgemeinen Angelegenheiten berufen.

Bischof

Am 10. Dezember 1996 von Papst Johannes Paul II. zum Titularerzbischof von Sutri und Offizial des Staatssekretariats als Nuntius mit Sonderaufgaben ernannt, spendete der Papst ihm am 6. Januar 1997 persönlich die Bischofsweihe. In dieser Zeit war er der wichtigste Redenschreiber von Papst Johannes Paul II.. 2004 wurde Sardi Vize-Camerlengo der Kirche und übernahm damit wichtige Funktionen nach dem Tod eines Papstes. So war Sardi 2005 an der offiziellen Todesfeststellung von Johannes Paul II. und der Versiegelung der päpstlichen Gemächer beteiligt. Nach der Ernennung zum Kardinal durch Papst Benedikt XVI. im Jahr 2010 gab er das Amt des Vize-Camerlengo ab. Der Vatikandiplomat hatte von 2009 bis 2014 als Patron des Souveränen Malteserordens ein protokollarisch bedeutsames Amt inne. Er gehörte zudem der Apostolischen Signatur an, dem Obersten Gerichtshof der katholischen Kirche. Er nahm 2013 am Konklave teil, das Papst Franziskus wählte.

Der italienische Kurienkardinal starb am 13. Juli, nach kurzer Krankheit in der römischen Gemelli-Klinik. Die Totenmesse war am 15. Juli, im Petersdom. Papst Franziskus persönlich nahm bei der Liturgiefeier die Riten der »Ultima Commendatio« (Aussegnung) und »Valedictio« (Verabschiedung) vor (OR 19. Juli 2019, S. 3).

Weblinks