Verleger: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Cordier Verlag|Verlag Von F.W. Cordier]], Typograph und Verleger des Heiligen Stuhles, Heiligenstadt (Eichsfeld), 1910.
 
* [[Cordier Verlag|Verlag Von F.W. Cordier]], Typograph und Verleger des Heiligen Stuhles, Heiligenstadt (Eichsfeld), 1910.
  
* [[Papst]] [[Pius X.]] verlieh am 25. Februar 1911 den Inhabern Johannes u. Rupert Steinbrener Winterberg, Wien & New York den Titel "Verleger des Heiligen Apostolischen Stuhles und außerdem das Recht, das Wappen Seiner Heiligkeit im Verlage führen zu dürfen. (Papst [[Leo XIII.]] hat den Begründer der Verlagsanstalt J. Steinbrener, in Würdigung seiner Verdienste um die Drucklegung guter katolischer Bücher und Schriften zum Ritter des Sankt Silvesterordens ernannt).
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* [[Papst]] [[Pius X.]] verlieh am 25. Februar 1911 den Inhabern Johannes u. Rupert Steinbrener Winterberg, Wien & New York den Titel "Verleger des Heiligen Apostolischen Stuhles und außerdem das Recht, das Wappen Seiner Heiligkeit im Verlage führen zu dürfen. (Papst [[Leo XIII.]] hat den Begründer der [[Verlagsanstalt J. Steinbrener]], in Würdigung seiner Verdienste um die Drucklegung guter katolischer Bücher und Schriften zum Ritter des Sankt Silvesterordens ernannt).
  
 
* [[Styria Verlag|Verlagsbuchhandlung Styria]] Graz und Wien, 1916-1918.
 
* [[Styria Verlag|Verlagsbuchhandlung Styria]] Graz und Wien, 1916-1918.

Version vom 28. Dezember 2021, 18:00 Uhr

Ein Verleger ist der Leiter eines Verlages für Bücher, Zeitschriften, Zeitungen, Musiknoten, oder andere Medienprodukte wie Tonträger (CDs), Filme (DVDs) oder Online-Medien.

Er ist oft auch als Eigentümer oder Geschäftsführer für den Verlag in seiner Gesamtheit verantwortlich. Beim ihm als Verleger liegt letztlich die Entscheidung, in welche Veröffentlichungen ein Verlag durch Inverlagnahme investiert (verlegen = vorlegen), nicht nur für die Herstellung und Vervielfältigung des Mediums, sondern auch für dessen Verbreitung, wozu er sich im Verlagsvertrag mit einem Autor/einer Autorin verpflichtet und wofür er zu sorgen hat. Der Verleger trägt die finanzielle Verantwortung und bestimmt die Richtlinien für Lektorat, Herstellung und Vertrieb.

Seit Mitte des 17. Jahrhunderts wurde Verleger besonders für den gebräuchlich, der die Kosten und den Vertrieb von Druckwerken übernimmt.<ref>Grimms Wörterbuch</ref>

Nach Fritz Raddatz, ehemaliger Cheflektor und stellvertretender Chef des Rowohlt-Verlages sollte ein Verleger Vater und Mutter sein, Amme und Zuchtmeister, Duellant und Sekundant, Beichtvater und Ministrant. Er sollte das Gehirn eines Philosophen, den Blick eines Radiologen und die Sanftmut einer Krankenschwester haben.

Verleger des heiligen Apostolischen Stuhles

Verleger des heiligen Apostolischen Stuhles durften sich zur Werbung mit dem Wappen heiligen Stuhles und mit den Worten: Verleger des heiligen Apostolischen Stuhles schmücken. Am 6. November 2021 waren folgende Verlage in der angegebenen Zeitspanne in den Antiquariaten im Internet zu finden:

  • Papst Pius X. verlieh am 25. Februar 1911 den Inhabern Johannes u. Rupert Steinbrener Winterberg, Wien & New York den Titel "Verleger des Heiligen Apostolischen Stuhles und außerdem das Recht, das Wappen Seiner Heiligkeit im Verlage führen zu dürfen. (Papst Leo XIII. hat den Begründer der Verlagsanstalt J. Steinbrener, in Würdigung seiner Verdienste um die Drucklegung guter katolischer Bücher und Schriften zum Ritter des Sankt Silvesterordens ernannt).
  • Desclée & Cie. Verleger des heiligen apostolischen Stuhles und der heiligen Riten-Kongregation, Tournai Belgien 1957.
  • Sankt Stefans Gesellschaft Budapest 1961.

Literatur

  • J. Benzing: Die deutschen Verleger des 16. und 17. Jahrhunderts. In: Archiv für Geschichte des Buchwesens (AGB), Sauer, München Nr. 18, 1977, ISSN 0066-6327.
  • Ausgerechnet Bücher: 31 verlegerische Selbstporträts. Hrsg von Rita Galli, Edda Hattebier, Sigrid Weiss und Kathrin Arndts. Ch. Links Verlag, Berlin 1998. ISBN 978-3861531678.
  • Klaus G. Saur: Traumberuf Verleger. Hoffmann und Campe, Hamburg 2011. ISBN 978-3455501650.

Anmerkungen

<references />