Martin Mosebach: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Martin Mosebach''', Schriftsteller, Büchnerpreisträger 2007, wohnhaft in Frankfurt am Main, ist ein deutschsprachiger Verfasser etlicher Romane und Erzählungen. Im konfessionellen Bereich ist er als engagierter Kämpfer für die "alte Messe" in Erscheinung getreten (vgl. [[Summorum pontificum]]).
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'''Martin Mosebach''' (*[[31. Juli]] [[1951]]) ist ein deutschsprachiger katholischer Schriftsteller und Büchnerpreisträger 2007. Er ist wohnhaft in Frankfurt am Main.
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==Biografie==
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Volljurist [[Martin]] Mosebach ist als engagierter Kämpfer für die "alte Messe" (vgl. [[Summorum pontificum]]) bekannt. In seinem Buch "Häresie der Formlosigkeit" kritisiert er heftig die nachkonziliare [[Liturgiereform]] und den damit einhergehenden "Bildersturm".
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== Zitate und Standpunkte ==
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* "Bei [[Benedikt XVI.|Benedikt]] spürt man den beinahe schon vergessenen Wahrheitsanspruch der [[Kirche]] zurückkehren; es wird deutlich, dass der Papst es mit seinem Kampf gegen den [[Relativismus]] ernst meint und dass er vor allem die Katholiken dafür gewinnen will, wieder katholisch zu sein. Das begreift ein einflussreicher Teil der veröffentlichten Meinung als Kriegserklärung. Ihre Antwort darauf ist: Dieser Papst darf keinen Fuß auf den Boden bekommen." <ref>[http://www.welt.de/die-welt/kultur/literatur/article7230105/Er-ist-ja-nur-der-Papst.html Martin Mosebach, Er ist ja nur der Papst] WELT vom 18. April.</ref>
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* Martin Mosebach hat die öffentlichen Auftritte von [[Papst Franziskus]] mit den Inszenierungen totalitärer Diktaturen verglichen. "Ein Fußballstadion, wo Zigtausende auf eine einzelne weiße Gestalt in der Mitte ausgerichtet sind, das ist eine viel totalitärere Sprache als das umständliche, verstaubte Hofzeremoniell von einst", sagte Mosebach in einem am 9, April 2019 veröffentlichten Interview der Monatszeitschrift "[[Herder-Korrespondenz]]" mit Blick auf entsprechende Auftritte des Papstes. Mit Blick auf Franziskus wertschätzenden Umgang mit Kindern und Menschen mit Behinderungen verstieg sich Mosebach zu noch abneigenderen Worten: "Seitdem es eine Öffentlichkeit gibt, seitdem wir eine Propaganda haben, setzen sich die Herrschenden in dieser Weise in Szene." Dies gehöre zum "Ritual der modernen Diktatoren". Der Schriftsteller warf dem Papst vor, behinderte Menschen zu benutzen: "Da stehen sie in einer Reihe, jetzt werden sie gebraucht, um an ihnen Wohltätigkeit und Barmherzigkeit zu demonstrieren!"<ref>[https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/mosebach-vergleicht-franziskus-auftritte-mit-hitler-und-stalin Mosebach vergleicht Franziskus-Auftritte mit Hitler und Stalin] [[Katholisch.de]] am 9, April 2019</ref>
  
 
== Werke (Auswahl) ==
 
== Werke (Auswahl) ==
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* Der [[Ultramontanismus|Ultramontaen]]. [[
Sankt Ulrich Verlag
]] 2012 (gebunden, 160 Seiten).
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* ''Häresie der Formlosigkeit. Die römische Liturgie und ihr Feind.*'', Karolinger Verlag, Wien und Leipzig 2003 (2. Auflage; 157 Seiten; ISBN 3-85418-102-7). (*Mit "Feind" sei Papst [[Paul VI.]] gemeint.)
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* ''Die 21: Eine Reise ins Land der koptischen Martyrer", Rowohlt Buchverlag 2018 (272 Seiten, ISBN 978-3498045401).
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==Weblinks==
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{{KathNet|Mosebach}}
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* [http://www.kath-info.de/mosebach.html Martin Mosebach auf dem Portal zur katholischen Geisteswelt]
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*[http://www.summorum-pontificum.de/meinung/mosebach.shtml Martin Mosebach zum Novo Ordo] auf www.summorum-pontificum.de
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== Anmerkungen ==
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<references />
  
''Häresie der Formlosigkeit'', München 2003.
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[[Kategorie:Schriftsteller Deutschland|Mosebach, Martin]]

Aktuelle Version vom 31. Juli 2021, 17:19 Uhr

Martin Mosebach (*31. Juli 1951) ist ein deutschsprachiger katholischer Schriftsteller und Büchnerpreisträger 2007. Er ist wohnhaft in Frankfurt am Main.

Biografie

Volljurist Martin Mosebach ist als engagierter Kämpfer für die "alte Messe" (vgl. Summorum pontificum) bekannt. In seinem Buch "Häresie der Formlosigkeit" kritisiert er heftig die nachkonziliare Liturgiereform und den damit einhergehenden "Bildersturm".

Zitate und Standpunkte

  • "Bei Benedikt spürt man den beinahe schon vergessenen Wahrheitsanspruch der Kirche zurückkehren; es wird deutlich, dass der Papst es mit seinem Kampf gegen den Relativismus ernst meint und dass er vor allem die Katholiken dafür gewinnen will, wieder katholisch zu sein. Das begreift ein einflussreicher Teil der veröffentlichten Meinung als Kriegserklärung. Ihre Antwort darauf ist: Dieser Papst darf keinen Fuß auf den Boden bekommen." <ref>Martin Mosebach, Er ist ja nur der Papst WELT vom 18. April.</ref>
  • Martin Mosebach hat die öffentlichen Auftritte von Papst Franziskus mit den Inszenierungen totalitärer Diktaturen verglichen. "Ein Fußballstadion, wo Zigtausende auf eine einzelne weiße Gestalt in der Mitte ausgerichtet sind, das ist eine viel totalitärere Sprache als das umständliche, verstaubte Hofzeremoniell von einst", sagte Mosebach in einem am 9, April 2019 veröffentlichten Interview der Monatszeitschrift "Herder-Korrespondenz" mit Blick auf entsprechende Auftritte des Papstes. Mit Blick auf Franziskus wertschätzenden Umgang mit Kindern und Menschen mit Behinderungen verstieg sich Mosebach zu noch abneigenderen Worten: "Seitdem es eine Öffentlichkeit gibt, seitdem wir eine Propaganda haben, setzen sich die Herrschenden in dieser Weise in Szene." Dies gehöre zum "Ritual der modernen Diktatoren". Der Schriftsteller warf dem Papst vor, behinderte Menschen zu benutzen: "Da stehen sie in einer Reihe, jetzt werden sie gebraucht, um an ihnen Wohltätigkeit und Barmherzigkeit zu demonstrieren!"<ref>Mosebach vergleicht Franziskus-Auftritte mit Hitler und Stalin Katholisch.de am 9, April 2019</ref>

Werke (Auswahl)

  • Der Ultramontaen. 
Sankt Ulrich Verlag
 2012 (gebunden, 160 Seiten).
  • Häresie der Formlosigkeit. Die römische Liturgie und ihr Feind.*, Karolinger Verlag, Wien und Leipzig 2003 (2. Auflage; 157 Seiten; ISBN 3-85418-102-7). (*Mit "Feind" sei Papst Paul VI. gemeint.)
  • Die 21: Eine Reise ins Land der koptischen Martyrer", Rowohlt Buchverlag 2018 (272 Seiten, ISBN 978-3498045401).

Weblinks

Anmerkungen

<references />