Albertus Magnus: Unterschied zwischen den Versionen

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Nicht nur für die Theologie machte Albert wichtige Entdeckungen, sondern auch im Bereich der Naturwissenschaften war sein Universalwissen von großer Bedeutung. Er beschäftigte sich mit der Einteilung der Pflanzen und begann Versuche und chemische Experimente durchzuführen. Aufgrund seines herausragenden Wissens wurde ihm auch der Beiname „Magnus“, „der Große“ gegeben.
 
Nicht nur für die Theologie machte Albert wichtige Entdeckungen, sondern auch im Bereich der Naturwissenschaften war sein Universalwissen von großer Bedeutung. Er beschäftigte sich mit der Einteilung der Pflanzen und begann Versuche und chemische Experimente durchzuführen. Aufgrund seines herausragenden Wissens wurde ihm auch der Beiname „Magnus“, „der Große“ gegeben.
  
Ab 1254 übergab man Albert für drei Jahre das Amt des [[Provinzial]] der deutschen Dominikanerklöster. Unermüdlich zog er von einem Kloster ins nächste, strengstens darauf bedacht, den Glaubensverfall seiner Mitbrüder zu verhindern und genügend junge Männer für das arme Leben nach dem Vorbild des heiligen Dominikus zu beigeistern.
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Ab 1254 übergab man Albert für drei Jahre das Amt des [[Provinzial]] der deutschen Dominikanerklöster. Unermüdlich zog er von einem Kloster ins nächste, strengstens darauf bedacht, den Glaubensverfall seiner Mitbrüder zu verhindern und genügend junge Männer für das arme Leben nach dem Vorbild des heiligen Dominikus zu begeistern.
  
 
Auf Wunsch des Papstes, der um die herausragende Bildung Alberts Bescheid wusste und deswegen großes Vertrauen in ihn hatte, wurde der Dominikaner zum Bischof von Regensburg geweiht. Obwohl er seine Arbeit gut machte, bat er um einen geeigneten Nachfolger und eine neue Aufgabe für ihn selbst. So entsandte ihn der Papst zum Kreuzzugprediger in die deutschsprachigen Länder.
 
Auf Wunsch des Papstes, der um die herausragende Bildung Alberts Bescheid wusste und deswegen großes Vertrauen in ihn hatte, wurde der Dominikaner zum Bischof von Regensburg geweiht. Obwohl er seine Arbeit gut machte, bat er um einen geeigneten Nachfolger und eine neue Aufgabe für ihn selbst. So entsandte ihn der Papst zum Kreuzzugprediger in die deutschsprachigen Länder.

Version vom 15. März 2007, 17:56 Uhr

Albertus Magnus (* 1193, + 1280) kam in Lauingen, wahrscheinlich als Sohn eines Ritters, zur Welt. Während seiner Studienzeit auf der berühmten Universität von Padua, trat er dem Dominikanerorden bei. Von den Oberen des Klosters in Padua wurde er zunächst nach Köln gesandt. Er richtete in verschiedenen deutschen Orden Lehrstühle ein und gründete dann in Köln selbst eine Ordensschule, die zu einem geistigen und wissenschaftlichen Zentrum heranreifte.

Der berühmteste Schüler Alberts war ohne Zweifel der heilige Thomas von Aquin. Dieser bedeutende Scholastiker des Mittelalters baute auf die Lehren und Theorien Alberts auf. Unter anderem verdankte Thomas seinem Lehrer die Entdeckung der Schriften Aristoteles’ für die Theologie.

Nicht nur für die Theologie machte Albert wichtige Entdeckungen, sondern auch im Bereich der Naturwissenschaften war sein Universalwissen von großer Bedeutung. Er beschäftigte sich mit der Einteilung der Pflanzen und begann Versuche und chemische Experimente durchzuführen. Aufgrund seines herausragenden Wissens wurde ihm auch der Beiname „Magnus“, „der Große“ gegeben.

Ab 1254 übergab man Albert für drei Jahre das Amt des Provinzial der deutschen Dominikanerklöster. Unermüdlich zog er von einem Kloster ins nächste, strengstens darauf bedacht, den Glaubensverfall seiner Mitbrüder zu verhindern und genügend junge Männer für das arme Leben nach dem Vorbild des heiligen Dominikus zu begeistern.

Auf Wunsch des Papstes, der um die herausragende Bildung Alberts Bescheid wusste und deswegen großes Vertrauen in ihn hatte, wurde der Dominikaner zum Bischof von Regensburg geweiht. Obwohl er seine Arbeit gut machte, bat er um einen geeigneten Nachfolger und eine neue Aufgabe für ihn selbst. So entsandte ihn der Papst zum Kreuzzugprediger in die deutschsprachigen Länder.

Trotz seines Alters begann Albert nach Beendigung dieser Aufgabe wieder zu lehren. Er unterrichtete in Straßburg, Würzburg und zuletzt wieder in Köln, wo er schließlich am 15. November 1280 in hohem Alter starb.

Erst 1931 Jahre erfolgte die Heiligsprechung des berühmten Dominikaners, gleichzeitig wurde Albertus Magnus zum Kirchenlehrer erhoben.

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Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.