Gottesfurcht: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. April 2020, 17:45 Uhr
Die sieben Gaben des Heiligen Geistes |
Gottesfurcht nennt man die innere Unruhe die ein gläubiger Mensch verspürt wenn er die Strafe Gottes (vgl. Gerechtigkeit Gottes) fürchtet. Die Berechtigung der Furcht Gottes liegt in den Eigenschaften Gottes als Schöpfer und vollkommener Lenker der Welt begründet. Sie bewahrt den Menschen vor Sünden oder führt nach der Sünde zur Buße.
Man unterscheidet die knechtische Furcht, die den Willen zur Sünde beibehält und die kindliche Furcht, die Furcht vor Verletzung der Liebe Gottes.
Die Furcht Gottes verringert sich, um so vollkommener die Liebe wird. Die Furcht des Herrn ist als aszetisches Mittel anzusehen.
Literatur
- Ferdinand Holböck, Mehr Furcht vor Gott, Weto Verlag, Meersburg 1985.