Markus Andreas Hugues: Unterschied zwischen den Versionen
Oswald (Diskussion | Beiträge) K |
Oswald (Diskussion | Beiträge) (link) |
||
(2 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
== Biografie == | == Biografie == | ||
− | [[Markus]] [[Andreas]] Hugues wurde als Sohn eines Hamburger kalvinistischen Kaufmanns in Hamburg geboren. Nach Vorbereitung durch Professor [[Ignaz Döllinger]] [[konvertiert]]e er 1832 in München. Im Jahre 1833 legte er die [[ | + | [[Markus]] [[Andreas]] Hugues wurde als Sohn eines Hamburger kalvinistischen Kaufmanns in Hamburg geboren. Nach Vorbereitung durch Professor [[Ignaz Döllinger]] [[konvertiert]]e er 1832 in München. Im Jahre 1833 legte er die Ordens[[profess]] in St.-Trond in Belgien ab und empfing 1838 die [[Priesterweihe]] in Lüttich. In den Jahren 1841-1846 wirkte er in Altötting, begründete die schriftstellerische Tätigkeit der bayerischen Redemptoristen, d.h. die Übersetzung und Herausgabe der gesammelten Werke des Ordensstifters [[Alfons Maria von Liguori]], die aus der [[italienisch]]en Sprache übersetzt und im [[Georg Joseph Manz Verlag]] Regensburg in 38 Bänden herausgegeben wurden.<ref>''Jesus Christus betrachtet im Geheimnisse der Menschwerdung'', [https://opacplus.bsb-muenchen.de/title/BV006882822 1860 (335 Seiten, 3., verb. Aufl.)], Vorwort von Markus Andreas Hugues und Michael Haringer 29. Juni 1850.</ref> König Ludwig I. des Königreiches [[Bayern]], verlieh ihm und zwölf weiteren Redemptoristen am 16. April oder am 8. Mai 1841 das Indigenat (Heimatrecht) des Königreiches zur Übernahme der Wallfahrts-Priester-Anstalt zu Altötting.<ref>vgl. [https://books.google.de/books?id=3z1NAAAAYAAJ&pg=PA351&lpg=PA351&dq=Markus+Andreas+Hugue&source=bl&ots=8XMi4JNVPz&sig=ACfU3U3DIdwL60N0JuMz9CZystC4902t8Q&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwj38_as0YTlAhVNI1AKHeAYDm4Q6AEwCnoECAcQAQ#v=onepage&q=Markus%20Andreas%20Hugue&f=false google-books], Regierungsblatt für das Königreich Bayern, Nr. 18, vom 17. Mai 1841, S. 352; verliehen am 8. Mai 1841 im "Intelligenzblatt der Königlichen Regierung von Oberbayern" am 14. Mai 1841, S. 13 </ref> Darauf war er bis 1848 Socius des Generalprokurators der [[Redemptoristen]] in [[Rom]] für die außeritalienischen Niederlassungen der Redemptoristen. Von 1849 bis 1850 diente er als Konsultor des Generalobern in Pagani (bei Neapel). In den Jahren 1850-56 wirkte er in Wittern und von 1856-58 in Maria Hamicolt. Hugues verfasste aszetische und hagiographische Schriften.<ref>[https://www.bibelpedia.com/index.php?title=Liguori,_Alphons_/_Hugues,_M._A. in www.bibelpedia.com], abgerufen am 5. Oktober 2019</ref> |
== Päpstliches == | == Päpstliches == | ||
'''[[Pius IX.]]''' | '''[[Pius IX.]]''' | ||
− | * [[25. November]] [[1846]] [[Apostolischer Brief]] an den geliebten | + | * [[25. November]] [[1846]] [[Apostolischer Brief]] [[Brief von Papst Pius IX. an Markus Andreas Hugues am 25. November 1846|an den geliebten Sohn Markus Andreas Hugues]], [[Priester]] der [[Redemptoristen|Kongregation des allerheiligsten Erlösers]] zu [[Altötting]] in [[Bayern]] über den Erhalt der Übersetzung eines Werkes des heiligen [[Alfons Maria von Liguori]]. |
== Weblinks == | == Weblinks == |
Aktuelle Version vom 5. Oktober 2019, 10:41 Uhr
Markus Andreas Hugues CSSR (meist abgekürzt: M. A. Hugues; * 1808 in Hamburg; † 1887) war Mitglied des Redemptoristenordens, Volksmissionar, Exerzitienmeister, Beichtvater, Übersetzer und Herausgeber der Schriften des Kirchenlehrers Alfons Maria von Liguori.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Markus Andreas Hugues wurde als Sohn eines Hamburger kalvinistischen Kaufmanns in Hamburg geboren. Nach Vorbereitung durch Professor Ignaz Döllinger konvertierte er 1832 in München. Im Jahre 1833 legte er die Ordensprofess in St.-Trond in Belgien ab und empfing 1838 die Priesterweihe in Lüttich. In den Jahren 1841-1846 wirkte er in Altötting, begründete die schriftstellerische Tätigkeit der bayerischen Redemptoristen, d.h. die Übersetzung und Herausgabe der gesammelten Werke des Ordensstifters Alfons Maria von Liguori, die aus der italienischen Sprache übersetzt und im Georg Joseph Manz Verlag Regensburg in 38 Bänden herausgegeben wurden.<ref>Jesus Christus betrachtet im Geheimnisse der Menschwerdung, 1860 (335 Seiten, 3., verb. Aufl.), Vorwort von Markus Andreas Hugues und Michael Haringer 29. Juni 1850.</ref> König Ludwig I. des Königreiches Bayern, verlieh ihm und zwölf weiteren Redemptoristen am 16. April oder am 8. Mai 1841 das Indigenat (Heimatrecht) des Königreiches zur Übernahme der Wallfahrts-Priester-Anstalt zu Altötting.<ref>vgl. google-books, Regierungsblatt für das Königreich Bayern, Nr. 18, vom 17. Mai 1841, S. 352; verliehen am 8. Mai 1841 im "Intelligenzblatt der Königlichen Regierung von Oberbayern" am 14. Mai 1841, S. 13 </ref> Darauf war er bis 1848 Socius des Generalprokurators der Redemptoristen in Rom für die außeritalienischen Niederlassungen der Redemptoristen. Von 1849 bis 1850 diente er als Konsultor des Generalobern in Pagani (bei Neapel). In den Jahren 1850-56 wirkte er in Wittern und von 1856-58 in Maria Hamicolt. Hugues verfasste aszetische und hagiographische Schriften.<ref>in www.bibelpedia.com, abgerufen am 5. Oktober 2019</ref>
Päpstliches
- 25. November 1846 Apostolischer Brief an den geliebten Sohn Markus Andreas Hugues, Priester der Kongregation des allerheiligsten Erlösers zu Altötting in Bayern über den Erhalt der Übersetzung eines Werkes des heiligen Alfons Maria von Liguori.
Weblinks
- Literatur von und über Markus Andreas Hugues im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Anmerkungen
<references />