Beschneidung: Unterschied zwischen den Versionen
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Als Sohn Gottes ist Christus ohne [[Erbsünde]] geboren. Bevor dieses Geheimnis der Beschneidung an Christus nicht vollbracht wurde, hatte er noch nicht die Eigenschaft die als Sühneopfer für unsere Sünden erfordert wurde. Gott konnte in diesem göttlichen Kind nichts finden, was Ihm hätte missfallen können. Durch die Beschneidung hat Jesus Christus die Gestalt des Sünders angenommen, und so die zwei, für die Erlösung erforderliche Eigenschaften, in sich vereinigt: zugleich Gottes Sohn und Mensch mit dem Kennzeichen des auserwählten Volkes, von Abraham stammend. | Als Sohn Gottes ist Christus ohne [[Erbsünde]] geboren. Bevor dieses Geheimnis der Beschneidung an Christus nicht vollbracht wurde, hatte er noch nicht die Eigenschaft die als Sühneopfer für unsere Sünden erfordert wurde. Gott konnte in diesem göttlichen Kind nichts finden, was Ihm hätte missfallen können. Durch die Beschneidung hat Jesus Christus die Gestalt des Sünders angenommen, und so die zwei, für die Erlösung erforderliche Eigenschaften, in sich vereinigt: zugleich Gottes Sohn und Mensch mit dem Kennzeichen des auserwählten Volkes, von Abraham stammend. | ||
− | Die Beschneidung Christi wird in der Kirche am 2. Februar gefeiert, nämlich an [[Lichtmess]], das grosse Fest des "Darstellung des Herrn". | + | Die Beschneidung Christi wird in der Kirche am 2. Februar gefeiert, nämlich an [[Darstellung_des_Herrn |Lichtmess]], das grosse Fest des "Darstellung des Herrn". |
Man bezeichnet dieses Opfer auch als erstes der [[Sieben Schmerzen]] der seligsten Jungfrau Maria. Der hl. Paulus sagt, dass es durch Christus keine Beschneidung mehr gibt dem Fleische nach, sondern eine innerliche Beschneidung des Herzens. (Kol 2,11) Nämlich, die Tugend der [[Demut]]. | Man bezeichnet dieses Opfer auch als erstes der [[Sieben Schmerzen]] der seligsten Jungfrau Maria. Der hl. Paulus sagt, dass es durch Christus keine Beschneidung mehr gibt dem Fleische nach, sondern eine innerliche Beschneidung des Herzens. (Kol 2,11) Nämlich, die Tugend der [[Demut]]. |
Version vom 11. Februar 2007, 11:31 Uhr
Die Beschneidung ist wahrhaftig das grosse Geheimnis der verdemütigung Jesu Christi, das erste Pfand unseres Heils, die Vollendung des alten Bundes, und gleichzeitig das erste Siegel des Neuen Bundes Gottes mit den Menschen.
Als Sohn Gottes ist Christus ohne Erbsünde geboren. Bevor dieses Geheimnis der Beschneidung an Christus nicht vollbracht wurde, hatte er noch nicht die Eigenschaft die als Sühneopfer für unsere Sünden erfordert wurde. Gott konnte in diesem göttlichen Kind nichts finden, was Ihm hätte missfallen können. Durch die Beschneidung hat Jesus Christus die Gestalt des Sünders angenommen, und so die zwei, für die Erlösung erforderliche Eigenschaften, in sich vereinigt: zugleich Gottes Sohn und Mensch mit dem Kennzeichen des auserwählten Volkes, von Abraham stammend.
Die Beschneidung Christi wird in der Kirche am 2. Februar gefeiert, nämlich an Lichtmess, das grosse Fest des "Darstellung des Herrn".
Man bezeichnet dieses Opfer auch als erstes der Sieben Schmerzen der seligsten Jungfrau Maria. Der hl. Paulus sagt, dass es durch Christus keine Beschneidung mehr gibt dem Fleische nach, sondern eine innerliche Beschneidung des Herzens. (Kol 2,11) Nämlich, die Tugend der Demut.