Luise Rinser: Unterschied zwischen den Versionen

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Beim [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzil]] war sie akkreditierte [[Journalist]]in. Sie engagierte sich für aktuelle tagespolitische Fragen, etwa für die Abschaffung des Abtreibungsparagraphen (§ 218) in der früheren Form und sympathisierte mit Grudrun Ensslin. Sie war eine führende Stimme des so genannten Linkskatholizismus in der Bundesrepublik Deutschland. 1984 wurde sie von der Partei die ''Grünen'' als Zählkandidatin für das Amt des Bundespräsidenten vorgeschlagen, unterlag aber erwartungsgemäß.  
 
Beim [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzil]] war sie akkreditierte [[Journalist]]in. Sie engagierte sich für aktuelle tagespolitische Fragen, etwa für die Abschaffung des Abtreibungsparagraphen (§ 218) in der früheren Form und sympathisierte mit Grudrun Ensslin. Sie war eine führende Stimme des so genannten Linkskatholizismus in der Bundesrepublik Deutschland. 1984 wurde sie von der Partei die ''Grünen'' als Zählkandidatin für das Amt des Bundespräsidenten vorgeschlagen, unterlag aber erwartungsgemäß.  
 
Das publizistische Schaffen findet derzeit keine besondere Beachtung mehr.
 
  
 
[[Kategorie:Personen Deutschland|Rinser, Luise]]
 
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Aktuelle Version vom 11. Mai 2019, 13:13 Uhr

Luise Rinser (* 30. April 1911 in Pitzling (Lech); † 17. März 2002 in Unterhaching) war eine deutsche Lehrerin und Schriftstellerin.

Biografie

Das bekannt gewordene Lobgedicht von Luise Rinser auf Adolf Hitler relativiert das von ihr selbst gezeichnete Bild einer Nazigegnerin. Einem Eintritt in die NSDAP verweigerte sie sich jedoch. 1939 trat sie von ihrem Schuldienst zurück. Für die UFA erarbeitete sie 1942 ein Drehbuch.

Ihr erster Mann und Vater ihrer beiden Söhne, der Komponist und Kapellmeister Horst Günther Schnell ist 1943 im Russland-Feldzug gefallen. Danach heiratete sie den kommunistischen Schriftsteller Klaus Herrmann. Diese Ehe wurde 1952 annulliert. 1945 bis 1953 war sie freie Mitarbeiterin bei einer Zeitung in München. 1954 heiratete sie den Komponisten Carl Orff. Diese Ehe wurde 1960 geschieden. Rinser lebte seit 1959 in Rom und seit 1965 in Rocca di Papa.

Beim Zweiten Vatikanischen Konzil war sie akkreditierte Journalistin. Sie engagierte sich für aktuelle tagespolitische Fragen, etwa für die Abschaffung des Abtreibungsparagraphen (§ 218) in der früheren Form und sympathisierte mit Grudrun Ensslin. Sie war eine führende Stimme des so genannten Linkskatholizismus in der Bundesrepublik Deutschland. 1984 wurde sie von der Partei die Grünen als Zählkandidatin für das Amt des Bundespräsidenten vorgeschlagen, unterlag aber erwartungsgemäß.