Engelbert Siebler: Unterschied zwischen den Versionen
(wikify) |
Oswald (Diskussion | Beiträge) (R.I.P.) |
||
(7 dazwischenliegende Versionen von 5 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | '''Engelbert Siebler''' (* [[29. Mai]] [[1937]] in München) | + | '''Engelbert Siebler''' (* [[29. Mai]] [[1937]] in München; ) war [[Weihbischof]] im [[Erzbistum München-Freising]].<ref>[https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/emeritierter-munchner-weihbischof-siebler-gestorben Emeritierter Münchner Weihbischof Siebler gestorben] [[Katholisch.de]] am 12. Oktober 2018</ref> |
== Biografie == | == Biografie == | ||
+ | [[Engelbert]] Siebler wurde in München, als Bauernsohn aus Jarzt bei Freising, geboren. Nach dem Studium der [[Philosophie]] und [[Theologie]] an der [[Universität]] München wurde er 1963 von Kardinal [[Julius Döpfner]] zum [[Priester]] geweiht. Nach dreijähriger Tätigkeit in der Seelsorge wirkte er zunächst von 1966 bis 1985 am Erzbischöflichen Studienseminar St. Michael in Traunstein als Präfekt. Von 1971 bis 1976 war Siebler Religionslehrer an verschiedenen Gymnasien und ab 1976 als Direktor tätig. 1985 wurde er von Kardinal [[Friedrich Wetter]] als Leiter des Referates für die Grund-, Haupt-, Sonder- und Berufsschulen in das Erzbischöfliche Ordinariat München berufen. | ||
− | + | ===[[Weihbischof]]=== | |
+ | 1986 wurde er von [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] zum [[Titularbischöfe von Tela|Titularbischof von Tela]] ernannt. Die [[Bischofsweihe]] erfolgte am 20. April 1986. Siebler wurde im Anschluss daran Bischofsvikar bis 2012 für die Seelsorgsregion München, eine der drei Seelsorgsregionen des Erzbistums. Außerdem ist er Dompropst des Münchner Metropolitankapitels. Im Erzbischöflichen Ordinariat war Siebler von 1996 bis 2002 auch für die Fremdsprachige Seelsorge mit mehr als 150.000 Katholiken in jetzt 21 Volks- und Sprachgruppen zuständig. Bekannt war Siebler auch durch seine Kolumne in der Bild-Zeitung, die er dort jeden Samstag veröffentlichte. In München prägte er das öffentliche Glaubensleben unter anderem durch die Wiederbelebung der Karfreitagsprozession als "Kreuzweg der Völker". Den Heiligabend feierte er regelmäßig mit Wohnungslosen im Hofbräuhaus. In der [[Deutsche Bischofskonferenz|Deutschen Bischofskonferenz]] nahm der Oberbayer wichtige Aufgaben wahr. So leitete er von 2001 bis 2006 die Kommission Schule und Bildung. Für sein vielfältiges Engagement erhielt der Geistliche unter anderem das Bundesverdienstkreuz und den Bayerischen Verdienstorden. Mehrere Jahre war er Präsident des Bayerischen Pilgerbüros. Bis 2017 war er dort noch zeitweise als Reiseleiter aktiv. | ||
− | + | == Weblinks == | |
+ | {{CathHier|http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bsiebler.html}} | ||
− | + | == Anmerkungen == | |
+ | <references /> | ||
− | + | [[Kategorie:Bischöfe Deutschland|Siebler, Engelbert]] | |
− | [[Kategorie:Bischöfe Deutschland|Siebler, | + | [[Kategorie:Erzbistum München und Freising|Siebler, Engelbert]] |
− | [[Kategorie:Erzbistum München und Freising|Siebler, |
Aktuelle Version vom 12. Oktober 2018, 13:48 Uhr
Engelbert Siebler (* 29. Mai 1937 in München; ) war Weihbischof im Erzbistum München-Freising.<ref>Emeritierter Münchner Weihbischof Siebler gestorben Katholisch.de am 12. Oktober 2018</ref>
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Engelbert Siebler wurde in München, als Bauernsohn aus Jarzt bei Freising, geboren. Nach dem Studium der Philosophie und Theologie an der Universität München wurde er 1963 von Kardinal Julius Döpfner zum Priester geweiht. Nach dreijähriger Tätigkeit in der Seelsorge wirkte er zunächst von 1966 bis 1985 am Erzbischöflichen Studienseminar St. Michael in Traunstein als Präfekt. Von 1971 bis 1976 war Siebler Religionslehrer an verschiedenen Gymnasien und ab 1976 als Direktor tätig. 1985 wurde er von Kardinal Friedrich Wetter als Leiter des Referates für die Grund-, Haupt-, Sonder- und Berufsschulen in das Erzbischöfliche Ordinariat München berufen.
Weihbischof
1986 wurde er von Papst Johannes Paul II. zum Titularbischof von Tela ernannt. Die Bischofsweihe erfolgte am 20. April 1986. Siebler wurde im Anschluss daran Bischofsvikar bis 2012 für die Seelsorgsregion München, eine der drei Seelsorgsregionen des Erzbistums. Außerdem ist er Dompropst des Münchner Metropolitankapitels. Im Erzbischöflichen Ordinariat war Siebler von 1996 bis 2002 auch für die Fremdsprachige Seelsorge mit mehr als 150.000 Katholiken in jetzt 21 Volks- und Sprachgruppen zuständig. Bekannt war Siebler auch durch seine Kolumne in der Bild-Zeitung, die er dort jeden Samstag veröffentlichte. In München prägte er das öffentliche Glaubensleben unter anderem durch die Wiederbelebung der Karfreitagsprozession als "Kreuzweg der Völker". Den Heiligabend feierte er regelmäßig mit Wohnungslosen im Hofbräuhaus. In der Deutschen Bischofskonferenz nahm der Oberbayer wichtige Aufgaben wahr. So leitete er von 2001 bis 2006 die Kommission Schule und Bildung. Für sein vielfältiges Engagement erhielt der Geistliche unter anderem das Bundesverdienstkreuz und den Bayerischen Verdienstorden. Mehrere Jahre war er Präsident des Bayerischen Pilgerbüros. Bis 2017 war er dort noch zeitweise als Reiseleiter aktiv.
Weblinks
- Datenbankeintrag bei Catholic-Hierarchy.org (engl.)
Anmerkungen
<references />