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Aktuelle Version vom 26. August 2018, 08:42 Uhr
Hans Maier (* 18. Juni 1931 in Freiburg i.Br.) ist ein deutscher Politikwissenschaftler und Politiker der CSU.
Biografie
Hans Maier studierte in Freiburg, München und Paris. Im Jahr 1956 legte er das Staatsexamen für das höhere Lehramt ab und promovierte 1957. Er habilitierte sich 1962 und wurde bereits in demselben Jahr zum Professor für politische Wissenschaft an der Universität München ernannt.
Von 1970 bis 1986 war er bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus. Nach seinem Rücktritt aufgrund eines Konflikts mit Ministerpräsident Franz Josef Strauß, der ihn in seinen Zuständigkeiten beschneiden wollte, wurde Maier im Jahr 1988 auf den bedeutenden Guardini-Lehrstuhl für Christliche Weltanschauung, Religions- und Kulturtheorie an der Universität München berufen, den vor ihm Eugen Biser sowie Karl Rahner innehatten. Maier richtete den Lehrstuhl auf seine Arbeitschwerpunkte hin aus. Außerdem war er lange Jahre Präsident des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken (ZdK). Maier lebt heute in München und ist Träger zahlreicher Ehrungen.
Maier ist in der Politikwissenschaft unter anderem durch seine Publikationen zum Thema Politik und Religion bekannt, wobei er durchgehend den Standpunkt eines staatskonservativen Laizismus vertritt.
Darüber hinaus ist der Vater von sechs Töchtern auch ein Mitherausgeber der von den deutschen Bischöfen mitgetragenen Wochenzeitung "Rheinischer Merkur".
Werke (Auswahl)
- Kritische Anmerkungen zur politischen Theologie: in: Hans Pfeil (Hrsg.): Unwandelbares im Wandel der Zeit, 19 Abhandlungen gegen die Verunsicherung im Glauben Paul Pattloch Verlag Aschaffenburg , Band I: 1976, S. 339-354 (440 Seiten; ISBN 3-557-91109-8)
Weblinks
- Webauftritt H. Maier
- Hans Maier steht in offenem Widerspruch zur Kirche Kath.net am 6. Februar 2012
- Hans Maier in den katholischen Nachrichten kath.net