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[[Joachim]] Piegsa trat der [[Ordensgemeinschaft]] der [[Missionare von der Heiligen Familie]] bei und empfing die [[Priesterweihe]]. Nach Promotion zum '' Dr. theol.'' war er seit 1963 [[Dozent]] im Priesterseminar Hl. Familie in Posen. Er habilitierte sich 1970 über "Gesetz und Freiheit" an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz und hielt dort von 1971-1977 Vorlesungen in [[Moraltheologie]]. Seit 1977 lehrte er als [[Ordinarius]] an der Universität Augsburg [[Moraltheologie]]. Seit 1986 ist er Mitglied der Ethikkommission des Augsburger Klinikums. Nach seiner Emeritierung 1998 vertrat er den [[Lehrstuhl]] bis 2001. Seit 2004 doziert er ehrenamtlich an der katholischen [[Gustav-Siewerth-Akademie]] im badischen Weilheim-Bierbronnen. | [[Joachim]] Piegsa trat der [[Ordensgemeinschaft]] der [[Missionare von der Heiligen Familie]] bei und empfing die [[Priesterweihe]]. Nach Promotion zum '' Dr. theol.'' war er seit 1963 [[Dozent]] im Priesterseminar Hl. Familie in Posen. Er habilitierte sich 1970 über "Gesetz und Freiheit" an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz und hielt dort von 1971-1977 Vorlesungen in [[Moraltheologie]]. Seit 1977 lehrte er als [[Ordinarius]] an der Universität Augsburg [[Moraltheologie]]. Seit 1986 ist er Mitglied der Ethikkommission des Augsburger Klinikums. Nach seiner Emeritierung 1998 vertrat er den [[Lehrstuhl]] bis 2001. Seit 2004 doziert er ehrenamtlich an der katholischen [[Gustav-Siewerth-Akademie]] im badischen Weilheim-Bierbronnen. | ||
Er gehörte zusammen mit [[Hermann Lais]] der Theologische Kommission an, die im Rahmen des bischöflichen Erhebungsverfahrens zur Seligsprechung von [[Johann Evangelist Wagner]] initiiert wurde. | Er gehörte zusammen mit [[Hermann Lais]] der Theologische Kommission an, die im Rahmen des bischöflichen Erhebungsverfahrens zur Seligsprechung von [[Johann Evangelist Wagner]] initiiert wurde. | ||
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Die Schwerpunkte seiner Forschung sind: Herausforderungen der [[Moraltheologie]] durch [[Naturwissenschaft]] und Technik; Schutz des menschlichen Lebens, [[Geschlechtlichkeit]] in [[Ehe]] und [[Familie]]. | Die Schwerpunkte seiner Forschung sind: Herausforderungen der [[Moraltheologie]] durch [[Naturwissenschaft]] und Technik; Schutz des menschlichen Lebens, [[Geschlechtlichkeit]] in [[Ehe]] und [[Familie]]. | ||
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Er schrieb viele Artikel zu Gesetz und Freiheit. Seine Hauptschriften sind: "Philosophische Grundlegung der Moral" und "Grenzprobleme zur medizinischen Ethik". | Er schrieb viele Artikel zu Gesetz und Freiheit. Seine Hauptschriften sind: "Philosophische Grundlegung der Moral" und "Grenzprobleme zur medizinischen Ethik". | ||
* Festschrift: [[Natur]] und [[Gnade]] [[EOS Verlag St. Ottilien]] 1990. | * Festschrift: [[Natur]] und [[Gnade]] [[EOS Verlag St. Ottilien]] 1990. | ||
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* Hubert Dobiosch (Hrsg.)_ ''[[Natur]] und [[Gnade]]. Die christozentrisch-pneumatische Grundgestalt der christlichen Sittlichkeitslehre.'', Festschrift für Joachim Piegsa zum 60. Geburtstag dargebracht von seinen Freunden (Moraltheologische Studien, Bd. 16), [[EOS Verlag St. Ottilien]] 1990 | * Hubert Dobiosch (Hrsg.)_ ''[[Natur]] und [[Gnade]]. Die christozentrisch-pneumatische Grundgestalt der christlichen Sittlichkeitslehre.'', Festschrift für Joachim Piegsa zum 60. Geburtstag dargebracht von seinen Freunden (Moraltheologische Studien, Bd. 16), [[EOS Verlag St. Ottilien]] 1990 | ||
* [[Clemens Breuer]] (Hrsg.): ''[[Ethik]] der [[Tugend]]en. Menschliche Grundhaltungen als unverzichtbarer Bestandteil moralischen Handelns.'' Festschrift für Joachim Piegsa zum 70. Geburtstag (Moraltheologische Studien/Systematische Abteilung, 26), [[EOS Verlag St. Ottilien]] 2000, ISBN 383067046X | * [[Clemens Breuer]] (Hrsg.): ''[[Ethik]] der [[Tugend]]en. Menschliche Grundhaltungen als unverzichtbarer Bestandteil moralischen Handelns.'' Festschrift für Joachim Piegsa zum 70. Geburtstag (Moraltheologische Studien/Systematische Abteilung, 26), [[EOS Verlag St. Ottilien]] 2000, ISBN 383067046X |
Version vom 23. Mai 2018, 16:36 Uhr
Joachim Piegsa MSF (P. Prof. Dr.; * 1930 in Oberschlesien) ist Priester) ist Mitglied der Missionare der Heiligen Familie und Moraltheologe.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Joachim Piegsa trat der Ordensgemeinschaft der Missionare von der Heiligen Familie bei und empfing die Priesterweihe. Nach Promotion zum Dr. theol. war er seit 1963 Dozent im Priesterseminar Hl. Familie in Posen. Er habilitierte sich 1970 über "Gesetz und Freiheit" an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz und hielt dort von 1971-1977 Vorlesungen in Moraltheologie. Seit 1977 lehrte er als Ordinarius an der Universität Augsburg Moraltheologie. Seit 1986 ist er Mitglied der Ethikkommission des Augsburger Klinikums. Nach seiner Emeritierung 1998 vertrat er den Lehrstuhl bis 2001. Seit 2004 doziert er ehrenamtlich an der katholischen Gustav-Siewerth-Akademie im badischen Weilheim-Bierbronnen.
Er gehörte zusammen mit Hermann Lais der Theologische Kommission an, die im Rahmen des bischöflichen Erhebungsverfahrens zur Seligsprechung von Johann Evangelist Wagner initiiert wurde.
Schwerpunkte
Die Schwerpunkte seiner Forschung sind: Herausforderungen der Moraltheologie durch Naturwissenschaft und Technik; Schutz des menschlichen Lebens, Geschlechtlichkeit in Ehe und Familie.
Werke
Er schrieb viele Artikel zu Gesetz und Freiheit. Seine Hauptschriften sind: "Philosophische Grundlegung der Moral" und "Grenzprobleme zur medizinischen Ethik".
- Festschrift: Natur und Gnade EOS Verlag St. Ottilien 1990.
- Die Freiheit des Gewissens und der Wahrheitsanspruch der Kirche - in: (Hsgr.) Franz Breid: Kirche und Wahrheit. Referate der 5. Internationalen Theologischen Sommerakademie 1993" des Linzer Priesterkreises in Aigen/M. W.Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co. KG Steyr 1993, S. 209-230 (252 Seiten; ISBN: 3-85068-406-7).
- Die beiden Grundbezüge des Menschen: Gott und Mensch, Mann und Frau - in: Gerhard Stumpf (Hrsg.): Berufung zur Liebe: Ehe - Familie - Ehelosigkeit (Berichtband der theol. Sommerakademie 2001) Eigenverlag des Initiativkreises, Landsberg 2001, S. 63-86 (304 Seiten; ISBN 978-3-9808068-0-4). als PDF-Datei
- Ist der Hirntod der Tod des ganzen Menschen? Probleme der Transplantation - in: Gerhard Stumpf (Hrsg.): Irregeleiteter Fortschritt: Im Schnittpunkt zwischen Emanzipation und christlichem Glauben (Berichtband der 17. theol. Sommerakademie 2009) Eigenverlag des Initiativkreises, Landsberg 2009, S. 145-160 (328 Seiten; ISBN 978-3-9808068-8-6).als PDF-Datei
- "Der Mensch-das moralische Wesen" (Moraltheologie in drei Bänden) EOS Verlag St. Ottilien 1996-1998.
- Der Mensch - Das moralische Lebewesen: Der Mensch, das moralische Lebewesen, 3 Bde., Bd.1, Fundamentale Fragen der Moraltheologie, EOS Verlag St. Ottilien 1996, ISBN 3880961417
- Der Mensch - Das moralische Lebewesen: Der Mensch, das moralische Lebewesen, 3 Bde., Bd.2, Religiöse Grundlage der Moral, Glaube, Hoffnung, EOS Verlag St. Ottilien 1997, ISBN 3880962782
- Der Mensch - Das moralische Lebewesen: Der Mensch, das moralische Lebewesen, 3 Bde., Bd.3, Wahrheit und Treue, EOS Verlag St. Ottilien 1998, ISBN 3880964556
- Handbuch der Dogmengeschichte: Das Ehesakrament., Herder Verlag Freiburg 2000, ISBN 3451007401, zusammen mit Michael Schmaus, Alois Grillmeier, Leo Scheffczyk
- Ehe als Sakrament – Familie als „Hauskirche“, EOS Verlag St. Ottilien 2001.
- Ehe als Sakrament - Familie als "Hauskirche". Das christliche Verständnis von Ehe und Familie in den Herausforderungen unserer Zeit., zusammen mit Josef Georg Ziegler und Clemens Breuer, EOS Verlag St. Ottilien 2001, ISBN 3-8306-7066-4 (Herder Verlag 2002)
- Ethik der Tugenden EOS Verlag.
Literatur
- Hubert Dobiosch (Hrsg.)_ Natur und Gnade. Die christozentrisch-pneumatische Grundgestalt der christlichen Sittlichkeitslehre., Festschrift für Joachim Piegsa zum 60. Geburtstag dargebracht von seinen Freunden (Moraltheologische Studien, Bd. 16), EOS Verlag St. Ottilien 1990
- Clemens Breuer (Hrsg.): Ethik der Tugenden. Menschliche Grundhaltungen als unverzichtbarer Bestandteil moralischen Handelns. Festschrift für Joachim Piegsa zum 70. Geburtstag (Moraltheologische Studien/Systematische Abteilung, 26), EOS Verlag St. Ottilien 2000, ISBN 383067046X
Weblinks
- Literatur von und über Joachim Piegsa im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek