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− | Am 15. März 1938 erhielt [[Kaplan]] Robert Pruszkowski die neu errichtete [[ | + | Er wurde 1907 in Wartenburg als Sohn des Strafanstaltshauptwachtmeister Robert Pruszkowski und dessen Ehefrau Helene geboren. Daheim war er seit 1933 [[Kaplan]] an der St.-Jakobus-Kirchengemeinde in Allenstein, später in Stuhm. |
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+ | Am 15. März 1938 erhielt [[Kaplan]] Robert Pruszkowski die neu errichtete [[Kuratus]]stelle in Wengoyen, wo er auch die polnischen Arbeitskräfte seelsorgerisch betreute. Er wurde denunziert, im Jahr 1940 von der Gestapo verhaftet und in das KZ Dachau überführt, weil er als Priester polnische Zwangsarbeiter betreut hatte. Er verbrachte die Jahre 1940-1945 als KZ-Häftling, überlebte im [[Pfarrerblock]] (KZ Dachau) und wurde am 29. April 1945 von den amerikanischen Soldaten befreit. | ||
Der Bischof [[Maximilian Kaller]] entsandte ihn im April 1946 nach Schleswig-Holstein, wo er fortan die [[Kirchengemeinde]] Preetz betreute. Der engagierte und herzliche Pruszkowski prägte die junge Preetzer Gemeinde, in der er 1946 seine Pfarrstelle antrat. Er errichtete mit immenser Eigenleistung aus der Gemeinde das Gotteshaus am Hufenweg, das am Palmsonntag 1952 eingeweiht wurde. | Der Bischof [[Maximilian Kaller]] entsandte ihn im April 1946 nach Schleswig-Holstein, wo er fortan die [[Kirchengemeinde]] Preetz betreute. Der engagierte und herzliche Pruszkowski prägte die junge Preetzer Gemeinde, in der er 1946 seine Pfarrstelle antrat. Er errichtete mit immenser Eigenleistung aus der Gemeinde das Gotteshaus am Hufenweg, das am Palmsonntag 1952 eingeweiht wurde. |
Version vom 23. April 2018, 20:21 Uhr
Robert Pruszkowski (* 1. Februar 1907 in Wartenburg im Ermland; † 30. April 1983 in Malente war ein römisch-katholischer Priester. Er war nach Kriegsende der erste Pfarrer der katholischen Gemeinde in Preetz.
Leben
Er wurde 1907 in Wartenburg als Sohn des Strafanstaltshauptwachtmeister Robert Pruszkowski und dessen Ehefrau Helene geboren. Daheim war er seit 1933 Kaplan an der St.-Jakobus-Kirchengemeinde in Allenstein, später in Stuhm.
Am 15. März 1938 erhielt Kaplan Robert Pruszkowski die neu errichtete Kuratusstelle in Wengoyen, wo er auch die polnischen Arbeitskräfte seelsorgerisch betreute. Er wurde denunziert, im Jahr 1940 von der Gestapo verhaftet und in das KZ Dachau überführt, weil er als Priester polnische Zwangsarbeiter betreut hatte. Er verbrachte die Jahre 1940-1945 als KZ-Häftling, überlebte im Pfarrerblock (KZ Dachau) und wurde am 29. April 1945 von den amerikanischen Soldaten befreit.
Der Bischof Maximilian Kaller entsandte ihn im April 1946 nach Schleswig-Holstein, wo er fortan die Kirchengemeinde Preetz betreute. Der engagierte und herzliche Pruszkowski prägte die junge Preetzer Gemeinde, in der er 1946 seine Pfarrstelle antrat. Er errichtete mit immenser Eigenleistung aus der Gemeinde das Gotteshaus am Hufenweg, das am Palmsonntag 1952 eingeweiht wurde.
Pfarrer Robert Pruszkowski blieb bis 1960 in Preetz und wurde nach Oldenburg und später nach Schönberg versetzt. Im März 1983 feierte er sein goldenes Priesterjubiläum. Am 30. April 1983 starb er im Alter von 76 Jahren in Malente.<ref>Wird neue Straße nach Pfarrrer benannt?</ref> Nach ihm und dessen Schwester Maria Pruszkowski wurde der „Geschwister-Pruszkowski-Gang“ in Preetz benannt.<ref>Straße in Preetz nach Wartenburger Pfarrer benannt</ref>
Fußnoten
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