Konrad von Parzham: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Johann Birndorfer wurde als 11. Kind der Bauerseheleute Bartholomäus und Gertraud Birndorfer auf dem Venushof zu Parzham, Pfarrei Weng, Diözese Passau, heute zur Stadt Griesbach / Niederbayern gehörend, geboren. Noch am gleichen Tag wurde er in der Wallfahrtskirche St. Wolfgang bei Weng auf den Namen Johann getauft. Durch eine [[Volksmission]] in Ering am Inn im Jahre 1838 erhielt seine religiöse Entwicklung einen entscheidenden Impuls. | |
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* Georg Bergmann: Bruder zwischen gestern und morgen: Konrad von Parzham, Passavia-Verlag Passau 1974 (400 Seiten). | * Georg Bergmann: Bruder zwischen gestern und morgen: Konrad von Parzham, Passavia-Verlag Passau 1974 (400 Seiten). | ||
+ | * Nikolaus Kuster OFMCap: Konrad von Parzham. Menschenfreund und Gottesmann. Topos Plus Verlagsgemeinschaft, Kevelaer 2018, ISBN 978-3-8367-1115-9. | ||
+ | * Paul H. Schmidt: Bruder Konrad von Parzham, Klosterpförtner in Altötting [[Miriam Verlag]] 2001 (ISBN 3874490246x; 78 S.). | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* [http://www.bruder-konrad.de/ www.bruder-konrad.de] | * [http://www.bruder-konrad.de/ www.bruder-konrad.de] | ||
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Aktuelle Version vom 21. April 2018, 09:20 Uhr
Der heilige Bruder Konrad von Parzham (Geburtsname: Johann Birndorfer) (* 22. Dezember 1818 in Parzham bei Bad Griesbach im Rottal; † 21. April 1894 in Altötting) war ein Kapuzinermönch.
Biografie
Johann Birndorfer wurde als 11. Kind der Bauerseheleute Bartholomäus und Gertraud Birndorfer auf dem Venushof zu Parzham, Pfarrei Weng, Diözese Passau, heute zur Stadt Griesbach / Niederbayern gehörend, geboren. Noch am gleichen Tag wurde er in der Wallfahrtskirche St. Wolfgang bei Weng auf den Namen Johann getauft. Durch eine Volksmission in Ering am Inn im Jahre 1838 erhielt seine religiöse Entwicklung einen entscheidenden Impuls.
1841 wurde er in den Dritten Orden des heiligen Franziskus in Altötting aufgenommen. Sein neuer Name war Franziskus. 1842 legte er die Profeß im Dritten Orden ab. 1849 wurde er als Kandidat in das Kapuzinerkloster St. Anna zu Altötting aufgenommen und war dort Gehilfe an der Pforte. 1851 ging er nach Laufen und begann sein Noviziat; er erhielt den Ordensnamen Konrad. 1852 legte er seine Ewige Profess in Laufen statt. Er wurde wieder nach Altötting versetzt und war bis 1894 in St. Anna als Pförtner tätig. Am 21. April 1894 starb er.
1912 wurden die Gebeine gehoben und in die Klosterkirche St. Anna überführt. Am Dreifaltigkeitssonntag 1930 folgte die Seligsprechung durch Papst Pius XI., am Pfingstsonntag 1934 wurde er von Papst Pius XI. heiliggesprochen.
Literatur
- Georg Bergmann: Bruder zwischen gestern und morgen: Konrad von Parzham, Passavia-Verlag Passau 1974 (400 Seiten).
- Nikolaus Kuster OFMCap: Konrad von Parzham. Menschenfreund und Gottesmann. Topos Plus Verlagsgemeinschaft, Kevelaer 2018, ISBN 978-3-8367-1115-9.
- Paul H. Schmidt: Bruder Konrad von Parzham, Klosterpförtner in Altötting Miriam Verlag 2001 (ISBN 3874490246x; 78 S.).