Kloster Huysburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Herausragender Abt der frühen Neuzeit war der pommersche Adlige [[Nikolaus von Zitzewitz]], der 1656 beim päpstlichen [[Nuntius]] [[Giuseppe Maria Sanfelice]] konvertierte. Er führte das klösterliche Leben auf der Huysburg zu einer letzten Blüte.  
 
Herausragender Abt der frühen Neuzeit war der pommersche Adlige [[Nikolaus von Zitzewitz]], der 1656 beim päpstlichen [[Nuntius]] [[Giuseppe Maria Sanfelice]] konvertierte. Er führte das klösterliche Leben auf der Huysburg zu einer letzten Blüte.  
  
== Aufhebung des Kloster und Wiederbelebung ==
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== Aufhebung des Klosters und Wiederbelebung ==
 
Im Jahr 1804 wurde das Kloster durch den preußischen Staat aufgehoben und der weltliche Besitz konfisziert. Die Klosterkirche wurde zu einer Pfarrkirche umgewandelt. Der letzte Prior [[Karl van Eß]] veröffentlichte im Jahr 1810 eine Chronik der Klostergeschichte.
 
Im Jahr 1804 wurde das Kloster durch den preußischen Staat aufgehoben und der weltliche Besitz konfisziert. Die Klosterkirche wurde zu einer Pfarrkirche umgewandelt. Der letzte Prior [[Karl van Eß]] veröffentlichte im Jahr 1810 eine Chronik der Klostergeschichte.
  
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*[http://www.huysburg.de/ Website des Klosters Huysburg]
 
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[[Kategorie:Bistum Magdeburg]]
 
[[Kategorie:Bistum Magdeburg]]

Aktuelle Version vom 17. März 2018, 12:45 Uhr

Das Kloster Huysburg ist ein Benediktinerkloster in Sachsen-Anhalt. Als Priorat gehört es zur Abtei St. Matthias in Trier.

Die alte Abtei

Die Gründung erfolgte am 24. Dezember 1080. Zuvor befanden sich an dem Ort eine Militäranlage aus dem ausgehenden 8. Jahrhundert sowie eine Klause für weibliche Einsiedlerinnen. Im Jahr 1084 wurde die Gründung durch den Halberstädter Bischof Burchard II. bestätigt. Im Jahr 1121 wurde die Klosterkirche eingeweiht, eine dreischiffige Basilika im romanischen Baustil.

Bis zum Jahr 1411 lebten noch die Klausnerinnen in ihrer Klause in der Nähe des Kloster, trotz päpstlicher Aufforderung durch Papst Hadrian IV. im Jahr 1156 den Frauenkonvent aufzuheben. Im Jahr 1414 trat das Kloster der Bursfelder Kongregation bei. Im Bauernkrieg 1525 wurdedas Kloster durch die aufständischen Bauern gebrandschatzt und die Bibliothek zerstört. Auch im dreißigjährigen Krieg kam es zu Plünderungen des Klosters und seiner Besitztümer im Umland.

Herausragender Abt der frühen Neuzeit war der pommersche Adlige Nikolaus von Zitzewitz, der 1656 beim päpstlichen Nuntius Giuseppe Maria Sanfelice konvertierte. Er führte das klösterliche Leben auf der Huysburg zu einer letzten Blüte.

Aufhebung des Klosters und Wiederbelebung

Im Jahr 1804 wurde das Kloster durch den preußischen Staat aufgehoben und der weltliche Besitz konfisziert. Die Klosterkirche wurde zu einer Pfarrkirche umgewandelt. Der letzte Prior Karl van Eß veröffentlichte im Jahr 1810 eine Chronik der Klostergeschichte.

1823 gelangte das Kloster in den Besitz der Familie von Knesebeck, die ihren Besitz im Jahr 1949 im Zuge der Bodenreform der DDR verlor. Seit 1952 diente die Huysburg als Ausbildungsstätte für diejenigen Priesterseminaristen des Erzbistums Paderborn, die aus dem zur DDR gehörigen Teil des Erzbistums stammten und daher nicht in der Bundesrepublik studieren konnten.

Im Jahr 1972 gelang eine Neugründung als Benediktinerkloster, mit Unterstützung der polnischen Benediktiner aus der Abtei Tynic bei Krakau. Es war das einzige Benediktinerkloster der DDR.

Im Jahr 1992 wurde die Ausbildung der Seminaristen in den neuen Bundesländern neu geordnet und das Seminar zog nach Erfurt um. Das neu gegründete Bistum Magdeburg erwarb den Teil der Abtei, der noch nicht der Kirche gehörte, und richtete ein Tagungszentrum und eine Wallfahrtsstätte für das Bistum ein.

Literatur

Weblinks