Ordo Missae: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Ordo Missae''' einschließlich des '''Mess-Ordinariums''' ist die Messordnung für die Heilige Messe nach dem [[Römischer Ritus|römischen Ritus]]. Als '''Ordinarium''' ([[Latein]]: „das Regelmäßige, stets Wiederkehrende“) werden die in jedem Gottesdienst gleichbleibenden Elemente bezeichnet, im Unterschied zum [[Proprium]], welches die mit dem [[Kirchenjahr]] wechselnden Stücke umfasst. Die Feier der [[Eucharistie]] unterliegt – bei aller historisch bedingten Entwicklung und sich wandelnden Gestalt – wie alle Riten einem festen Ablauf ([[Ordo missae]]). Dieser ist im sog. Ordinarium festgelegt, das alle feststehenden Teile der Feier im Volltext mit umfasst, während Eigentexte, die für jeden Tag des Jahres spezifisch angepasst sind (Proprium), an anderer Stelle verzeichnet sind und stets eigens eingefügt werden müssen.
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[[Datei:Heilige Messe.png|miniatur|]]
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Der '''Ordo Missae''' ist die Messordnung für die Heilige Messe nach dem [[Römischer Ritus|römischen Ritus]].  
  
=== Messgesänge ===
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Der ''Ordo Missae'' besteht aus dem [[Ordinarium]] ([[Latein|lateinisch]]: „das Regelmäßige, stets Wiederkehrende“), den die in jedem Gottesdienst gleichbleibenden Elementen, und dem [[Proprium]] (lateinisch: „das Eigene“), welches die mit dem [[Kirchenjahr]] wechselnden Stücke (Eigentexte) umfasst.
  
Es gehören gewöhnlich laut Mess-Ordinarium folgende Gesänge zur Heiligen Messe:
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Die Feier der [[Eucharistie]] unterliegt – bei aller historisch bedingten Entwicklung und sich wandelnden Gestalt – wie alle Riten einem festen Ablauf (''Ordo missae''). Diese pragmatische Weise der Kombination von gleichbeibenden und wechselnden Elementen ist typisch für die lateinische Liturgie.
 
 
*[[Kyrie]]
 
*[[Gloria]]
 
*[[Credo]]
 
*[[Sanctus]]
 
*[[Pater Noster]]
 
*[[Agnus Dei]]
 
 
 
In fast allen musikalischen Kompositionen zur Messe werden die einzelnen Stücke gemäß dem Mess-Ordinarium geordnet; das ''Pater noster'' fehlt in den Kompositionen meistens. Im Gottesdienst wird es oft im Stil der [[Gregorianik]] gesungen.
 
 
 
=== Latein in der [[Liturgiereform]] ===
 
 
 
Das [[II. Vatikanum]] ordnete in der Liturgiekonstitution [[Sacrosanctum concilium]] explizit an, dass die Gläubigen befähigt werden sollen, die Gebete des Mess-Ordinarium auf Latein zu singen (oder zu beten).
 
 
 
Papst [[Paul VI.]] führte mit der Apostolischen Konstitution [[Missale Romanum]] am 3. April 1969 die neue Messordnung, den ''novus Ordo Missae'', ein. Papst [[Benedikt XVI.]] gab mit dem Motu proprio [[Summorum Pontificum]] die Messe nach dem alten Ordo Missae in die Verantwortung der Bischöfe.
 
 
 
Dies führt zu unterschiedlichen Vorgehensweisen in den einzelnen Bistümern.
 
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
* Ordo Missae, Die gleichbleibenden Teile der Heiligen Messe in neuer Übersetzung (2008) des außerordentlichen Ritus (kostenlos bei der [[Priesterbruderschaft St. Petrus]] - Spende erbeten).
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* Ordo Missae. Die Ordnung des Heiligen Messopfers im tridentinischen Ritus (1962). Ein Ministrantenbuch. Lateinisch-Deutsch. Rubriken in Rot, Ministrantenaufgaben in blau. [[Benedetto Verlag]] (132 Seiten; ISBN 978-3-033-01066-4).
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* [[Georg May]]: Die alte und die neue Messe: die Rechtslage hinsichtlich der Ordo Missae. (Siehe Una Voce) Richarz Verlag Sankt Augustin 1975/1976/1984/1991 (110 Seiten; ISBN 3-926377-07-0).
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==
* [http://www.kath.net/detail.php?id=18528 Benedikt XVI. errichtet Personalpfarrei für die "Alte Messe"]
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* [http://www.dici.org/dl/fichiers/Ordo_Missae_D.pdf Die Gleichbleibenden Teile der heiligen Messe nach dem Tridentinishen Ritus Lateinisch - Deutsch als pdf-Datei]
  
[[Kategorie: Liturgische Bücher]]
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[[Kategorie:Heilige Messe]]
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[[Kategorie:Liturgische Bücher]]

Aktuelle Version vom 11. März 2018, 17:05 Uhr

Heilige Messe.png

Der Ordo Missae ist die Messordnung für die Heilige Messe nach dem römischen Ritus.

Der Ordo Missae besteht aus dem Ordinarium (lateinisch: „das Regelmäßige, stets Wiederkehrende“), den die in jedem Gottesdienst gleichbleibenden Elementen, und dem Proprium (lateinisch: „das Eigene“), welches die mit dem Kirchenjahr wechselnden Stücke (Eigentexte) umfasst.

Die Feier der Eucharistie unterliegt – bei aller historisch bedingten Entwicklung und sich wandelnden Gestalt – wie alle Riten einem festen Ablauf (Ordo missae). Diese pragmatische Weise der Kombination von gleichbeibenden und wechselnden Elementen ist typisch für die lateinische Liturgie.

Literatur

  • Ordo Missae. Die Ordnung des Heiligen Messopfers im tridentinischen Ritus (1962). Ein Ministrantenbuch. Lateinisch-Deutsch. Rubriken in Rot, Ministrantenaufgaben in blau. Benedetto Verlag (132 Seiten; ISBN 978-3-033-01066-4).
  • Georg May: Die alte und die neue Messe: die Rechtslage hinsichtlich der Ordo Missae. (Siehe Una Voce) Richarz Verlag Sankt Augustin 1975/1976/1984/1991 (110 Seiten; ISBN 3-926377-07-0).

Weblinks