Werner Radspieler: Unterschied zwischen den Versionen

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''Weihbischof Werner Radspieler''
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'''Werner Radspieler''' (* [[13. August]] [[1938]] in Nürnberg; † [[7. März]] [[2018]] in Nürnberg) war [[Weihbischof]] im [[Erzbistum Bamberg]] und [[Titularbischof]] von [[Titularbischöfe von Thugga|Tugga]].
  
Weihbischof Werner Radspieler (Bischofsweihe 21.12.1986) hilft dem Erzbischof in der Sakramentenspendung. Er ist ferner u.a. Bischofsvikar für Caritas und soziale Dienste in der Erzdiözese Bamberg. Als Dompropst steht er an der Spitze des Metropolitankapitels.
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== Biografie ==
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[[Werner]] Radspieler wurde in Nürnberg geboren, wuchs aber in Eichstätt auf. Die Familie war 1943 vor den Bombenangriffen geflohen und zur Großmutter nach Eichstätt gezogen. Dort besuchte er die Grundschule und das Gymnasium. Nach dem Abitur nahm er 1958 in Bamberg das Studium der Theologie und Philosophie auf. Radspieler empfing am 8. März 1964 das [[Sakrament]] der [[Priesterweihe]] und war anschließend [[Kaplan]] in Neustadt an der Aisch und in Fürth. Außerdem war er Präfekt am Erzbischöflichen Knabenseminar Ottonianum. Für knapp drei Jahre war Radspieler zudem [[Pfarrer]] in [[Heroldsbach]]. Am 1. Januar 1975 ernannte [[Erzbischof]] [[Elmar Maria Kredel]] ihn zum Domvikar und Domprediger. Mit Wirkung vom 1. August 1977 wurde Radspieler [[Domkapitular]] und Stellvertreter des Generalvikars und leitete das Referat für Jugendseelsorge und die Hauptabteilung für Öffentlichkeitsarbeit im Bamberger Ordinariat.
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=== Weihbischof ===
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[[Papst]] [[Johannes Paul II.]] ernannte Werner Radspieler am 7. November 1986 zum [[Weihbischof]] von [[Bamberg]]. Die Bischofsweihe empfing er am 21. Dezember 1986 durch [[Erzbischof]] [[Elmar Maria Kredel]], der ihm auch die Priester-Seelsorge übertrug. Als [[Dompropst]] stand er an der Spitze des Metropolitankapitels. Er nahm von 1996 bis 2001 die Aufgabe als Leiter der Arbeitsgruppe für ökologische Fragen der Bischofskonferenz war und vom 28. September 2000 bis 28. September 2006 war er Beauftragter der [[Deutschen Bischofskonferenz]] für die [[Polizeiseelsorge]].
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Radspieler war von 1. April 1994 bis 28. Mai 1995 und noch einmal vom 3. Juli 2001 bis 20. September 2002 Diözesanadministrator des Erzbistums Bamberg. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit lag im caritativen Bereich. Vom 1. April 1996 bis 30. September 2008 war Radspieler Vorsitzender des [[Caritas]]verbandes der Erzdiözse Bamberg. Als Weihbischof gehört er der Kommission für caritative Fragen der [[Deutschen Bischofskonferenz]] an. [[Papst Franziskus]] nahm sein Rücktrittsgesuch aus Altersgründen am 9. September 2013 an.
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Er starb am 7. März 2018 in einem Nürnberger Senioirenstift, wo er bis zuletzt lebte. Bis wenige Wochen vor seinem Tod hatte er dort regelmäßig die [[Heilige Messe|heilige Messe]] zelebriert.<ref>[http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/weihbischof-werner-radspieler-ist-tot katholisch.de: Weihbischof Werner Radspieler ist tot.]</ref> 
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== Ehrungen und Auszeichnungen ==
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* Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, 23. Mai 1996.
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* Bayerischer Verdienstorden, 15. Juli 2002.
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* Ehrenmitglied des Hospitalordens der Barmherzigen Brüder, 2012.
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== Literatur ==
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* ''Vielseitig, aber immer bescheiden.'' In: [[Heinrichsblatt]] Bamberg, Nr. 32, 11. August 2013.
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== Siehe auch ==
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* [[Titularbistümer in aller Welt]]
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* [[Titularbistümer der Weihbischöfe von Bamberg]]
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== Weblinks ==
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{{CathHier|http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/brads.html}}
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{{PND|110283147}}
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== Anmerkungen ==
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<references />
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[[Kategorie:Bischöfe Deutschland|Radspieler, Werner]]
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[[Kategorie:Erzbistum Bamberg|Radspieler, Werner]]

Aktuelle Version vom 7. März 2018, 14:34 Uhr

Werner Radspieler (* 13. August 1938 in Nürnberg; † 7. März 2018 in Nürnberg) war Weihbischof im Erzbistum Bamberg und Titularbischof von Tugga.

Biografie

Werner Radspieler wurde in Nürnberg geboren, wuchs aber in Eichstätt auf. Die Familie war 1943 vor den Bombenangriffen geflohen und zur Großmutter nach Eichstätt gezogen. Dort besuchte er die Grundschule und das Gymnasium. Nach dem Abitur nahm er 1958 in Bamberg das Studium der Theologie und Philosophie auf. Radspieler empfing am 8. März 1964 das Sakrament der Priesterweihe und war anschließend Kaplan in Neustadt an der Aisch und in Fürth. Außerdem war er Präfekt am Erzbischöflichen Knabenseminar Ottonianum. Für knapp drei Jahre war Radspieler zudem Pfarrer in Heroldsbach. Am 1. Januar 1975 ernannte Erzbischof Elmar Maria Kredel ihn zum Domvikar und Domprediger. Mit Wirkung vom 1. August 1977 wurde Radspieler Domkapitular und Stellvertreter des Generalvikars und leitete das Referat für Jugendseelsorge und die Hauptabteilung für Öffentlichkeitsarbeit im Bamberger Ordinariat.

Weihbischof

Papst Johannes Paul II. ernannte Werner Radspieler am 7. November 1986 zum Weihbischof von Bamberg. Die Bischofsweihe empfing er am 21. Dezember 1986 durch Erzbischof Elmar Maria Kredel, der ihm auch die Priester-Seelsorge übertrug. Als Dompropst stand er an der Spitze des Metropolitankapitels. Er nahm von 1996 bis 2001 die Aufgabe als Leiter der Arbeitsgruppe für ökologische Fragen der Bischofskonferenz war und vom 28. September 2000 bis 28. September 2006 war er Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für die Polizeiseelsorge.

Radspieler war von 1. April 1994 bis 28. Mai 1995 und noch einmal vom 3. Juli 2001 bis 20. September 2002 Diözesanadministrator des Erzbistums Bamberg. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit lag im caritativen Bereich. Vom 1. April 1996 bis 30. September 2008 war Radspieler Vorsitzender des Caritasverbandes der Erzdiözse Bamberg. Als Weihbischof gehört er der Kommission für caritative Fragen der Deutschen Bischofskonferenz an. Papst Franziskus nahm sein Rücktrittsgesuch aus Altersgründen am 9. September 2013 an.

Er starb am 7. März 2018 in einem Nürnberger Senioirenstift, wo er bis zuletzt lebte. Bis wenige Wochen vor seinem Tod hatte er dort regelmäßig die heilige Messe zelebriert.<ref>katholisch.de: Weihbischof Werner Radspieler ist tot.</ref>

Ehrungen und Auszeichnungen

  • Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, 23. Mai 1996.
  • Bayerischer Verdienstorden, 15. Juli 2002.
  • Ehrenmitglied des Hospitalordens der Barmherzigen Brüder, 2012.

Literatur

  • Vielseitig, aber immer bescheiden. In: Heinrichsblatt Bamberg, Nr. 32, 11. August 2013.

Siehe auch

Weblinks

Anmerkungen

<references />