Eusebius von Vercelli: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Eusebius verbrachte seine Jugendzeit in [[Rom]] wo er seine Ausbildung erhielt und zum Priester geweiht wurde. 340 wurde er erster Bischof von Vercelli. Dort führte er für die ihm anvertrauten Geistlichen als erster im Abendland das gemeinsame Leben ein (''vita communis''): eine halbklösterliche Gemeinschaft, ähnlich der priesterlichen Mönchsgemeinschaft, wie sie später [[Aurelius Augustinus|Augustinus]] begründete. Im Jahr 355 nahm er auf Bitten von Papst [[Liberius]] an der Synode von Mailand teil. Der Verurteilung des Patriarchen [[Athanasius von Alexandrien]], der als konsequenter Bekämpfer des Arianismus galt, aber aus politischen Gründen Anstoß erregte, stimmte Eusebius nicht zu, deshalb wurde er vom Kaiser für sieben Jahre in die Wüste nach Palästina verbannt. | ||
Erst unter Kaiser Julian Apostatata konnte Eusebius wieder in seine Diözese zurückkehren. In dieser Zeit galt seine Hauptsorge der Ausrottung und Überwindung des [[Arianismus]], welcher die Gottheit Christi leugnete. | Erst unter Kaiser Julian Apostatata konnte Eusebius wieder in seine Diözese zurückkehren. In dieser Zeit galt seine Hauptsorge der Ausrottung und Überwindung des [[Arianismus]], welcher die Gottheit Christi leugnete. | ||
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Aktuelle Version vom 2. August 2017, 18:28 Uhr
Eusebius von Vercelli wurde 283 in Sardinien geboren und starb am 1. August 371. Daher ist sein Festtag seit 1970 der 2. August.
Biografie
Eusebius verbrachte seine Jugendzeit in Rom wo er seine Ausbildung erhielt und zum Priester geweiht wurde. 340 wurde er erster Bischof von Vercelli. Dort führte er für die ihm anvertrauten Geistlichen als erster im Abendland das gemeinsame Leben ein (vita communis): eine halbklösterliche Gemeinschaft, ähnlich der priesterlichen Mönchsgemeinschaft, wie sie später Augustinus begründete. Im Jahr 355 nahm er auf Bitten von Papst Liberius an der Synode von Mailand teil. Der Verurteilung des Patriarchen Athanasius von Alexandrien, der als konsequenter Bekämpfer des Arianismus galt, aber aus politischen Gründen Anstoß erregte, stimmte Eusebius nicht zu, deshalb wurde er vom Kaiser für sieben Jahre in die Wüste nach Palästina verbannt.
Erst unter Kaiser Julian Apostatata konnte Eusebius wieder in seine Diözese zurückkehren. In dieser Zeit galt seine Hauptsorge der Ausrottung und Überwindung des Arianismus, welcher die Gottheit Christi leugnete.
Eusebius wird als Märtyrer verehrt: entweder deswegen, weil er von den Arianern zu Tode gesteinigt wurde, wie die Legende berichtet, oder aufgrund der vielen Leiden, die er jedenfalls zu seinen Lebzeiten durch sie erlitten hat.