Franziskaner: Unterschied zwischen den Versionen
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* Thüringische Provinz von der Heiligen [[Elisabeth von Thüringen]] (Thuringia) mit Provinzialat in Fulda | * Thüringische Provinz von der Heiligen [[Elisabeth von Thüringen]] (Thuringia) mit Provinzialat in Fulda | ||
Version vom 12. Juli 2017, 17:29 Uhr
Der Franziskanerorden (ordo fratrum minorum "Orden der Minderbrüder") wurde 1209 von Franz von Assisi gegründet. Die Franziskaner sind neben den Dominikanern der bedeutendste Bettelorden.
Spritualität
Für die Brüder gilt in erster Linie das Evangelium als Lebensregel. Die Franziskaner lehnen jeglichen Besitz ab. Das Ordenskleid besteht aus einer einfachen Kutte mit Kapuze, einem Strick und Sandalen.
Gliederung
Der Franziskanerorden war in der Bundesrepublik Deutschland bis 2010 in vier Ordensprovinzen gegliedert:
- Bayerische Franziskanerprovinz vom Heiligen Antonius von Padua (Bavaria) mit Provinzialat in München (siehe Franziskanische Niederlassungen in Bayern)
- Kölnische Provinz von den Heiligen drei Königen (Colonia) mit Provinzialat in Düsseldorf
- Sächsische Franziskanerprovinz vom Heiligen Kreuz (Saxonia) mit Provinzialat in Werl (1929-1998) und Hannover (1998-2010)
- Thüringische Provinz von der Heiligen Elisabeth von Thüringen (Thuringia) mit Provinzialat in Fulda
Sie schlossen sich 2010 zur Deutschen Franziskanerprovinz von der Heiligen Elisabeth mit Provinzialat in München (St.-Anna-Kloster) zusammen. 2013 bestand die Provinz aus etwa 350 Brüdern in 40 Niederlassungen.
In Österreich bestehen zwei Ordensprovinzen:
- Hl. Bernardin von Siena (Provinzialat in Wien)
- Seliger Engelbert Kolland (Provinzialat in Innsbruck)
Das Schweizer Provinzialat befindet sich im Kloster Näfels.
Im südöstlichen Mittermeerraum existiert die Kustodie des Heiligen Landes, die auch zahlreiche christliche Pilgerstätten betreut.