Gebet: Unterschied zwischen den Versionen

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(Formen des Gebetes)
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# Betrachtendes Gebet
 
# Betrachtendes Gebet
 
# Inneres Gebet
 
# Inneres Gebet
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Oft sagen wir: Es hilft nur das Gebet. Es hilft doppelt; zur Heilung wie Akzeptanz, zur Gesundung der Seele vor Gott im Leben. Gott ist mitten im Leben dem Menschen, der in Gott leben möchte – Gott vertraut. Schule dieses Vertrauens im Gebet ist das Psalmengebet wie Davids: Ich danke dir von ganzem Herzen; ich preise dich mit meinem Lied, dich und nicht die anderen Götter! Auf, mein Herz, preise den HERRN! Alles in mir soll den heiligen Gott rühmen! HERR, sprich sie schuldig, die mich beschuldigen; tritt meinen Gegnern entgegen! Freuen dürfen sich alle, denen Gott ihr Unrecht vergeben und ihre Verfehlungen zugedeckt hat! Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Warum hilfst du nicht, wenn ich schreie, warum bist du so fern?
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Jeder Mensch weiß, dass er „NICHTS MITNIMMT“. Jeder lebt nur sehr beschränkte Zeit „im Fleische“ um dann alleine mit seinen Werken, seinen Taten, Untaten, Schuld oder Treue von Jesus Christus vor Seinem Vater erkannt und angenommen, oder nicht erkannt und abgewiesen zu werden.
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Jeder Mensch weiß das auch dann, wenn er völlig andere Vorstellungen „der Zeit danach“ hat. Bindeglied zu Gott, den auch der Atheist und Gottesleugner, der Gott nicht erkennt in Gottes Schöpfung und Gottes Ordnung, zumindest erahnt. Verbindung gibt das von Jesus Christus auf die Psalmen aufbauend und erklärend, uns geschenkte Gebet des Vater Unser.
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Worte sind unerheblich, denn Gott weiß...
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Dagegen von Beziehung im wahrsten Wortsinn, ist unser im Gebet empfangener, direkter Bezug zu Gott, den wir alle sehen werden im von Christus versprochenen, wirklichen, überaus realen Leben nach dem Sterben. Deshalb ist das Wort BETET OHNE UNTERLASS so sehr wichtig, täglich bei jedem Gedanken an Gott, den wir finden können in allen Dingen, in allem Tun.
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David betet: „Warum hilfst du nicht, wenn ich schreie, warum bist du so fern?“
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Gott ist nicht fern. Dennoch schmerzt unendlich scheinbare Gottferne, die aber erst eine Bewährung für Gottes Reich ermöglicht.
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Gefühlte Gottferne ist selbstgeschaffene Gottferne, entstanden durch Ungreifbarkeit, Unfassbarkeit Gottes, wodurch eine Art provokative Hinwendung zum Bösen entstand. Greifbar in unserer Zeit, die sich selbst zu genügen versucht; im Wahn lebt, Gott nicht zu brauchen und den Tod daher fürchtet als Vernichtung.
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Gebet gibt Gottnähe und Gewissheit, dass „Tod“ Durchgang ist, zum ewigen Leben. Gebet berechtigt somit zur Frage: Tod - wo ist Dein Stachel?
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im Forum http://Gott-Kirche-Glaube.isthier.de/
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sind folgende Sätze zu Gebet zu lesen:
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Conradin:
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Die problematische Frage was zu beten, ist, weil einfaches Ergreifen der Hand Gottes, nicht beantwortet in liturgischen Vorschriften. Unsere Worte sind ohne Belang. Jeder spreche zu Gott so, wie er vermag. Unser Vater weiß, was wir benötigen, ehe wir Ihn darum bitten.
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Bruno-Maria Schulz:
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Die atemberaubende Nähe Gottes, nahm dem Pfarrer von Ars jedes Wort. So konnte er nur noch auf das Allerheiligste deuten und stammeln: da... da... da.. ist Er.
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Können wir noch Worte formulieren, wenn die Nähe Gottes gegenwärtig ist...
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...selbst Gebet eines Unwürdigen kann keinen Schaden anrichten ... es schadet nur, wenn es missbraucht wird. (zB. lästerlich oder in der oft gehörten Form "Lieber Gott, WENN ES DICH GIBT dann hilf...") ... Würde zu beten haben nur tief gläubige Menschen, ohne Ansehen von Stand oder Bildung, denn Stand und Bildung sind unverdient erhaltene Geschenke Gottes.
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Ortfried:
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In mancherlei Überwindung haben wir uns im Gebet falschen Vorstellungen unseres Scheiterns zu stellen. Nur wenn wie diese Herausforderung annehmen, können wir im Gebet Zerstreuung, Gewohnheitsbeten, Leblosigkeit des Gebetes überwinden durch Glaube, Umkehr und Wachsamkeit. Mangel an Glauben, womöglich durch Überdruß an geistlichen Dingen, führen zu Nachgeben, Glaubensrückgang, Glaubens-Entmutigung; dem Ziel des Satans.
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Wer glaubt nicht erhört zu werden, prüfe anhand des Evangeliums, ob sein Bitten Gottes Wille entspricht, der wohl unerforschlich, in weiten Teilen aber durch Jesus Christus offenbart ist.
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Dschonni:
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Jesus lehrte oftmals genug, dass Beten heiliger Akt ist zwischen Mensch und Gott. Zur Samariterin sagte Jesus: Ihr (Samariter) betet an, was ihr nicht kennt; wir (Juden) beten an, was wir kennen; den einen allmächtigen Gott
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Ohne festen Glauben kein Gebet. Es sei denn, das Bitten um die Gnade des Glaubens, das nur in festem Begehr glauben zu wollen und zu dürfen geschehen kann, und aus ganzem Herzen und ganzer Seele und allen meinen Kräften kommen muss. Jedem so Bittenden wird gegeben werden, jeder so Suchende findet, jedem so Anklopfenden wird geöffnet werden.
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Das richtige Wort des Gebetes ist VERTRAUEN BEIM BETEN. Beten in jeder Lebenslage, selbst solcher, die unter Menschen unverschämt wäre; der Gläubige ist FREUND DER ZU FREUND KOMMT – selbst zur Unzeit. Glaubens-Verweigerer sind schwerlich Freund Gottes.
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Admiral:
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wirklich weltfremd wäre, NICHT zu beten. Im dreifaltigen Gott haben wir den stärksten Verbündeten, den man sich nur vorstellen kann: "Rufe mich an am Tag der Not; dann rette ich dich und du wirst mich ehren." Wo sonst kriegen wir übrigens solche gewaltigen Zusagen?
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Tomilein:
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Benedikt empfahl dringend kurz zu beten und nur dann länger „wenn die göttliche Gnade uns erfasst und bewegt. In der Gemeinschaft jedoch, sei das Gebet auf jeden Fall kurz“,
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Gebet richtet sich ganz auf den Vater als lebendige Beziehung der Kinder Gottes zum Vater, in der Vereinigung der ganzen Allerheiligsten Dreifaltigkeit mit dem ganzen Geist des Menschen.
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Ureigenste Natur des Gebetes ist, dass wir in Gegenwart Gottes und in Gemeinschaft mit ihm sind, was nur möglich ist durch die Taufe, durch die wir mit Christus eins geworden sind, wenn wir christlich, d.h. in Gemeinschaft mit Christus sind.
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Und viele andere Beiträge ähnlicher Aussagen.
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Version vom 5. November 2006, 14:44 Uhr

"Das christliche Beten ist die persönliche, lebendige Beziehung der Kinder Gottes zu ihrem unendlich guten Vater, zu seinem Sohn Jesus Christus und zum Heiligen Geist, der in ihren Herzen wohnt." (KKK-K 534)


"Das innerliche Gebet ist ein Gespräch mit einem Freund, mit dem man oft und gern allein zusammenkommt, um mit ihm zu reden, weil man sicher ist, dass Er uns liebt ..." (hl. Teresa von Ávila)

Ziel des Betens ist die größere Liebe zu Gott und den Menschen.

Das Gebet ist das frei machen unserer Seele zu Gott, in der Absicht, Gott besser lieben, danken und dienen zu können und seine Hilfe zu erbitten, um durch dieser Dienst, zu seiner Ehre, ein besserer und vollkommenere Mensch zu werden.

Formen des Gebetes

Neben dem Stundengebet und dem Rosenkranz gibt es u.a. noch: die Eucharistische Anbetung, das Jesusgebet (auch: immerwährendes Gebet), Novenen, Ignatianische Exerzitien und die höchstform unseres Betens ist die Heilige Messe (Eucharistiefeier).

Der Katechismus der Katholischen Kirche nennt drei verschiedene Arten des Betens:

  1. Mündliches Gebet
  2. Betrachtendes Gebet
  3. Inneres Gebet

Oft sagen wir: Es hilft nur das Gebet. Es hilft doppelt; zur Heilung wie Akzeptanz, zur Gesundung der Seele vor Gott im Leben. Gott ist mitten im Leben dem Menschen, der in Gott leben möchte – Gott vertraut. Schule dieses Vertrauens im Gebet ist das Psalmengebet wie Davids: Ich danke dir von ganzem Herzen; ich preise dich mit meinem Lied, dich und nicht die anderen Götter! Auf, mein Herz, preise den HERRN! Alles in mir soll den heiligen Gott rühmen! HERR, sprich sie schuldig, die mich beschuldigen; tritt meinen Gegnern entgegen! Freuen dürfen sich alle, denen Gott ihr Unrecht vergeben und ihre Verfehlungen zugedeckt hat! Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Warum hilfst du nicht, wenn ich schreie, warum bist du so fern?

Jeder Mensch weiß, dass er „NICHTS MITNIMMT“. Jeder lebt nur sehr beschränkte Zeit „im Fleische“ um dann alleine mit seinen Werken, seinen Taten, Untaten, Schuld oder Treue von Jesus Christus vor Seinem Vater erkannt und angenommen, oder nicht erkannt und abgewiesen zu werden.

Jeder Mensch weiß das auch dann, wenn er völlig andere Vorstellungen „der Zeit danach“ hat. Bindeglied zu Gott, den auch der Atheist und Gottesleugner, der Gott nicht erkennt in Gottes Schöpfung und Gottes Ordnung, zumindest erahnt. Verbindung gibt das von Jesus Christus auf die Psalmen aufbauend und erklärend, uns geschenkte Gebet des Vater Unser.

Worte sind unerheblich, denn Gott weiß... Dagegen von Beziehung im wahrsten Wortsinn, ist unser im Gebet empfangener, direkter Bezug zu Gott, den wir alle sehen werden im von Christus versprochenen, wirklichen, überaus realen Leben nach dem Sterben. Deshalb ist das Wort BETET OHNE UNTERLASS so sehr wichtig, täglich bei jedem Gedanken an Gott, den wir finden können in allen Dingen, in allem Tun.

David betet: „Warum hilfst du nicht, wenn ich schreie, warum bist du so fern?“ Gott ist nicht fern. Dennoch schmerzt unendlich scheinbare Gottferne, die aber erst eine Bewährung für Gottes Reich ermöglicht. Gefühlte Gottferne ist selbstgeschaffene Gottferne, entstanden durch Ungreifbarkeit, Unfassbarkeit Gottes, wodurch eine Art provokative Hinwendung zum Bösen entstand. Greifbar in unserer Zeit, die sich selbst zu genügen versucht; im Wahn lebt, Gott nicht zu brauchen und den Tod daher fürchtet als Vernichtung.

Gebet gibt Gottnähe und Gewissheit, dass „Tod“ Durchgang ist, zum ewigen Leben. Gebet berechtigt somit zur Frage: Tod - wo ist Dein Stachel?

im Forum http://Gott-Kirche-Glaube.isthier.de/ sind folgende Sätze zu Gebet zu lesen:

Conradin: Die problematische Frage was zu beten, ist, weil einfaches Ergreifen der Hand Gottes, nicht beantwortet in liturgischen Vorschriften. Unsere Worte sind ohne Belang. Jeder spreche zu Gott so, wie er vermag. Unser Vater weiß, was wir benötigen, ehe wir Ihn darum bitten.

Bruno-Maria Schulz: Die atemberaubende Nähe Gottes, nahm dem Pfarrer von Ars jedes Wort. So konnte er nur noch auf das Allerheiligste deuten und stammeln: da... da... da.. ist Er. Können wir noch Worte formulieren, wenn die Nähe Gottes gegenwärtig ist... ...selbst Gebet eines Unwürdigen kann keinen Schaden anrichten ... es schadet nur, wenn es missbraucht wird. (zB. lästerlich oder in der oft gehörten Form "Lieber Gott, WENN ES DICH GIBT dann hilf...") ... Würde zu beten haben nur tief gläubige Menschen, ohne Ansehen von Stand oder Bildung, denn Stand und Bildung sind unverdient erhaltene Geschenke Gottes.

Ortfried: In mancherlei Überwindung haben wir uns im Gebet falschen Vorstellungen unseres Scheiterns zu stellen. Nur wenn wie diese Herausforderung annehmen, können wir im Gebet Zerstreuung, Gewohnheitsbeten, Leblosigkeit des Gebetes überwinden durch Glaube, Umkehr und Wachsamkeit. Mangel an Glauben, womöglich durch Überdruß an geistlichen Dingen, führen zu Nachgeben, Glaubensrückgang, Glaubens-Entmutigung; dem Ziel des Satans.

Wer glaubt nicht erhört zu werden, prüfe anhand des Evangeliums, ob sein Bitten Gottes Wille entspricht, der wohl unerforschlich, in weiten Teilen aber durch Jesus Christus offenbart ist.

Dschonni: Jesus lehrte oftmals genug, dass Beten heiliger Akt ist zwischen Mensch und Gott. Zur Samariterin sagte Jesus: Ihr (Samariter) betet an, was ihr nicht kennt; wir (Juden) beten an, was wir kennen; den einen allmächtigen Gott Ohne festen Glauben kein Gebet. Es sei denn, das Bitten um die Gnade des Glaubens, das nur in festem Begehr glauben zu wollen und zu dürfen geschehen kann, und aus ganzem Herzen und ganzer Seele und allen meinen Kräften kommen muss. Jedem so Bittenden wird gegeben werden, jeder so Suchende findet, jedem so Anklopfenden wird geöffnet werden.

Das richtige Wort des Gebetes ist VERTRAUEN BEIM BETEN. Beten in jeder Lebenslage, selbst solcher, die unter Menschen unverschämt wäre; der Gläubige ist FREUND DER ZU FREUND KOMMT – selbst zur Unzeit. Glaubens-Verweigerer sind schwerlich Freund Gottes.

Admiral: wirklich weltfremd wäre, NICHT zu beten. Im dreifaltigen Gott haben wir den stärksten Verbündeten, den man sich nur vorstellen kann: "Rufe mich an am Tag der Not; dann rette ich dich und du wirst mich ehren." Wo sonst kriegen wir übrigens solche gewaltigen Zusagen?

Tomilein: Benedikt empfahl dringend kurz zu beten und nur dann länger „wenn die göttliche Gnade uns erfasst und bewegt. In der Gemeinschaft jedoch, sei das Gebet auf jeden Fall kurz“, Gebet richtet sich ganz auf den Vater als lebendige Beziehung der Kinder Gottes zum Vater, in der Vereinigung der ganzen Allerheiligsten Dreifaltigkeit mit dem ganzen Geist des Menschen. Ureigenste Natur des Gebetes ist, dass wir in Gegenwart Gottes und in Gemeinschaft mit ihm sind, was nur möglich ist durch die Taufe, durch die wir mit Christus eins geworden sind, wenn wir christlich, d.h. in Gemeinschaft mit Christus sind.

Und viele andere Beiträge ähnlicher Aussagen.

 


Mündliches Gebet

Unter Mündlichem Gebet versteht man jedes Gebet, das man mit Worten an Gott richtet, sei es in Gedanken, oder laut ausgesprochen. Man kann z.B. den Rosenkranz und das Stundengebet als „mündliche Gebet“ bezeichnen, aber auch Andachten, alle Arten der aufgeschriebenen Gebete und persönliche Gebete. Der Begriff „mündliches“ Gebet sagt nichts über die Tiefe des Gebetes aus, sondern bezeichnet eine Ausdrucksform des Betens.


Betrachtendes Gebet

Das betrachtende Gebet bezieht das Denken, Gefühle, die Vorstellungskraft, den Willen und das Verlangen des Beters mit ein. Der Betende wendet seine Vorstellungskraft an, um das, was er betrachtet,gläubig mit der Wirklichkeit seines Lebens zu verbinden. Er nimmt sich z.B. einen Abschnitt des Evangeliums, um ihn zu betrachten. Nehmen wir an, es handelt sich um eine Heilungsgeschichte, so kann er sich vorstellen, wie die belebten Straßen ausgesehen haben, er kann nachempfinden, wie es wäre, selber mit einer Krankheit unter den Menschen zu sein, von Jesus angerufen, berührt und geheilt zu werden. Diese Betrachtung berührt die Gefühle, den Willen und das Verlangen des Beters. Durch Nachdenken versucht er, das Betrachtete auf sein Leben zu beziehen, um daraus zu leben.


Der Katechismus der Katholischen Kirche schreibt über das betrachtende Gebet:


2705 Das betrachtende Gebet, die Meditation, ist vor allem ein Suchen. Der Geist sucht das Warum und das Wie des christlichen Lebens zu erfassen, um dem, was der Herr verlangt, zustimmen und antworten zu können. Dazu bedarf es der Aufmerksamkeit, die sich aber nur schwer beherrschen läßt. Man nimmt gewöhnlich ein Buch zu Hilfe. Die christliche Überlieferung bietet eine reiche Auswahl: die Heilige Schrift, besonders die Evangelien, Ikonen, die für den Tag vorgesehenen liturgischen Texte, die Schriften der geistlichen Väter, das geistliche Schrifttum, das große Buch der Schöpfung und jenes der Geschichte, besonders die Seite, die heute aufgeschlagen ist.

2706 Über Gelesenes nachsinnen heißt, diesem begegnen und es sich aneignen. So wird das Buch des Lebens aufgeschlagen: Dies ist der Übergang von den Gedanken zur Wirklichkeit. Der Demut und dem Glauben entsprechend werden darin die Bewegungen des Herzens wahrgenommen und beurteilt. Man muß die Wahrheit tun, um zum Licht zu kommen. „Herr, was willst du? Was soll ich tun?"

2707 Die Methoden betrachtenden Gebetes sind so unterschiedlich wie die geistlichen Lehrer. Ein Christ soll regelmäßig meditieren. Andernfalls gleicht er dem Weg, dem felsigen oder dem dornenüberwachsenen Boden aus dem Gleichnis vom Sämann [Vgl. Mk 4,4-.7.15-19]. Eine Methode aber ist nur ein Führer. So ist es wichtig, mit dem Heiligen Geist auf Christus Jesus, dem einzigen Weg des Gebetes, voranzuschreiten.

2708 Das betrachtende Gebet macht vom Denken, von der Einbildungskraft, von der Gefühlsbewegung und vom Verlangen Gebrauch. Dieser Einsatz ist notwendig, um die Wahrheiten des Glaubens zu vertiefen, die Umkehr des Herzens anzuregen und den Willen zur Nachfolge Christi zu stärken. Das christliche Gebet bemüht sich vor allem, über die „Mysterien Christi" nachzusinnen, wie das bei der Schriftlesung, der „lectio divina", und beim Rosenkranz geschieht. Diese Form betenden Nachdenkens ist von großem Wert; aber das christliche Gebet soll noch mehr erstreben: die liebende Erkenntnis Christi und die Vereinigung mit ihm.

Inneres Gebet