Felix I.: Unterschied zwischen den Versionen

Aus kathPedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
(tp)
(Text umgestellt und ergänzt)
Zeile 1: Zeile 1:
Der hl. '''Felix''', dt.: der Glückliche (* vermutlich um 210 in [[Rom]]; † [[30. Dezember]] [[274]] ebenda), war von 269 bis 274 [[Papst]] und [[Bischof]] von [[Rom]].
+
Der hl. '''Felix''', dt.: der Glückliche (* vermutlich um 210 in [[Rom]]; † [[30. Dezember]] [[274]] ebenda), war vom 5. Januar 269 bis zu seinem Tod am 26. Dezember 274 [[Papst]] und [[Bischof]] von [[Rom]].
  
 
== Biografie ==
 
== Biografie ==
Der gebürtige Römer [[Felix]] übte sein Pontifikat unter Kaiser Aurelian aus, der die Christen unterdrückte und sie verfolgen ließ. Felix begann, die [[Märtyrer]] unter den Altären zu bestatten und die Hl. Messe über ihren Gräbern feiern zu lassen. Er entschied gegen Paul von Samosata und schrieb einen Brief an den Klerus von Alexandria, in dem er die christologische Lehre bekräftigte und feststellte, dass die Göttlichkeit und Menschlichkeit Jesu Christi zwei verschiedene Naturen in einer einzigen Person sind.
+
Der gebürtige Römer [[Felix]] übte sein Pontifikat unter Kaiser Aurelian aus, der die Christen unterdrückte und sie verfolgen ließ. Felix billigte den Brauch, die Heilige Messe an den Gräbern der [[Märtyrer]] zu feiern, was in der Konsequenz dazu führte, Heiligenreliquien in den Altären zu bergen. Er entschied gegen Paul von Samosata und schrieb einen Brief an den Klerus von Alexandria, in dem er die christologische Lehre bekräftigte und feststellte, dass die Göttlichkeit und Menschlichkeit Jesu Christi zwei verschiedene Naturen in einer einzigen Person sind.
  
 
Felix starb am 30. Dezember 274 und wurde in der Calixtus-Katakombe beigesetzt. Seine Gebeine gelangten nach Süddeutschland und werden dort in der Kapelle von Schloss Heiligenberg als Reliquie verehrt. Sein Gedenktag ist der 30. Dezember.<ref>Theodor Martin: ''Schloßcapelle in Heiligenberg'', in: ''Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung'', 12. Jg. 1883, S. 121–155.</ref>
 
Felix starb am 30. Dezember 274 und wurde in der Calixtus-Katakombe beigesetzt. Seine Gebeine gelangten nach Süddeutschland und werden dort in der Kapelle von Schloss Heiligenberg als Reliquie verehrt. Sein Gedenktag ist der 30. Dezember.<ref>Theodor Martin: ''Schloßcapelle in Heiligenberg'', in: ''Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung'', 12. Jg. 1883, S. 121–155.</ref>

Version vom 30. Dezember 2016, 19:25 Uhr

Der hl. Felix, dt.: der Glückliche (* vermutlich um 210 in Rom; † 30. Dezember 274 ebenda), war vom 5. Januar 269 bis zu seinem Tod am 26. Dezember 274 Papst und Bischof von Rom.

Biografie

Der gebürtige Römer Felix übte sein Pontifikat unter Kaiser Aurelian aus, der die Christen unterdrückte und sie verfolgen ließ. Felix billigte den Brauch, die Heilige Messe an den Gräbern der Märtyrer zu feiern, was in der Konsequenz dazu führte, Heiligenreliquien in den Altären zu bergen. Er entschied gegen Paul von Samosata und schrieb einen Brief an den Klerus von Alexandria, in dem er die christologische Lehre bekräftigte und feststellte, dass die Göttlichkeit und Menschlichkeit Jesu Christi zwei verschiedene Naturen in einer einzigen Person sind.

Felix starb am 30. Dezember 274 und wurde in der Calixtus-Katakombe beigesetzt. Seine Gebeine gelangten nach Süddeutschland und werden dort in der Kapelle von Schloss Heiligenberg als Reliquie verehrt. Sein Gedenktag ist der 30. Dezember.<ref>Theodor Martin: Schloßcapelle in Heiligenberg, in: Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung, 12. Jg. 1883, S. 121–155.</ref>

Literatur

  • Adolf Jülicher: Felix 18. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft. Band VI,2, Stuttgart 1909, Sp. 2168.
  • Friedrich Wilhelm Bautz: Felix I. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 2, Bautz, Hamm 1990, ISBN 3-88309-032-8, Sp. 9.

Weblinks

Anmerkungen

<references />

Vorgänger
Dionysius (Papst)
Papst
269 - 274
Nachfolger
Eutychianus