Eberhard Tiefensee: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Eberhard Tiefensee ist der Sohn des Komponisten Siegfried Tiefensee (1922–2009) und Bruder des früheren Leipziger Oberbürgermeisters Wolfgang Tiefensee. Nach dem Abitur erlernte er von 1969 bis 1972 zunächst den Beruf des Chemielaboranten. Anschließend absolvierte er Sprachkurse für alte Sprachen ([[Latein|Latinum]] und [[Griechisch|Graecum]]). Im Folgenden studierte er am Philosophisch-Theologischen Seminar in Erfurt und im Pastoralseminar in Neuzelle. 1979 empfing er das [[Sakrament]] der [[Priesterweihe]]. Er wurde 1979 bis 1982 sowie 1986 bis 1991 in der [[Seelsorge]] eingesetzt, unter anderem als Studentenpfarrer der Katholischen Studentengemeinde in Leipzig. | + | [[Eberhard]] Tiefensee ist der Sohn des Komponisten Siegfried Tiefensee (1922–2009) und Bruder des früheren Leipziger Oberbürgermeisters Wolfgang Tiefensee. Nach dem Abitur erlernte er von 1969 bis 1972 zunächst den Beruf des Chemielaboranten. Anschließend absolvierte er Sprachkurse für alte Sprachen ([[Latein|Latinum]] und [[Griechisch|Graecum]]). Im Folgenden studierte er am Philosophisch-Theologischen Seminar in Erfurt und im Pastoralseminar in Neuzelle. 1979 empfing er das [[Sakrament]] der [[Priesterweihe]]. Er wurde 1979 bis 1982 sowie 1986 bis 1991 in der [[Seelsorge]] eingesetzt, unter anderem als Studentenpfarrer der Katholischen Studentengemeinde in Leipzig. |
Von 1982 bis 1986 war Tiefensee Assistent am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt, hierbei absolvierte er sein Lizentiats- und Promotionsstudium bei [[Monsignore]] Konrad Feiereis. Darauf aufbauend schloss sich von 1991 bis 1996 das [[Habilitation]]sstudium in Bonn bei Ludger Honnefelder und in Tübingen bei Georg Wieland an. Bei Wieland habilitierte er sich 1996 mit der Schrift ''[[Philosophie]] und [[Religion]] bei Franz Brentano (1838–1917)''. | Von 1982 bis 1986 war Tiefensee Assistent am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt, hierbei absolvierte er sein Lizentiats- und Promotionsstudium bei [[Monsignore]] Konrad Feiereis. Darauf aufbauend schloss sich von 1991 bis 1996 das [[Habilitation]]sstudium in Bonn bei Ludger Honnefelder und in Tübingen bei Georg Wieland an. Bei Wieland habilitierte er sich 1996 mit der Schrift ''[[Philosophie]] und [[Religion]] bei Franz Brentano (1838–1917)''. |
Aktuelle Version vom 28. Juli 2016, 14:59 Uhr
Eberhard Tiefensee (* 27. September 1952 in Stendal) ist ein römisch-katholischer Priester und ordentlicher Professor für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt.
Biografie
Eberhard Tiefensee ist der Sohn des Komponisten Siegfried Tiefensee (1922–2009) und Bruder des früheren Leipziger Oberbürgermeisters Wolfgang Tiefensee. Nach dem Abitur erlernte er von 1969 bis 1972 zunächst den Beruf des Chemielaboranten. Anschließend absolvierte er Sprachkurse für alte Sprachen (Latinum und Graecum). Im Folgenden studierte er am Philosophisch-Theologischen Seminar in Erfurt und im Pastoralseminar in Neuzelle. 1979 empfing er das Sakrament der Priesterweihe. Er wurde 1979 bis 1982 sowie 1986 bis 1991 in der Seelsorge eingesetzt, unter anderem als Studentenpfarrer der Katholischen Studentengemeinde in Leipzig.
Von 1982 bis 1986 war Tiefensee Assistent am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt, hierbei absolvierte er sein Lizentiats- und Promotionsstudium bei Monsignore Konrad Feiereis. Darauf aufbauend schloss sich von 1991 bis 1996 das Habilitationsstudium in Bonn bei Ludger Honnefelder und in Tübingen bei Georg Wieland an. Bei Wieland habilitierte er sich 1996 mit der Schrift Philosophie und Religion bei Franz Brentano (1838–1917).
Seit 1997 ist Eberhard Tiefensee Professor für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt. Tiefensee ist Berater der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen (VI) der Deutschen Bischofskonferenz