Alphons Maria Ratisbonne: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Ab 20.6. 1842 war er Novize der Gesellschaft Jesu in St. Acheul, erhielt am 20.9.1848 die [[Priesterweihe]] (1847 bereits nach anderen Angaben). Er widmete sich dann als Missionar apostolischen Arbeiten. Nach etlichen Jahren trat er mit Erlaubnis [[Pius IX.]] aus dem Jesuitenorden aus und wurde Mitglied der Prêtres de Notre-Dame de Sion. | + | Ab 20.6. 1842 war er Novize der Gesellschaft Jesu in St. Acheul, erhielt am 20.9.1848 die [[Priesterweihe]] (1847 bereits nach anderen Angaben). Er widmete sich dann als Missionar apostolischen Arbeiten. Nach etlichen Jahren trat er mit Erlaubnis [[Pius IX.]] aus dem Jesuitenorden aus und wurde Mitglied der Prêtres de Notre-Dame de Sion, einem Orden, welchen sein Bruder Theodore-Marie Ratisbonne gründete. |
1855 baute er für die Sionsschwestern in [[Jerusalem]] am Ecce-homo Bogen das große Kloster mit Waisenhaus, die Waisenhäuser St. Johann im Gebirge und St. Peter am Jaffator außerhalb Jerusalems. | 1855 baute er für die Sionsschwestern in [[Jerusalem]] am Ecce-homo Bogen das große Kloster mit Waisenhaus, die Waisenhäuser St. Johann im Gebirge und St. Peter am Jaffator außerhalb Jerusalems. |
Version vom 28. April 2016, 13:46 Uhr
Alphonse-Marie Ratisbonne (* 01. Mai 1814 in Straßburg; † 06. Mai 1884 in Ain Karim in Jerusalem) war ein französischer Jesuit, römisch-katholischer Priester und war schließlich Mitglied in der Kongregationen der Schwestern und Priester "de Notre Dame de Sion".
Biografie
Er war Sohn eines reichen jüdischen Bankiers. Er studierte Literatur und Jura und wurde Advokat und Bankier. Am 20.01.1842 wurde er durch eine Marienerscheinung in der Kirche S. Andrea delle Fratte in Rom bekehrt und alsbald in der Jesuitenkirche al Gesú getauft.
Ab 20.6. 1842 war er Novize der Gesellschaft Jesu in St. Acheul, erhielt am 20.9.1848 die Priesterweihe (1847 bereits nach anderen Angaben). Er widmete sich dann als Missionar apostolischen Arbeiten. Nach etlichen Jahren trat er mit Erlaubnis Pius IX. aus dem Jesuitenorden aus und wurde Mitglied der Prêtres de Notre-Dame de Sion, einem Orden, welchen sein Bruder Theodore-Marie Ratisbonne gründete.
1855 baute er für die Sionsschwestern in Jerusalem am Ecce-homo Bogen das große Kloster mit Waisenhaus, die Waisenhäuser St. Johann im Gebirge und St. Peter am Jaffator außerhalb Jerusalems.
Literatur
- Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon VII. Band (Hrsg. Bautz, Friedrich Wilhelm) ISBN: 3-88309-48-4, S. 1387, Karl Mühlek
- Ferdinand Holböck: Wunder der Bekehrung, Das Unbefleckte Herz Mariens und die Wundertätige Medaille im Leben der Brüder Theodor und Alfons Maria Ratisbonne, Weto Verlag Meersburg 1984 (48 Seiten; ISBN 3-923673-05-1).
- Ferdinand Holböck: Geführt von Maria, Marianische Heilige aus allen Jahrhunderten der Kirchengeschichte. Christiana Verlag Stein am Rhein 1987, S. 537-545 (1. Auflage; Kirchliche Druckerlaubnis (Nihil obstat) Erzbischöfliches Ordinariat Salzburg am 20. Februar 1986 (Zl. 131.86).