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+ | Der eingetragene Verein Una Voce Deutschland ist Mitglied der Internationalen Una Voce Föderation. Dort haben sich katholische Gläubige in [[Deutschland]] zusammengeschlossen, die der Feier der [[Heilige Messe|heiligen Messe]] und der [[Sakrament]]e in der außerordentlichen Form des römischen Ritus verbunden sind. Ihre deutschsprachige Zeitschrift ist die [[Una Voce-Korrespondenz]]. Dazu gehört auch die seit [[1998]] stattfindende "Kölner Liturgische Tagung" mit in- und ausländischen [[Theologe]]n und [[Liturgiewissenschaftler]]n. | ||
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+ | Vorsitzender der Una Voce Deutschland e.V. ist seit 2012 Egmont Schulze Pellengahr. | ||
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+ | == Weblinks == | ||
+ | * [http://www.fiuv.org Internationale Una Voce Föderation] | ||
+ | * [http://www.una-voce.de/ Una Voce Deutschland] | ||
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+ | [[Kategorie:Vereine]] |
Aktuelle Version vom 2. November 2014, 13:13 Uhr
Una Voce (lat. 'Eine Stimme') ist eine Bewegung, welche für die Förderung und Pflege der überlieferten lateinischen Liturgie eintritt und für die damit verbundene musikalische Tradition, insbesondere des Gregorianischen Chorals und für die Weitergabe des von den Kirchenvätern und den Konzilien überlieferten Glaubensgutes, das in dieser Liturgie zum Ausdruck kommt.
Geschichte und Ziele
Die Una Voce Bewegung entstand im Jahr 1967, zuerst in Frankreich, Großbritannien und Deutschland und ist im Jahre 2014 in mehr als in 36 Ländern vertreten. Die Internationale Föderation und ihre Mitgliedsorganisationen setzten sich dafür ein, dass die überlieferte Form des römischen Ritus wieder volles Heimatrecht in der katholischen Kirche erhält.
Die Bewegung richtete sich anfänglich gegen die Liturgiereform, sofern sie entgegen der Liturgiekonstitution des II. Vatikanums, die lateinische Sprache und der Gregorianische Choral aus den Gottesdiensten der römisch-katholischen Kirche zu verschwinden drohte.
Im Kontext der Glaubenskrise, die Paul VI. als "Selbstzerstörung der Kirche" charakterisierte, richtete sich die Una Voce auch gegen die Zulassung solcher Praktiken an, die gern als "sekundär" abgetan werden: die Reduzierung der Zeichen, Steh- und Handkommunion, Entfernung des Tabernakels aus dem Zentrum der Kirche oder Altar versus populum.
Die Nachkonziliare Krise der Kirche beruht, wie einst Joseph Kardinal Ratzinger in seinem Buch "Aus meinem Leben" feststellte, "weitgehend auf dem Zerfall der Liturgie." Zur Überwindung dieser Krise kann der sogenannte alte Ritus (Usus antiquior), der in seinen Ursprüngen bis auf den heiligen Papst Gregor den Große zurückgeht, einen wichtigen Beitrag leisten.
Der spirituelle Wert und die bleibende Bedeutung des Usus antiquior für die römische Kirche erfuhren ihre Bestätigung durch das Motu proprio "Summorum pontificum" von Papst Benedikt XVI. vom 7. Juli 2007, in welchem der Heilige Vater feststellte, dass diese Form der Messe niemals abgeschafft oder verboten war. Dennoch gibt es Widerstände, das Motu proprio im liturgischen Leben der Kirche fruchtbar zu machen und umzusetzen. Deshalb fördern die Una Voce in Schrift und Wort eine gezielte liturgische Bildung und unterstützt die Gläubigen bei ihrem Wunsch nach der Feier der heiligen Messe in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus (Usus antiquior).
Neben der Una Voce Deutschland ist Pro Missa Tridentina - Laienvereinigung für den klassischen römischen Ritus in der Katholischen Kirche e. V. ebenfalls Mitglied der Internationalen Una Voce Föderation.
Una Voce Deutschland
Der eingetragene Verein Una Voce Deutschland ist Mitglied der Internationalen Una Voce Föderation. Dort haben sich katholische Gläubige in Deutschland zusammengeschlossen, die der Feier der heiligen Messe und der Sakramente in der außerordentlichen Form des römischen Ritus verbunden sind. Ihre deutschsprachige Zeitschrift ist die Una Voce-Korrespondenz. Dazu gehört auch die seit 1998 stattfindende "Kölner Liturgische Tagung" mit in- und ausländischen Theologen und Liturgiewissenschaftlern.
Vorsitzender der Una Voce Deutschland e.V. ist seit 2012 Egmont Schulze Pellengahr.