Benedikt XI.: Unterschied zwischen den Versionen

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Nur einem Franzosen gegenüber zeigte er sich unversöhnlich – Giullaume de Nogaret, der sich am Überfall auf Bonifatius VIII. am 7. September 1303 in Anagni beteiligte hatte. Nachdem Benedikt XI. im Mai 1304 seinen Sitz nach Perugia verlegte, bannte er im Juni des selben Jahres Nogaret sowie alle anderen, die an der Gefangennahme Bonifatius VIII. beteiligt gewesen waren. Während der Prozeß gegen sie noch vorbereitet wurde, starb Benedikt XI., so daß das Gerücht aufkam, er sei vergiftet worden. Doch er starb wohl an der Ruhr und wurde in S. Domenico beigesetzt.
 
Nur einem Franzosen gegenüber zeigte er sich unversöhnlich – Giullaume de Nogaret, der sich am Überfall auf Bonifatius VIII. am 7. September 1303 in Anagni beteiligte hatte. Nachdem Benedikt XI. im Mai 1304 seinen Sitz nach Perugia verlegte, bannte er im Juni des selben Jahres Nogaret sowie alle anderen, die an der Gefangennahme Bonifatius VIII. beteiligt gewesen waren. Während der Prozeß gegen sie noch vorbereitet wurde, starb Benedikt XI., so daß das Gerücht aufkam, er sei vergiftet worden. Doch er starb wohl an der Ruhr und wurde in S. Domenico beigesetzt.
  
Im Jahre 1736 wurde Benedikt XI. von Papst  [[Clemens XII.]] selig gesprochen. Sein Festtag ist seither der 7. Juli.
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Im Jahre 1736 wurde Benedikt XI. von Papst  [[Clemens XII.]] selig gesprochen. Sein Festtag ist seither der 7. Juli.  
  
  

Version vom 3. August 2006, 14:30 Uhr

Papst Benedikt XI. (* 1240 in Treviso, + 7. Juli 1304 in Perugia) wurde als Nicolaus Boccasini, Sohn eines Notars, geboren.

Bereits im Jahre 1254 trat er in den Dominikanerorden ein und widmete sich dort wissenschaftlichen Studien. Benedikt XI. wurde Lektor, Prior des Konvents, Ordensprovinzial der Lombardei und im Jahre 1296 schließlich Ordensgeneral. Sein Vorgänger im Amt des Papstes, Bonifatius VIII. erhob ihn 1298 zum Kardinalpriester und 1300 zum Kardinalbischof von Ostia und Velletri. 1302 wurde er als Legat nach Ungarn gesandt.

Nach dem Tod von Bonifatius VIII. am 11.10.1303, wurde Benedikt XI. einstimmig zu dessen Nachfolger gewählt und am 27.10.1303 inthronisiert. Sein Bemühen waren Milde und Versöhnung. Zum einen gegenüber Frankreich, indem er Philipp IV., den Schönen, im März 1304 von seinem Bann erlöste und die meisten Dekrete seines Vorgängers rückgängig machte. Zum anderen im Dezember 1303 gegenüber den Angehörigen des Adelsgeschlechts der Colonna, die von Bonifatius VIII. gebannt worden waren, nachdem sie zu seinen erbittersten Feinden gehörten.

Nur einem Franzosen gegenüber zeigte er sich unversöhnlich – Giullaume de Nogaret, der sich am Überfall auf Bonifatius VIII. am 7. September 1303 in Anagni beteiligte hatte. Nachdem Benedikt XI. im Mai 1304 seinen Sitz nach Perugia verlegte, bannte er im Juni des selben Jahres Nogaret sowie alle anderen, die an der Gefangennahme Bonifatius VIII. beteiligt gewesen waren. Während der Prozeß gegen sie noch vorbereitet wurde, starb Benedikt XI., so daß das Gerücht aufkam, er sei vergiftet worden. Doch er starb wohl an der Ruhr und wurde in S. Domenico beigesetzt.

Im Jahre 1736 wurde Benedikt XI. von Papst Clemens XII. selig gesprochen. Sein Festtag ist seither der 7. Juli.


Weblinks


Vorgänger
Bonifatius VIII.
Papst
1303 - 1304
Nachfolger
Klemens V.