Eberhard Schockenhoff: Unterschied zwischen den Versionen
Oswald (Diskussion | Beiträge) |
K (Ehescheidung verlinkt) |
||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
[[Eberhard]] Schockenhoff studierte von 1972 -1979 [[Theologie]] in Tübingen und [[Rom]]. 1978 empfing er die [[Priesterweihe]] in Rom und erwarb 1979 das Lizentiat. Von 1979 - 1982 leistete er praktische Seelsorgertätigkeit als [[Vikar]] in Ellwangen und Stuttgart und war anschließend Repetent im Wilhelmsstift in Tübingen. 1986 promovierte er zum Dr. theol. bei [[Alfons Auer]]. 1986 - 1989 diente er als Assistent an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen bei [[Walter Kasper]]. 1989 habilitierte er sich und wurde 1990 - 1994 Professor für Moraltheologie an der Universität in Regensburg. Seit 1994 ist er Professor für Moraltheologie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau. Seit 1995 ist er Mitglied der ökumenischen Dialogkommission, "On Church Unity" zwischen dem Lutherischen Weltbund und der Römisch-Katholischen Kirche und ebenfalls seit 1995 Mitglied im Kuratorium des Johann-Adam-Möhler-Instituts Paderborn. Seit dem Jahre 2001 ist er Geschäftsführender Herausgeber der Zeitschrift für medizinische [[Ethik]] und wiederum seit 2001 Mitglied im Nationalen Ethikrat. Im Jahre 2008 ist er Referent beim [[Kongress Freude am Glauben]] in Fulda. | [[Eberhard]] Schockenhoff studierte von 1972 -1979 [[Theologie]] in Tübingen und [[Rom]]. 1978 empfing er die [[Priesterweihe]] in Rom und erwarb 1979 das Lizentiat. Von 1979 - 1982 leistete er praktische Seelsorgertätigkeit als [[Vikar]] in Ellwangen und Stuttgart und war anschließend Repetent im Wilhelmsstift in Tübingen. 1986 promovierte er zum Dr. theol. bei [[Alfons Auer]]. 1986 - 1989 diente er als Assistent an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen bei [[Walter Kasper]]. 1989 habilitierte er sich und wurde 1990 - 1994 Professor für Moraltheologie an der Universität in Regensburg. Seit 1994 ist er Professor für Moraltheologie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau. Seit 1995 ist er Mitglied der ökumenischen Dialogkommission, "On Church Unity" zwischen dem Lutherischen Weltbund und der Römisch-Katholischen Kirche und ebenfalls seit 1995 Mitglied im Kuratorium des Johann-Adam-Möhler-Instituts Paderborn. Seit dem Jahre 2001 ist er Geschäftsführender Herausgeber der Zeitschrift für medizinische [[Ethik]] und wiederum seit 2001 Mitglied im Nationalen Ethikrat. Im Jahre 2008 ist er Referent beim [[Kongress Freude am Glauben]] in Fulda. | ||
− | Im Jahr 2014 spricht er sich offen für den Kommunionempfang von wiederverheirateten Geschiedenen aus. | + | Im Jahr 2014 spricht er sich offen für den Kommunionempfang von wiederverheirateten [[Ehescheidung|Geschiedenen]] aus. |
==Publikationen (Auswahl)== | ==Publikationen (Auswahl)== |
Version vom 8. Mai 2014, 15:09 Uhr
Eberhard Schockenhoff (*29. März 1953 in Stuttgart) ist Professor für Moraltheologie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau.
Biografie
Eberhard Schockenhoff studierte von 1972 -1979 Theologie in Tübingen und Rom. 1978 empfing er die Priesterweihe in Rom und erwarb 1979 das Lizentiat. Von 1979 - 1982 leistete er praktische Seelsorgertätigkeit als Vikar in Ellwangen und Stuttgart und war anschließend Repetent im Wilhelmsstift in Tübingen. 1986 promovierte er zum Dr. theol. bei Alfons Auer. 1986 - 1989 diente er als Assistent an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen bei Walter Kasper. 1989 habilitierte er sich und wurde 1990 - 1994 Professor für Moraltheologie an der Universität in Regensburg. Seit 1994 ist er Professor für Moraltheologie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau. Seit 1995 ist er Mitglied der ökumenischen Dialogkommission, "On Church Unity" zwischen dem Lutherischen Weltbund und der Römisch-Katholischen Kirche und ebenfalls seit 1995 Mitglied im Kuratorium des Johann-Adam-Möhler-Instituts Paderborn. Seit dem Jahre 2001 ist er Geschäftsführender Herausgeber der Zeitschrift für medizinische Ethik und wiederum seit 2001 Mitglied im Nationalen Ethikrat. Im Jahre 2008 ist er Referent beim Kongress Freude am Glauben in Fulda.
Im Jahr 2014 spricht er sich offen für den Kommunionempfang von wiederverheirateten Geschiedenen aus.
Publikationen (Auswahl)
- Bonum hominis. Die anthropologischen und theologischen Voraussetzungen der Tugendethik des Thomas von Aquin (1986)
- Zum Fest der Freiheit. Theologie des christlichen Handelns bei Origenes (1990)
- Sterbehilfe und Menschenwürde. Die Begleitung zu einem eigenen Tod (1991)
- Im Laboratorium der Schöpfung. Gentechnologie, Fortpflanzungsbiologie und Menschenwürde (1991)
- Genug Platz für alle? Bevölkerungswachstum, Welternährung und Familienplanung (1992)
- Ethik des Lebens. Ein theologischer Grundriß (1993)
- Naturrecht und Menschenwürde. Universale Ethik in einer geschichtlichen Welt (1996)
- Zur Lüge verdammt? Politik, Medien, Justiz, Wissenschaft und die Ethik der Wahrheit (2000)
- Krankheit ? Gesundheit ? Heilung. Wege zum Heil aus biblischer Sicht (2001)
- Wie gewiss ist das Gewissen? Eine ethische Orientierung (2003)
- E. Schockenhoff/M.G. Huber (Hg.) Gott und der Urknall. Physikalische Kosmologie und Schöpfungsglaube, Grenzfragen Band 29 (2004)
- Grundlegung der Ethik. Ein theologischer Entwurf (2007)
- Theologie der Freiheit (2007)
Weblinks
- Schockenhoff auf der Seite der Freiburger Uni
- Literatur von und über Eberhard Schockenhoff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eberhard Schockenhoff auf einer Protestseite zum Nationalen Ethikrat
- Eberhard Schockenhoff in den katholischen Nachrichten kath.net