Erzbistum Paderborn: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. Juli 2006, 22:41 Uhr
Das Erzbistum Paderborn umfasst weite Teile Nordrhein-Westfalens, aber auch Teile Hessens und Niedersachsens. Im Westen gehört mit den beiden Großstädten Herne und Dortmund die östliche Region des Ruhrgebietes zu Paderborn, im Süden weite Teile des Sauerlandes, im Norden reicht das Erzbistum bis nach Minden.
Inhaltsverzeichnis
Bistumsleitung
- Erzbischof Hans-Josef Becker
- Weihbischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann
- Weihbischof Manfred Grothe
- Weihbischof Matthias König
- Weihbischof em. Paul Consbruch
- Generalvikar Alfons Hardt
- Offizial Dr. Wilhelm Hentze
Zahlen und Fakten
Das Erzbistum Paderborn umfasst 14.754 Quadratkilometer, auf denen ca 4.900.000 Menschen leben, davon 1.723.944 Katholiken (35% der Bevölkerung) in 19 Dekanaten mit 217 Pastoralverbünden und 775 Pfarreien bzw. Pfarrvikarien und 26 Filialgemeinden. Im Dienst des Erzbistums sind 1.253 Welt- und Ordenspriester, davon 412 im Ruhestand. Quelle
Der Anteil der Gottesdienstteilnehmer lag im Jahr 2004 bei 15,5% (1990: 23,7%) Quelle
Patrone
Hl. Liborius
Persönlichkeiten
- Josef Clemens, Kurien-Bischof und Sekretär des Päpstlichen Laienrates
Geschichte
Das Bistum Paderborn wurde 799 von Papst Leo III. und Karl dem Großen auf Würzburger Gebiet errichtet und wurde zunächst von Würzburg aus verwaltet, bis es um 806 einen eigenen Bischof erhielt, den Hl. Hathumar. Es gehörte zur Kirchenprovinz Mainz und erstreckte sich entlang der Weser von der Diemel bis an die Werre. Unter Bischof Meinwerk (1009-36) und durch Erwerbungen im 14. Jahrhundert vergrößerte sich das Bistumsgebiet erheblich.
1802/03 fiel das Hochstift Paderborn an Preußen und wurde 1821 von Papst Pius VI. als Suffragan von Köln wiedererrichtet. 1930 wurde es durch Papst Pius XI. zum Erzbistum erhoben mit dem Bistum Fulda und dem Bistum Hildesheim als Suffragane.
Durch die Neugründung des Bistums Essen 1958 verlor das Erzbistum Paderborn die Dekanate Bochum, Gelsenkirchen, Hattingen, Wattenscheid und angrenzendes Gebiet.
Nach der Wiedervereinigung vielen östliche Gebiete des Erzbistums in Sachsen-Anhalt an das neu gegründete Bistum Magdeburg, das zusammen mit dem Bistum Erfurt der neuen Mitteldeutschen Kirchenprovinz Paderborn als Suffragane zugeteilt wurde. Das Bistum Hildesheim wurde ausgegliedert und der neuen Kirchenprovinz Hamburg zugeteilt.
Die Bischöfe von Paderborn haben das Privileg, das Rationale zu tragen.
Paderborner Bischöfe
Aus der Liste der Paderborner Bischöfe ragen besonders folgende Persönlichkeiten heraus:
- Hl. Hathumar (806-815), erster Bischof von Paderborn
- Sel. Meinwerk (1009-1036)
- Konrad Martin (1856-1879)
- Johannes Joachim Kardinal Degenhardt (4. April 1974-25. Juli 2002)
Diözesanbischöfe aus Paderborn
Eine Reihe Diözesanbischöfe deutscher Bistümer waren früher Weihbischöfe in Paderborn, so Franz Kardinal Hengsbach, der erste Bischof von Essen, Paul-Werner Scheele (em. Bischof von Würzburg), Franz-Josef Bode (Osnabrück), Reinhard Marx (Trier) und Heinz-Josef Algermissen (Fulda).
Adressen
Generalvikariat
Generalvikar Alfons Hardt
Postanschrift: Postfach 1480, 33044 Paderborn Besucheranschrift: Leostraße 21, 33098 Paderborn Tel. (0 52 51) 12 50
Stellvertreter: Msgr. Thomas Dornseifer
Presse- und Informationsstelle
Leiter: Ägidius Engel (Pressesprecher)
Postanschrift: Postfach 1480, 33044 Paderborn Besucheranschrift: Leostraße 21, 33098 Paderborn
Tel.: 05251 - 125 1287; Fax: 05251 - 125 1558 eMail: pressestelle@erzbistum-paderborn.de