Zentralkomitee der deutschen Katholiken: Unterschied zwischen den Versionen

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Das so gen. '''Zentralkomitee''' der Deutschen Katholiken (ZDK bzw. ZdK) versteht sich als "oberste" Repräsentanz "der" katholischen Laien in Deutschland. Es ist seit seiner Gründung 1848 stark mit dem national- und sozialpolitischen, organisierten [[Katholizismus]] verbunden. Seit etwa 1945 doninierten im ZdK stets Politiker der [[CDU]] (ca. 2/3) und der [[CSU]] (ca. 1/3). Mit Georg Leber wurde in den 1960-er Jahren erstmals ein (einziger) [[SPD]]-Politiker in das Gremium gewählt. Heute sind im ZdK auch ein FDP-Politiker und eine Grüne vertreten. Die Hauptaufgabe des Gremiums besteht aber darin, die kirchliche Organisation in Deutschland im Sinne der "Unionspolitik" zu beeinflussen (vgl. [[Donum vitae]]). Der langjährige ZK-Generalsekretär [[Hans Maier]] (CSU) hält das Deutsche Modell immer noch für global exportfähig.
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Das so gen. '''Zentralkomitee''' der Deutschen Katholiken (ZDK bzw. ZdK) versteht sich als "oberste" Repräsentanz "der" katholischen Laien in Deutschland. Es ist seit seiner Gründung 1848 (als "Piusverein" gegründet, seit 1868 bzw. 1952 als ZK) stark mit dem national- und sozialpolitischen, organisierten [[Katholizismus]] verbunden. Seit etwa 1945 doninierten im ZdK stets Politiker der [[CDU]] (ca. 2/3) und der [[CSU]] (ca. 1/3). Mit Georg Leber wurde in den 1960-er Jahren erstmals ein (einziger) [[SPD]]-Politiker in das Gremium gewählt. Heute sind im ZdK auch ein FDP-Politiker und eine Grüne vertreten. Die Hauptaufgabe des Gremiums besteht aber darin, die kirchliche Organisation in Deutschland im Sinne der "Unionspolitik" zu beeinflussen (vgl. [[Donum vitae]]). Der langjährige ZK-Generalsekretär [[Hans Maier]] (CSU) hält das Deutsche Modell des Laien"apostolats" immer noch für global exportfähig.
  
 
[[Kategorie: Vereine]]
 
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Version vom 14. Mai 2009, 09:25 Uhr

Das so gen. Zentralkomitee der Deutschen Katholiken (ZDK bzw. ZdK) versteht sich als "oberste" Repräsentanz "der" katholischen Laien in Deutschland. Es ist seit seiner Gründung 1848 (als "Piusverein" gegründet, seit 1868 bzw. 1952 als ZK) stark mit dem national- und sozialpolitischen, organisierten Katholizismus verbunden. Seit etwa 1945 doninierten im ZdK stets Politiker der CDU (ca. 2/3) und der CSU (ca. 1/3). Mit Georg Leber wurde in den 1960-er Jahren erstmals ein (einziger) SPD-Politiker in das Gremium gewählt. Heute sind im ZdK auch ein FDP-Politiker und eine Grüne vertreten. Die Hauptaufgabe des Gremiums besteht aber darin, die kirchliche Organisation in Deutschland im Sinne der "Unionspolitik" zu beeinflussen (vgl. Donum vitae). Der langjährige ZK-Generalsekretär Hans Maier (CSU) hält das Deutsche Modell des Laien"apostolats" immer noch für global exportfähig.