Werner Radspieler

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Werner Radspieler (* 13. August 1938 in Nürnberg). Er ist Weihbischof im Erzbistum Bamberg und Titularbischof von Tugga.

Biografie

Werner Radspieler war in Nürnberg geboren, wuchs aber in Eichstätt auf. Die Familie war 1943 vor den Bombenangriffen geflohen und zur Großmutter nach Eichstätt gezogen. Dort besuchte er die Grundschule und das Gymnasium. Nach dem Abitur nam er 1958 in Bamberg das Theologiestudium auf. Er empfing am 8. März 1964 das Sakrament der Priesterweihe und war anschließend Kaplan in Neustadt an der Aisch und in Fürth. Außerdem war Radspieler Präfekt am Erzbischöflichen Knabenseminar Ottonianum. Für knapp drei Jahre war Radsieler zudem Pfarrer in Heroldsbach. Am 1. Januar 1975 ernannte Erzbischof Elmar Maria Kredel Radspieler zum Domvikar und Domprediger. Mit Wirkung vom 1. August 1977 wurde Radspieler Domkapitular und Stellvertreter des Generalvikars und leitete das Referat für Jugendseelsorge und die Hauptabteilung für Öffentlichkeitsarbeit im Bamberger Ordinariat.

Papst Johannes Paul II. ernannte Radspieler am 7. November 1986 zum Weihbischof von Bamberg. Die Bischofsweihe empfing der gebürtige Nürnberger am 21. Dezember 1986 durch Erzbischof Elmar Maria Kredel, der ihm auch die Priesterseelsorge übertrug. Als Dompropst steht er an der Spitze des Metropolitankapitels. Er nahm von 1996 bis 2001 die Aufgabe als Leiter der Arbeitsgruppe für ökologische Fragen der Bischofskonferenz war und vom 28. September 2000 bis 28. September 2006 war er Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für die Polizeiseelsorge.

Radspieler war von 1. April 1994 bis 28. Mai 1995 und noch einmal vom 3. Juli 2001 bis 20. September 2002 Diözesanadministrator. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt im caritativen Bereich. Vom 1. April 1996 bis 30. September 2008 war Radspieler Vorsitzender des Caritasverbandes der Erzdiözse Bamberg. Der Bamberger Weihbischof gehört der Kommission für caritative Fragen der Deutschen Bischofskonferenz an.

Ehrungen und Auszeichnungen

  • Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland|Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, 23. Mai 1996.
  • Bayerischer Verdienstorden, 15. Juli 2002.
  • Ehrenmitglied des Hospitalordens der Barmherzigen Brüder, 2012.

Literatur

  • Vielseitig, aber immer bescheiden. In: Heinrichsblatt Bamberg, Nr. 32, 11. August 2013.

Siehe auch

Weblinks