Roswitha Bitterlich: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. Oktober 2014, 13:26 Uhr

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Datei:Anjo-calice.jpg
Ein Bild von Roswitha; in den 80er Jahren gemalt

Roswitha Bitterlich bzw. Roswitha Wingen-Bitterlich (* 24. April 1920 in Bregenz, Österreich) ist eine Malerin, Grafikerin und Dichterin. Sie war verheiratet. Ein Sohn wurde Priester.

Das talentierte Schaffen der Künstlerin entwickelte sich zu solcher Reife, sodass ihre Bilder ein westliches Spiegelbild zu den ostkirchlichen Ikonen gezählt werden können, welche die Übernatürlichkeit in die Zeit einstrahlen lassen ohne surreal zu sein. Sie malte Apsiden von Kirchen, Bilder die Altäre schmücken und gestaltete bemalte Glasfenster einer Kirche.

Leben und Werk

Roswitha Bitterlich wurde als das erste von drei Kindern der Eltern Hans und Gabriele Bitterlich geboren. Sie wurde am 1. Mai auf die Namen Roswitha, Maria und Walburga getauft. 1921 übersiedelte sie mit ihren Eltern nach Schluckenau in Böhmen. Mit drei Jahren malte Roswitha die ersten Bilder mit fünf Jahren große Scherenschnitte und mit sechs Jahren einen sechzehn Meter langen Fries für das Kinderzimmer. Roswitha zog 1928 mit der Familie nach Innsbruck, wo sie das Untergymnasium und die Frauenschule der Innsbrucker Ursulinen besuchte. Zu Weihnachten 1932 malte sie für ihren kleinen Bruder Hannsjörg ein Zwergenbuch mit zwanzig Aquarellen und fügt Selbstdichtungen hinzu. Im Frühjahr 1932 wurden die Bilder Roswithas erstmals öffentlich in Innsbruck gezeigt, welches starkes Interesse hervorrief. Im Jahr darauf erfolgte eine zweite Austellung in Innsbruck und im August des gleichen Jahres in Lienz in Osttirol, mit stets wachsendem Interesse der Besucher. 1935 stellt Roswitha Bitterlich in Wien aus. 1936 gab ihr Vater Hans Bitterlich ein Katalog mit 359 Werken heraus. Eine "Roswitha Bitterlich Ausstellung" wird Anfang Mai 1937 im kopenhagener Kunstmuseum Charlottenburg eröffnet. 1938 zeigte eine Londoner Galerie ihre Werke.<ref>„Adept Child“, in: Time Magazine, 13. Juni 1938 (englisch)</ref> Im Jahre 1941 erscheint ein graphischer Zyklus mit dem Titel "Till Eulenspiegel" mit Texten von Hans Leip. Selbst in den USA beeindruckte sie das New Yorker Publikum nach dem zweiten Weltkrieg. Ölbilder, Aquarelle und graphische Arbeiten, die in der Zeit zwischen 1945 und 1950 entstanden sind, werden 1951 in der Galerie St. Etienne gezeigt. Um die gemalten Bilder erklären zu können, lernte ihr Mutter Gabriele Bitterlich die Sprachen Englisch, Tscheslowakisch, Französisch, Dänisch, Holländisch, Italienisch und Latein. Roswitha widmete sich die folgenden Jahrzehnte mit ihrem ganzen Talent der malerischen Nachgestaltung vor allem dessen, was ihre Mutter (angeblich) visionär über die heiligen Engel niederschreiben durfte.

Roswitha lebte in Brasilien und ist später wieder in Österreich.

Werke

  • Ave Maria. Die fünfzehn Geheimnisse des heiligen Rosenkranzes. Bilder: Roswitha Bitterlich[1]. Text: Gabriele Bitterlich. Verlag Alois Gartner Rosenheim o. J. (32 Seiten; Mit kirchlicher Druckerlaubnis).
  • Bilderbuch nach Originalen der 14jährigen ...
  • Hallelui-nein! Die Geschichte vom bösen Engelein ...
  • Kindergedichte mit Zeichnungen von Roswitha Bitterlich selber
  • Licht im Schnee. Ein Weihnachtsgang.
  • Schwarz-Weiß-Kunst.

Weblinks

Anmerkungen

<references />