Rogationisten

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Die Kongregation der Rogationisten des Herzens Jesu (lat.: Congregatio Rogationis a Corde Iesu RCI) ist eine Ordensgemeinschaft. Der Name der Gemeinschaft leitet sich vom lateinischen Wort rogare (= beten, erbitten) ab. Die Rogationisten gründete der heilige Annibale Maria di Francia in Italien 1897. 1926 wurde die Kongregation von Papst Pius XI. anerkannt. Ihr gehören Priester und Laienbrüder an.

Annibale wurde zutiefst beeindruckt vom Jesuswort: »Rogate ergo Dominum messis ut mittat operarios in messern suam - Die Ernte ist groß, aber der Arbeiter sind wenige: Bittet daher den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende!« ({{#ifeq: Evangelium nach Matthäus | Rogationisten |{{#if: Mt|Mt|Evangelium nach Matthäus}}|{{#if: Mt |Mt|Evangelium nach Matthäus}}}} 9{{#if:38|,38}} EU | BHS =bibelwissenschaft.de">EU | #default =bibleserver.com">EU }}) Dieses Jesuswort wurde schließlich immer mehr zum drängenden Impuls für alle Unternehmungen, denen er sich Priester mit nimmermüdem Eifer widmete. Diese Worte inspirierten ihn zum Gründen der weltweit verbreiteten Ordenskongregation, nämlich der sogenannten »Rogationisten«. Im Jahre 1897 leitete Annibale Maria die Gründung der Priestergemeinschaft ein und schuf die »Heilige Allianz«, in der sich Bischöfe und Priester zum Gebet um geistliche Berufe verpflichteten. In kurzer Zeit brachte er es auf 400 Unterschriften von Bischöfen, die sich der Allianz anschlossen.

1958 erhielten die Kongregation der Patres Rogationisten (Congregatio Rogationistarum a Corde Jesu) die Approbation, das» Decretum laudis«, der Ordenskongregation durch Erzbischof Angelo Paino. Diese Ordensgemeinschaft zählt 1990 in Italien, Spanien, Brasilien, USA, Australien, Argentinien, Philippinen und Ruanda in 85 Häusern 350 Mitglieder, die sich durch ein eigenes viertes Gelübde zu beharrlichem Gebet um geistliche Berufe und zur Werbung dafür in aller Welt verpflichten.<ref> Ferdinand Holböck: Die neuen Heiligen der Katholischen Kirche, Christiana Verlag Stein am Rhein 1994 (Von Papst Johannes Paul II. kanonisierte Heilige), Band 3 von 1988-1991, S. 226-229 (350 S., ISBN 3-7171-0973-1).</ref> Im Jahre 2006 hat der Orden Niederlassungen in: Albanien, Italien, Polen, Spanien, Argentinien, Brasilien, Paraguay, in den USA, Ruanda, Kamerun, Südkorea, in Indien und auf den Philippinen.

Generalsuperiore

  • Gaetano Ciranni (1974–1986)
  • Pietro Cifuni (1986–1998)
  • Giorgio Nalin (25. Juli 1998–2. August 2010)
  • Ângelo Ademir Mezzari (seit 2010)<ref>In der Wikipedia, abgerufen am 21. November 2019</ref>

Weblinks

Anmerkungen

<references />