Pauliner

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Der Paulinerorden (OSPPE; Orden des Heiligen Paulus des Ersten Einsiedlers) geht auf eine Eremitenbewegung im 13 Jahrhunder zurück und wurde in Ungarn vom seligen Eusebius gegründet. Dieser war ein Kanonikus von Esztergom. Der Orden breitete sich zuerst in Ungarn und Kroatien aus und sammelte in diesen Ländern Einsiedler. Für das Mönchsleben wurden die Augustinerregeln gewählt. Geistiges Vorbild und Patron des Ordens war aber der hl. Paulus von Theben, der im 3. Jahrhundert nach Christus lebte. Paulus floh im Alter von 16 Jahren unter der Christenverfolgung von Kaiser Decius in die Wüste, wo er 90 Jahre lang war. Seine Nahrung waren Datteln und Brot. Dieses wurde ihm von einem Raben gebracht. Kurz vor dem Tod bekam er vom hl. Abt Antonius Besuch, der später dann den Leichnam des Heiligen begrub. Dabei haben der Legenda nach zwei Löwen das Grab ausgegraben. Aus dieser Legend heraus erklärt sich auch das Wappen der Pauliner, in dem sowohl eine Dattelpalme und zwei Löwen als auch eine Raben mit Brot im Schnabel zu finden ist.

Bekannt ist der Paulinerorden durch seine Tätigkeit im weltbekannten Marienwallfahrtsort Tschenstochau in Polen

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