Maria Columba Schonath: Unterschied zwischen den Versionen

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Das [[Erzbistum Bamberg]] bemüht sich um die Seligsprechung von Columba Schonath seit 1999. Zu diesen Seligsprechungsprozeß ernannte Erzbischof [[Karl Braun]] Prof. Dr. Reinhold Ortner zum Diözesanpostulator und unter Erzbischof [[Ludwig Schick]] wurde eine erzbischöfliche Kommissiom zur Seöligsprechung eingerichtet um diesen kirchenrechtliche Amtshandlung auf Diözesanebene voranzuringen.
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Das [[Erzbistum Bamberg]] bemüht sich um die Seligsprechung von Columba Schonath seit 1999. Zu diesen Seligsprechungsprozeß ernannte Erzbischof [[Karl Braun]] Prof. Dr. Reinhold Ortner zum Diözesanpostulator und unter Erzbischof [[Ludwig Schick]] wurde eine erzbischöfliche Kommissiom zur Seligsprechung eingerichtet um diesen kirchenrechtliche Amtshandlung auf Diözesanebene voranzuringen.
  
 
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Version vom 9. Januar 2012, 09:49 Uhr

Maria Columba Schonath OP (Maria Anna; * 11. Dezember 1730 in Burgellern, nahe Scheßlitz; † 3. März 1787 in Bamberg) war eine fränkische stigmatisierte Mystikerin aus dem Heilig-Grab-Kloster in Bamberg. [1] [2] [3] [4]

Biographie

Die gottselige Schwester Maria Columba Schonath wurde als Tochter des Ehepaars Johann Georg Schonath und Katharina, geborene Popp, in Burgellern, bei Scheßlitz in der Nähe von Bamberg geboren. Das Mädchen wurde auf den Namen Maria Anna, in der Pfarrkirche in Scheßlitz getauft; sie wurde Marianne genannt.

Durch nicht nachvollziehbare Situationen wurde sie von ihrem ersten bis zu ihrem achten Lebensjahr im Ort Daschendorf bei ihrer väterlichen Großmutter erzogen und zeichnete sich schon in frühen Kindesjahren durch eine tiefe Frömmigkeit aus. Zurück in Burgellern 1738 konnte die Mutter sie nuir noch bis zu ihrem 12 Lebensjahr betreuen. Die Mutter verstarb 1742 im Alter von 37 Jahren.

Am 27. Mai 1753 trat Marianne in das Kloster-Heilig-Grab zu Bamberg ein, 23 Jahre alt, sie erhielt bei ihrer Einkleidung die selige Dominikanerin Columba von Rieti als Namenspatronin und den Namen Maria Columba; ´Columba´ bedeutet ´Taube´. Am 24. September 1754 legte sie die feierlichen Gelübde als Laienschwester ab. Im Jahr 1763 ist die Übernatürlichkeit und der Leidenszustand Columbas aufgefallen. Am 9. Dezember sah man die hl. fünf Wunden der Kreuzigung Jesu an ihrem Leib. Fürstbischof Adam Friedrich Graf von Seinsheim (1757 - 1779) anerkannte die Stigmatisation Columbas als echt. Am 24. September 1764 wurde Columba zur Chorfrau ernannt und kurze Zeit später wieder in den Stand der Laienschwester zurückversetzt. Zeitlebens hatte Columba Trost in den hl. fünf Wunden Jesu gesucht und ihre Leidensweg wurde am 3. März 1787 vollendet im Rufe der Heiligkeit. Ihr Grab befindet sich in der Klosterkirche zum Heiligen Grab in Bamberg.

Columba-Schonat-Bund

Dieser Bund, in dem sich um 1923 Leute zusammenfanden, die sich zu ihrem Ziel setzten, Columba Schonath im Zuge eines Seligsprechungsprozesses zu Ehren der Altäre erheben zu lassen.

Diese Gemeinschaft ist seit einigen Jahren ein eingetragener Verein und die Verhandlungen zur Seligsprechung wurden 1999 eingeleitet. Der "Columba-Schonath-Bund" welcher nicht nur Veröffentlichungen zum Leben von Columba Schonath hersusgibt informiert auch durch das Faltblatt "Botschaft der Liebe" ihre Mitgleider und Freunde.

Seligsprechung

Das Erzbistum Bamberg bemüht sich um die Seligsprechung von Columba Schonath seit 1999. Zu diesen Seligsprechungsprozeß ernannte Erzbischof Karl Braun Prof. Dr. Reinhold Ortner zum Diözesanpostulator und unter Erzbischof Ludwig Schick wurde eine erzbischöfliche Kommissiom zur Seligsprechung eingerichtet um diesen kirchenrechtliche Amtshandlung auf Diözesanebene voranzuringen.

Literatur

  • Johannes Maria Höcht, Träger der Wundmale Christi, Eine Geschichte der Stigmatisierten, Hsgr. und ergänzt von Arnold Guillet Christiana Verlag 2004, S. 270-280 (6. Auflage; 624 Seiten; Imprimatur Solothurn, den 21. April 2004 P. Dr. Roland-B. Trauffer OP, Generalvikar; ISBN 3-7171-0596-5)
  • Novene zur gottseligen Schwester Maria Columba Schonath: [Dominikanerin vom Heilig-Grab-Kloster, Bamberg], Münsterschwarzach. 1987. 36 S.

Weblinks